Der Museumsverein Neustadt nimmt sich laut einer Pressemittilung um ein markantes Denkmal in Neustadt an. Das ehemalige Grabkreuz des Neustädter Malers und Restaurators Thaddäus Rabusky steht wahrscheinlich seid 150 Jahren an dieser markanten Stelle. Dem denkmalgeschützten Kreuz sieht man aus der Ferne die Spuren der Zeit nicht an. Aber aus der Nähe werden die Schäden sichtbar. Dem Neustädter CSU-Stadtrat Tobias Knauer sind die Schäden vor einigen Wochen aufgefallen. Beim Vorbeigehen sah er sich das Kreuz und die Christusfigur näher an. Das Metallkreuz war nicht nur einmal gebrochen und die Vergoldung am Corpus war überhaupt nicht mehr vorhanden.
Dieser große Schaden wurde auch dem Neustädter Museumsverein mitgeteilt. Vorsitzender Bernhard Knauer klärte ab, ob es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt. Und tatsächlich, das Kreuz ist in der Denkmalschutzliste der Stadt Neustadt aufgenommen, wo es unter andrem heißt: „Nähe Breiter Weg. Hoftor, Tor zum ehemaligen. fürstlichen Garten mit Rundbogenöffnung, Bruch- und Ziegelsteinmauerwerk, Mitte 17. Jahrhundert; Gedenkkreuz Thaddäus Rabusky, Gusseisenkruzifix auf Granitsockel, nach 1862.“
Knauer nahm Kontakt mit Marcus Rudnik von der unteren Denkmalschutzbehörde beim Landratsamt auf. Ein kurzer Termin vor Ort und schon nahm die ganze Sache ihren Lauf. Ein Angebot einer Fachfirma aus Regensburg, die solche Restaurierungsarbeiten ausführt, wurde eingeholt und das Landesamt für Denkmalschutz eingeschaltet.
Inzwischen liegt dem Museumsverein auch der Bescheid des Landratsamts vor, sodass die Renovierung angegangen werden kann. Doch wie immer spielt natürlich bei solchen Maßnahmen das Geld eine große Rolle. Laut Kostenvoranschlag wird die Sanierung mit Vergoldung über 4000 Euro kosten, für einen Verein viel Geld. Die Kulturfreunde Lobkowitz sicherten sie eine großzügige Spende zu. Trotz allem sucht der Museumsverein noch nach privaten Spendern. Das Kreuz prägt eigentlich den Ortsteil Mühlbergweg und soll wieder wie früher erstrahlen. Aus diesem Grund können sich Spender an Bernhard Knauer wenden, Telefon 09602/1503. Noch im Herbst soll das renovierte Kreuz wieder an der alten Stelle aufgestellt werden.