Spielerinnen und Spieler der Jugendmannschaften mit ihren Trainern und Betreuern. Hinten, 3. v. li. Jugendleiterin Melanie Gebhardt. (Bild: Fritz Dietl)

Jugendarbeit wichtige Aufgabe der DJK Ehenfeld-Massenricht

Die Sportvereine kleinerer Orte haben schon seit Jahren große Probleme, Nachwuchs für ihre Jugendmannschaften zu finden. Die Probleme sind bei allen Vereinen gleich. Immer weniger Jugendliche, die Sport treiben wollen, vor allem in einer Mannschaftssportart mit festen Trainings- und Spielzeiten. Viele sitzen lieber vor dem Computer oder gehen anderen Freizeitaktivitäten nach. Immer höhere Anforderungen in Schule und Beruf verstärken diesen Trend. Die DJK Ehenfeld-Massenricht hat bereits seit Jahren, landkreisübergreifend, mit anderen Vereinen Spielgemeinschaften in den unterschiedlichen Altersklassen. Der Kreis der Vereine die sich bei den Jugendmannschaften zusammenschließen, ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Aktuell bestehen in den unteren Altersklassen Spielgemeinschaften mit dem TuS/WE Hirschau. Bei den D-Junioren sind neben Spielern aus Ehenfeld auch welche aus Hirschau, Kohlberg, Schnaittenbach und Kemnath a. Buchberg aktiv. Ab der nächsten Saison kommen bei den C-Junioren auch noch Spieler aus Freudenberg dazu. Aktuell hat der Verein 52 Spielerinnen und Spieler. Dank der Spielgemeinschaften nehmen in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil. Spielgemeinschaften sind ein loses Bündnis von Vereinen, bei dem immer ein Verein für die jeweilige Mannschaft federführend ist und die Zusammenarbeit wieder aufgelöst werden kann, wenn sich Probleme ergeben. Es wird immer schwerer, die Kinder und Jugendlichen in die weiter entfernten Trainings- und Spielorte zu bringen. Auch der Mangel an ehrenamtlichen Trainern und Betreuern wird immer größer.
Neun Kinder, drei Mädchen und sechs Buben, feierten in der Pfarrkirche St. Michael ihre Erstkommunion. Re. Pfarrer Johann Hfmann, li. hinten Gemeindereferentin Barbara Schlosser. (Bild: Fritz Dietl)

Feierliche Erstkommunion in der Pfarrei Ehenfeld

Mehrere Wochen hatten sich die neun Kommunionkinder im Religionsunterricht und bei unterschiedlichen Treffen zusammen mit Pfarrer Johann Hofmann, Gemeindereferentin Barbara Schlosser und den Tischmüttern, auf den Tag der Hl. Erstkommunion vorbereitet. Drei Mädchen und sechs Buben feierten zusammen mit Verwandten und vielen Gläubigen, unter ihnen auch die Lehrerin der Kinder, Frau Sophie-Marie Högl, diesen besonderen Tag in der Pfarrkirche St. Michael. Zusammen mit Pfarrer Hofmann und Gemeindereferentin Schlosser zogen sie in das festlich geschmückte Gotteshaus ein. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor, unter der Leitung von Dorothea Meyer. Die Orgel spielte Andreas Basler. Die Feier stand unter dem Motto: „Ich bin das Brot des Lebens“. Die Kommunionkinder trugen in der Predigt vor, was sie alles über Brot wissen. Sie zeigten die Herstellung und den Wert dieses Lebensmittels für uns Menschen auf und erinnerten daran, dass viel Brot täglich weggeschmissen wird. Die Mädchen und Buben brachten auch die Gaben, Brot und Wein, zum Altar sowie Blumen und ein Kreuz. Gemeinsam versammelten sie sich um den Tisch des Herrn und empfingen zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Der Festtag endete am Nachmittag, mit einer feierlichen Andacht, in der Pfarrkirche, bei der auch die sakralen Geschenke geweiht wurden. Am nächsten Tag ging es zu einem gemeinsamen Ausflug zur Tropfsteinhöhle Schullerloch und ins Kloster Weltenburg.
Vorsitzender Andreas Falk berichtet über viele sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten der DJK im vergangenen Vereinsjahr. (Bild: Fritz Dietl)

DJK Ehenfeld-Massenricht sportlich und gesellschaftlich mit vielen Aktivitäten.

Gut besetzt war das Sportheim auf der Löschenhöhe, als der Vorsitzende Andreas Falk die Jahreshauptversammlung der DJK Ehenfeld-Massenricht eröffnete. Neben vielen Spielern der beiden Seniorenmannschaften konnte er auch 3. Bürgermeister Hermann Gebhard und den Vorsitzenden des DJK Kreisverbandes Weiden und DJK Landesvizepräsidenten Sigmund Balk unter den Teilnehmern begrüßen. Anschließend blickte er auf was Vereinsjahr zurück. Der Verein hat aktuell 532 Mitglieder. Falk ließ viele sportliche und gesellschaftliche Ereignisse, auch mit Fotos, wieder aufleben. Am 3. Mai findet ein Arbeitseinsatz am Sportplatz statt, zu dem viele Helfer benötigt werden. Der Vorstand gab einen Ausblick auf die Platzsanierung, die nun in reduzierter Version stattfinden soll. Es ist eine Drainage und Beregnung geplant, die komplette Abtragung der Grasnarbe ist nicht möglich. Jetzt müsse man aber erst noch die Förderung der Verbände abwarten. Seitens der Stadt Hirschau gibt es dieses Jahr keine Förderung, aufgrund der schlechten finanziellen Situation. Die Umsetzung der Sanierung wird 2025 nicht mehr möglich sein. A. Falk gab bekannt, dass wegen des Heimatfestes kein Dorffest mit Stundenlauf stattfindet. Die DJK wird sich am Pfingstmontag, beim Heimatfest, mit einem Stand am Tag des offenen Dorfes beteiligen. Im September ist wieder das Fischerfest geplant. Zuletzt bedankte er sich bei allen Sponsoren, Gönnern und Unterstützern, bei seinen Vorstandskollegen und allen Trainern, Betreuern und ehrenamtlichen Helfern für die tatkräftige Mithilfe bei der Vereinsarbeit. Nur mit ihnen kann ein so abwechslungsreiches Jahresprogramm für alle Altersgruppen angeboten werden.


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Zufriedene Gesichter nach dem Wissenstest. Von li. KBM Marco Weiß, KBI Michael Iberer, Kommandant Christian Lenk. Von li. Jugendwart u. 2. Kommandant Klaus Schlosser, Ausbilder Andre Schlaffer, Kommandant Sebastian Jasinsky, Ausbilder Florian Pawluk und stellv. Jugendwart Sebastian Braun. (Bild: Fritz Dietl)

Erfolgreiche Zusammenarbeit der Jugendwehren.

Zum Ende des Jahres konnten die Mitglieder der Hirschauer und Ehenfelder Jugendwehren dass im Verlauf des Jahres angeeignete Wissen zeigen. Im Ehenfelder Gemeinschaftshaus legten sie den jährlichen Wissenstest ab. Da das Thema Fahrzeugkunde war, mussten bei der Prüfung Fragen zu Fahrzeugbesatzungen, Sitzordnungen und Beladungen der verschiedenen Fahrzeuge benannt werden. Zusätzlich mussten sie den Gruppen: Einsatzfahrzeuge, Feuerlöschfahrzeuge, Hubrettungsfahrzeuge, Rüst- und Gerätefahrzeuge zugeordnet werden. Außerdem wurden Funkrufnamen abgefragt und die Teilnehmer der Stufe 4 mussten sich auch noch einem praktischen Test unterziehen. Vorbereitet hatten die weiblichen und männlichen Teilnehmer die Jugendwarte Felix Hiemer und Sebastian Braun (Hirschau), sowie Klaus Schlosser (Ehenfeld) zusammen mit einem Ausbilderteam. Die Zusammenarbeit klappte hervorragend und machte den jungen Feuerwehrlern großen Spaß. Die beiden Schiedsrichter Kreisbandinspektor Michael Iberer und Kreisbrandmeister Marco Weiß lobten nach der Prüfung die sehr guten Leistungen aller Teilnehmer. Von den 10 Teilnehmern der Ehenfelder Jugendwehr legten drei die Stufe 1, zwei die Stufe 2 und fünf die Stufe 4, ab. Von den sechs Hirschauer Jugendlichen wurden vier in der Stufe 1 und zwei in der Stufe 2 geprüft. Nach der erfolgreichen Prüfung dankten die beiden 1. Kommandanten Sebastian Jasinsky (Hirschau) und Christian Lenk (Ehenfeld) den Teilnehmern für die geopferte Freizeit, für die Vorbereitung auf die Prüfung und luden zu einer Brotzeit ein.
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