Von links: Gerhard Hollederer, Matthias Schöberl, Werner Vornlocher, Rudolf Maier, Evi Bauer-König, Elisabeth Zagel, Elfriede Walleter, Marianne Radde-Kneißl und Christa Beck. (Bild: Gerhard Franz)

Evi Bauer-König neue Vorsitzende der Seniorenunion Amberg

„65 Jahre bin ich schon in verschiedenen Organisationen ehrenamtlich tätig, jetzt höre ich als Vorsitzender der Amberger Seniorenunion auf”, so Rudolf Maier bei der Kreishauptversammlung der Seniorenunion Amberg. Dann folgte die Mitgliederversammlung Maiers Vorschlag und wählte Evi Bauer-König zur neuen Vorsitzenden sowie Christa Beck, Gerhard Hollederer und Werner Vornlocher zu deren Stellvertretern. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Rudolf Maier an die Festversammlung Anfang September 2024 anlässlich „25 Jahre SU Amberg”, in der zehn Gründungsmitglieder von MdB Susanne Hierl geehrt wurden. Die SU-Kreisversammlung mit Oberbürgermeister Michael Cerny in Amberg und die gemeinsame Adventsfeier mit dem SU-Kreisverband Amberg-Sulzbach in Altmannshof seien weitere Höhepunkte im vergangenen Jahr gewesen, aber von „besonderer Qualität” seien die Busfahrten, die Evi Bauer-König „seit Urzeiten” für uns Senioren organisiert. Maier unterstrich auch, dass die Probleme älterer Mitbürger bei der Seniorenunion einen hohen Stellenwert haben, denn es könne nicht sein, dass Senioren mit der zunehmenden Digitalisierung überfordert werden, dass man sie „abhängt”, weil sie mit Computer oder Smartphone nicht mehr zurechtkommen. Matthias Schöberl, CSU-Fraktionschef im Amberger Stadtrat, ging auf die Auswirkungen weltweiter Krisen auf die Amberger Wirtschaft ein. Trumps Politik treffe auch die exportorientierten Unternehmen der Region. „Zwar können wir hier in Amberg nichts gegen die verhängten Zölle unternehmen, aber unsere Hausaufgaben sollten wir trotzdem machen, und damit meine ich Gewerbeflächen vorhalten, Fachkräfte in die Region locken und hausgemachte Bürokratie abbauen.”
Die KAB-Ortsverbände mit ihren Bannern und die Zelebranten des Gottesdienstes mit (von links) Dr. Adaikalem Donald Michael, Kreispräses Michael Jakob, Diözesanpräses Stephan Rödl (Regensburg) und Stadtpfarrer Josef Irlbacher, flankiert von den Ministranten Manfred Baldauf und Otto Held. (Bild: Georg Müllner)

Der Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeit

Der Gottesdienst der Ortsverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) aus der Stadt und dem Landkreis am Vorabend der 1. Mai fand diesmal in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Amberg statt. Mit dabei neben dem Zelebranten Stadtpfarrer Josef Irlbacher, Diözesanpräses Stephan Rödl (Regensburg), Kreispräses Michael Jabob (St. Konrad Amberg) und Präses Dr. Adaikalem Donald Michael (Herz Jesu Rosenberg). Eine der wesentlichen Aufgaben der KAB war und ist es, die Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit zustellen. Es gehört zu ihrem Wesenskern, für die Rechte und den Schutz der Arbeitenden einzutreten. Für die KAB ist der Heilige Josef der Schutzpatron für die Frauen und Männer die in prekären Arbeitsverhältnissen mit geringer Entlohnung beschäftigt sind. Das Motto der KAB zum Tag der Arbeit ist in diesem Jahr lautet „Mach Dich stark für faire Arbeit!“ Faire Arbeit bedeutet für die KAB, dass verlässliche Regeln wie eine angemessene Entlohnung, die Einhaltung von Arbeitszeiten und Gesundheitsschutz endlich eine Selbstverständlichkeit für alle Arbeitnehmenden werden. Der Ruf nach Flexibilisierung ist als Allheilmittel für eine Wirtschaft in aller Munde, die durch grobe Managementfehler und menschenverachtende Gewinnfixierung in die Krise geraten ist. Flexibilisierung wird den Arbeitnehmenden als Zugewinn an persönlicher Freiheit und zusätzlicher Gestaltungsfreiraum für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verkauft. In Wirklichkeit geht es aber um die Lockerung bestehender Absprachen und Verträge. Daher tritt die KAB für verlässliche Regeln und maximale Transparenz ein. Die KAB als großer Sozialverband fordert von Arbeitgebern und der Politik: Wer über die Flexibilisierung von Regeln spricht, muss sich erst einmal selbst an die Regeln halten! Denn verlässliche Regelungen halten unsere Gesellschaft zusammen und sorgen für soziale Gerechtigkeit um so eine Spaltung zu verhindern.
Die geehrten Sportler und Prüfer (v.l.n.r.) Bernhard Saurenbach, Bezirksreferentin Hedwig Bloch, Erich Dömel, Heiko Backofen, Kreisreferent Sebastian Stock, Marianne Wild, Thomas Gebele, Helga Kohl und Rudolf Wild. (Bild: Sebastian Stock)

Sportabzeichen Prüfer treffen sich zur jährlichen Informationstagung

Ein gut besuchtes Haus zur Tagung der Sportabzeichen Prüfer im Sozialheim der JVA Amberg am 30. April 2025. Sebastian Stock, der Referent für Sportabzeichen im BLSV- Kreis V lud zur jährlichen Informationstagung. Besonders begrüßen konnte Stock die Bezirksreferentin für Sportabzeichen Oberpfalz im BLSV Hedwig Bloch, den Kreisvorsitzenden des Kreises V Amberg/ Sulzbach Thomas Gebele, den stellvertretenden Vorsitzenden Erich Dömel und die Beisitzerin der Bayerischen Sportjungend Amberg-Sulzbach Helga Powalla. Nach den Grußworten wurde Bernhard Saurenbach für 60 abgelegte Sportabzeichen, Helga Kohl für 50 abgelegte Sportabzeichen, Heiko Backofen und Marianne Wild für jeweils 40 abgelegte Sportabzeichen geehrt. Neben einer Urkunde gab es noch eine Ehrengabe des BLSV. Darüber hinaus konnten auch Erich Dömel und Rudolf Wild für ihre 30-jährige Tätigkeit als Sportabzeichen Prüfer und Thomas Gebele für seine 25-jährige Tätigkeit als Sportabzeichen Prüfer geehrt werden. Die Geehrten erhielten neben Ihrer Urkunde noch ein kleines Präsent. Die Tagung beinhaltete die Themen, Rolle des Prüfers, die neue Prüferausbildung, Informationen zum Thema Datenschutz, Aktuelle bzw. neue Unterlagen DOSB sowie allgemeine Informationen rund um das Sportabzeichen im BLSV. Neuerungen bzw. Änderungen in den einzelnen Disziplinen gab es keine. Der Kreisreferent präsentierte zum Ende der Tagung noch eine Statistik der erfolgreich abgelegten Sportabzeichen im Bezirk Oberpfalz sowie im Kreis Amberg/ Sulzbach. Interessenten, die das Deutsche Sportabzeichen ablegen wollen, mögen sich auf den Internetseiten der Sportvereine informieren ab wann die Sportabzeichen abgelegt werden können. Gerne steht Sebastian Stock auch mit Rat und Tat zur Seite. Die Kontaktdaten finden Sie unter www.blsv.de.


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Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss tagt

Die nächste Sitzung des Hauptverwaltungs- und Finanzausschusses findet am Donnerstag, 08.05.2025 um 15.00 Uhr im Rathaus, Mittlerer Rathaussaal, statt. Bekanntgabe der Vergaben aus der nicht öffentlichen Sitzung des Hauptverwaltungs- und Finanzausschusses vom 27.03.2025 Ö 1.2 Bekanntgabe aus der nicht öffentlichen Sitzung des Hauptverwaltungs- und Finanzausschusses vom 24.10.2024 Verlängerung und Erweiterung eines Erbbaurechts für einen Sportverein Ö 2 Genehmigung der Niederschriften der Hauptverwaltungs- und Finanzausschusssitzung vom 27.03.2025 Ö 3 Haushalt 2024; Ergebnisse der Allgemeinen-, Fachaufgaben-, Geschäftsausgaben-, Büchergeld- und eines Rücklagenbudgets sowie der Budgets des Vermögenshaushalts Haushalt 2024; Jahresergebnisse der Kostenrechnenden Einrichtungen Abwasserbeseitigung, Abfallentsorgung, Straßenreinigung, Friedhofs- und Bestattungswesen und des Sonderbudgets Betriebshof Haushalt 2025; Mittelbereitstellung für das Hochbauamt (80.000,€) Um- und Ausbaumaßnahmen zur Verbesserung der Raumkapazitäten im Baureferat, Gebäude Steinhofgasse 2 (HHSt. 1.0681.9453) Haushalt 2026; Eckdaten für die Erstellung des Haushalts 2026 und die Finanzplanung bis einschließlich 2029 Sicherheitskonzept für Veranstaltungen Tischvorlage Ö 8 Ehrenamtlicher Besuchsdienst und Einkaufshilfe - Gesund und aktiv leben in Amberg Förderung von Bürgertreff Amberg e. V. Einziehungsabsicht für Teilfläche von Rammertshofer Weg nach Art. 8 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG) Einziehungsabsicht für Verbindungsweg Rammertshoferweg-Ammerthalerweg nach Art. 8 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG) Einziehungsabsicht für Weg Nr. 43a von Nord nach Süd nach Art. 8 des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes (BayStrWG) Anträge / Anfragen des Stadtjugendrings vom Januar 2025 Schlachthofareal, Aufnahmeantrag in das Förderprogramm LANDSTADT BESTAND Sonstiges
Ein junger Erwachsener trägt das Kreuz während des Kreuzwegs.  (Bild: Patrick Hummer)

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2025

Der BDKJ Amberg Sulzbach hatte am Freitag, den 11.04.2025 zum ökumenischen Jugendkreuzweg in Amberg eingeladen. Viele interessierte und begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene trafen sich auf dem Kirchplatz der Pfarrei Hl. Familie in Amberg, wo unter dem Zeichen des Kreuzes der gemeinsame Weg begann. Schleichend, stolpernd, kriechend, ergreifend, schreitend, gebrochen und erhebend waren die Schlüsselbegriffe, unter denen die Insgesamt sechs Stationen des Kreuzweges die Teilnehmer mit kurzen Impulsen, Texten und kreativen Aktionen dazu inspirierten, sich mit dem Weg Jesu zum Kreuz auseinander zu setzen. Unter dem Motto „Auf deinem Weg“ standen dabei nicht nur das Sterben und das Leiden Jesu im Mittelpunkt, sondern auch die Frage, was sein Weg mit dem Leben junger Menschen heute zu tun hat. Mit dabei beim ökumenischem Jugendkreuzweg waren die Pfarreien Hl. Dreifaltigkeit, Hl. Familie, St. Georg, der BDKJ Amberg-Sulzbach, die Katholische Studierende Jugend (KSJ) und die Evangelische Jugend. Jede dieser Gruppen gestaltete eine der Stationen. Die musikalische Gestaltung des Weges übernahm die Katholische Jugendstelle Amberg. Anlässlich des 80. Todestages von Dietrich Bonhoeffer wurde nach jeder Station eine Strophe seines Liedes „Von guten Mächten“ gesungen. Ein Zeichen der Hoffnung und der Geborgenheit im Schatten des Leidensweges Jesu Christi. Während der Startpunkt des Kreuzwegs der Kirchplatz der Pfarrei Hl. Familie in Amberg war, endete der gemeinsame Weg am Kirchplatz der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit Amberg. Hier hatte der BDKJ eine kreative Station für die Teilnehmenden vorbereitet. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, was für ihn persönlich das Highlight des Tages war. Dieses Highlight durfte man dann auf einen Zettel schreiben auf dem ein Fuß abgebildet war. Diese Zettel wurden dann an das Insektenhotel der KJG Hl. Dreifaltigkeit gehangen, sodass am darauffolgenden Palmsonntag die Kirchenbesucher diese positiven Fußabdrücke lesen konnten. Zum Abschluss des ökumenischen Jugendkreuzwegs hatte der BDKJ noch einen kleinen Fuß mit der Aufschrift „Gott segne und behüte dich auf deinem Weg“, welcher an einem Karabinerhaken befestigt war, als „Give-Away” vorbereitet.
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