Die Jugendfeuerwehrler mit den Kommandanten Dr. Markus Feulner und Jakob Patzelt, KBM Jürgen Ehrnsberger, Ehrenkommandant Karl Sperl, Ehrenvorstand Richard Reiser, Jugendwart Jannik Kiener und Vorsitzendem Martin Reiser (von links) (Bild: Lothar Trager)

FFW Ensdorf 50 Jahre Jugendfeuerwehr

Seit 50 Jahren gibt es in Ensdorf eine Jugendfeuerwehr. Dieses seltene Jubiläum wurde im Vorfeld der Kirwa gebührend gefeiert. Den ganzen Nachmittag konnten sich die Nachwuchs-Feuerwehrler am Menschenkicker, In der Hüpfburg oder am Spielplatz vergnügen. Um 18 Uhr zog die Jubelwehr mit einer Abordnung der Nachbarwehr aus Rieden ins Festzelt ein. Hier konnte Kommandant Jakob Patzelt auch den Ehrenkommandanten Karl Sperl und Ehrenvorstand Richard Reiser, Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger und Bürgermeister Hans Ram begrüßen. In seiner Rückschau erinnerte er an die Anfänge im Jahr 1975, als die Jugend noch vom Kommandanten und seinem Stellvertreter ausgebildet wurde. In diesem Jahr wurde die erste bayerische Jugendsparte erfolgreich abgelegt. Wie Patzelt weiter ausführte, dauerte es noch ganze zehn Jahre, bis im Jahr 1985 eine reine Jugendfeuerwehr mit Hubert Haller als ersten offiziellen Jugendwart gegründet wurde. Haller führte dieses Amt mit Elan bis 1999 aus und erhielt 1992 die silberne Ehrennadel der Jugendfeuerwehr. Auf ihn folgten als Jugendwarte Klaus Scheuerer (1999-2001), Thilo von Hanstein (2001.2002), Daniela Dollacker (2002-2004), Dominik Kaluza (2004-2012), Wolfgang Reiser (2012-2019) und Jannik Kiener (2019 bis heute). Dank deren Engagement wurden zahlreiche Bezirksentscheide, aber auch Landesentscheide gewonnen. Einmal in Südtirol und zweimal in Niederösterreich durften die Ensdorfer die bayerische Jugendfeuerwehr beim österreichischen Jugendleistungsabzeichen repräsentieren, berichtete Patzelt mit Stolz. Wie wichtig, aber auch erfolgreich die Arbeit der letzten Jahre war, sehe man unter anderem an den Übertritten aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr. „Aktuell sind 69 Prozent der Aktiven aus den Reihen der Jugendfeuerwehr“, vermeldete der Kommandant, der aber die Jugendfeuerwehr nicht nur als Mitgliedersicherung für die aktive Wehr sieht. „Viel wesentlicher ist die Heranführung Jugendlicher an die vermeintlich selbstverständlichen Werte wie Kameradschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zivilcourage“. Bürgermeister Hans Ram und Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger lobten die erfolgreiche Jugendarbeit der Ensdorfer Wehr, die es schon früh verstanden habe, junge Leute für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Den Abschluss des Jubiläums bildete der „Feieralarm“ mit DJ-Service Gottsauner im Festzelt und der Mocktailbar für Jugendliche.
So sehn Sieger aus: AC-Dings holte sich erstmals den Titel des Fußball-Gemeindemeisters (Bild: Lothar Trager)

DJK Ensdorf Fußball-Gemeindemeisterschaft

Die Fußball-Gemeindemeisterschaft am Sportgelände der DJK Ensdorf gewannen bisher sieben Teams, wobei sich „Steinäcker“ bereits sieben Mal den Titel sicherte. Bei der diesjährigen 18. Auflage gab es nun einen neuen Sieger. Die acht Kleinfeldmannschaften, die Organisator Dominic Falter zum Turnier begrüßen konnte, wurden in zwei Gruppen gelost. In der „Todesgruppe A“ setzte sich durch „AC-Dings“ vor dem punktgleichen Team „Steinäcker“, dem „Zentrum“ und „Wolfsbach“ durch. In der Gruppe B sicherten sich der „Opel-Club“ und die „AH“ Platz eins und zwei vor der „SPD“ und den „Kirwamoidln“. In den Halbfinals setzten sich die Favoriten „AC-Dings“ und „Steinäcker“ souverän durch und zogen so ins Finale ein. Hier dominierte „AC-Dings“ und holte sich mit einem klaren 5:0-Sieg erstmals den Titel des Gemeindemeisters. Rang drei belegte die „AH“, Platz vier der „Opel-Club“ vor dem „Zentrum“, der „SPD“, „Wolfsbach“ und den „Kirwamoidln“, die für ihr couragiertes Auftreten viel Beifall erhielten. Die „SPD“, die - nach den letzten und vorletzten Plätzen in den Jahren zuvor - diesmal auf Platz sechs landete und im kommenden Jahr ihren Aufwärtstrend fortsetzen will, wie Vorsitzender Bastian Bartmann bei der Siegerehrung kundtat, hatte Torprämien zugunsten der DJK ausgelobt. So durfte sich der Sportverein aufgrund der 85 erzielten Treffer über eine Spende von 315 € freuen
Pippi animierte in ihrer Show die Kids zum Mitmachen (Bild: Lothar Trager)

Spielefest DJK Ensdorf

Ein Fest für die ganze Familie mit viel Action, Spaß und Highlights war das 33. Spielefest der DJK Ensdorf. Ganz dem Motto „Pippi und Wickie – stark, schlau und abenteuerlustig“ folgend gestaltete Maria Trager die Kinderandacht, wozu Pater Joseph zahlreiche Besucher begrüßen konnte. Musikalisch umrahmt wurde die Andacht von der Kinderschola und der Gruppe „Corde Vobiscum“ aus Schmidmühlen, die für ihre Lieder kräftigen Applaus erhielten. Nach dem Mittagessen begaben sich die mit Sieb und Schatzkästchen ausgestatteten Kids samt ihren Eltern und Großeltern auf intensive Edelsteinsuche im Beachvolleyballfeld. Nach dem anschließenden erfolgreichen Durchlaufen eines Abenteuerparcours gabs als Belohnung eine Kugel Eis. Viel Beifall erhielten die von Markus Koch und Thomas Ehrnsperger trainierten jüngsten Fußballer der DJK, die sich im Spiel gegen die Kartoffelsäcke und Pärchen klar durchsetzten. Mit großem Applaus bedacht wurden die Auftritte der Kindertanzgruppe von Irina Teichert und der Boden- und Geräteturngruppe von Franzi Hauler und Vera Siebert. Für eine zauberhafte Welt und viel Bewegung sorgten Pippi und Wickie in ihrer Mitmach-Show. Ständig belagert waren der Kinderspielplatz und die Hüpfburg, während es am von Johanna Roth und Lisa Werth betreuten Basteltisch und in der „Traumreise“ mit Melanie Übler ruhiger und entspannter zuging. In den abschließenden Vorbereitungsspielen der zweiten und ersten Mannschaft gegen den SV Trisching gewannen die DJK-Teams von Martin Edenharter und Oliver Eckl jeweils mit 3:0. Dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, sorgten die vielen Helfer beim Mittagsbraten, am Kuchenbuffet sowie am Ausschank und hinterm Grill.


Weitere Artikel

Josef Prößl mit Frau Anna, Sabine Müller, Renate Kastl, Stefan Lehner, Vorsitzende Regina Günther, Angelika Mielke, Theresia Mathiowetz, Brigitte Lorenz, Marilies Sollfrank, Alois Friedrich, Alexandra Graf, Theresia Pirzer, Klaus Hernes, Michael Scharl. Martin Sollfrank und Doris Scharl (v. l.).  (Bild: Hans Babl)

Beim OGV Heimaterde Ensdorf geht es weiter

Hat der Obst- und Gartenbauverein Heimaterde Ensdorf eine Zukunft? Dies war die wesentliche Frage, die in der Mitgliederversammlung des Vereins vor Kurzem gestellt wurde. Bei der davor abgehaltenen Jahreshauptversammlung am 14. März und einer weiteren Mitgliederversammlung am 10. Mai konnte keine neue Vorstandschaft gefunden werden. Die bisherigen Vorsitzenden Renate Kastl und Josef Prößl, welche sich seit Jahrzehnten um die Belange des Vereins gekümmert hatten, wollten aus Altersgründen aufhören. Ihre Verdienste um den Ensdorfer Obst- und Gartenbauverein werden hochgeschätzt. Nun kam die positive Meldung aus der Mitgliederversammlung: Mit Regina Günther aus Wolfsbach steht den Gartlern des OGV wieder eine neue Vorsitzende vor. Der seit 1921 bestehende Verein ist damit gerettet. Viele Errungenschaften in der Gemeinde Ensdorf gehen auf das Engagement des Vereins zurück, etwa die Gestaltung des Wolfsbacher Dorfplatzes oder die Pflege des Kriegerdenkmals in Ensdorf. Öffentliche Grünflächen im Gemeindebereich werden ebenso von den Gartlern gestaltet. Im Rahmen der zweiten Mitgliederversammlung, zu der auch Zweite Bürgermeisterin Sabine Müller und Gemeinderat Klaus Hernes anwesend waren, waren 24 von 127 Mitgliedern anwesend. Im Anschluss an die Aussprachen ging es flott, da bekannt wurde, dass eben Regina Günther bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Die neue Vorstandschaft wird von ihr angeführt, als Stellvertretende Vorsitzende machte in zweiter Reihe Renate Kastl weiter. Ein weibliches Führungsduo aus Wolfsbach sozusagen für die Gartler. Als Erster Schriftführer agiert künftig Stefan Lehner, dessen Stellvertreterin ist Marlies Sollfrank, die Kasse verwaltet Alois Friedrich. Die Beisitzer heißen ab sofort Klaus Hernes, Angelika Mielke, Alexandra Graf, Brigitte Lorenz und Theresia Mathiowetz. Die Kasse prüfen Cordula Schmidt und Sabine Müller. Die bisherige Erste Vorsitzende Renate Kastl dankte der gesamten Vorstandschaft für die stets gute Zusammenarbeit. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Josef Prößl und Ehefrau Anna, Martin Sollfrank sowie Michael Scharl mit Ehefrau Doris erhielten Blumen. „Mir fällt ein Stein vom Herzen!“, erklärte Renate Kastl.
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Gemeinderatsitzung Ensdorf Juli

In der heutigen Gemeinderatsitzung (17.07.) um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Ensdorf wird die Haushaltssatzung für das diesjährige Haushaltsjahr mit dem dazugehörigen Haushaltsplan erlassen und der Beschluss über das Investitionsprogramm der Jahre 2023 bis 2027 und der Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 gefasst. Beschlossen wird weiterhin ein Fahrzeug- und Beschaffungskonzept der drei Gemeindefeuerwehren und die Vergabe der kommunalen Wärmeplanung im Konvoi mit den Gemeinden der ILE Oberpfälzer Jura. Die Anhörung der Marktgemeinde Hohenburg zum Erlass einer Sanierungssatzung, die Anhörung auf Errichtung und Betrieb von elf Windkraftanlagen in den Gemeinden Ursensollen und Kümmersbruck sowie die Anhörung der Gemeinde Kümmersbruck für den Bebauungs- und Grünordnungsplan Allgemeines Wohngebiet „Bachweg II“ werden gehandelt. Bauanträge liegen vor auf Anbau einer Doppelgarage im Lindenweg 2 in Wolfsbach und auf Errichtung einer Dachgaube in Ensdorf Zur Kapelle 21. Aufträge werden vergeben für eine Kanalsanierung zwecks Fremdwassereintritt in Wolfsbach beim Seidlbrandweg, für die Erstellung der Straßenbeleuchtung im Baugebiet „Asamhöhe I“, für ein Teilstück der Wasserleitung in der Forstgasse und für die Installation einer Wasseraufbereitungsanlage in der Räumlichkeiten für die offene Ganztagesbetreuung (OGS). Außerdem wird über die Verlegung eines Leerrohres zwischen dem Gebäude der OGS und der Druckerhöhungsstation entschieden.
Auf den Spuren der Schönen und Reichen war die DJK-Reisegruppe an der Costa Smeralda  (Bild: Lothar Trager)

DJK-Reise nach Sardinien und Korsika

Mit Sardinien und Korsika erlebten die 45 Teilnehmer der Reisegruppe der DJK Ensdorf zwei wunderschöne Inseln im Mittelmeer. Auf der Hinfahrt wurden längere Pausen im idyllisch am gleichnamigen See gelegenen Lugano und im imposanten Kloster von Certosa di Pavia südlich von Mailand eingelegt. Nach einer Stadtbesichtigung gings in Genua auf die Fähre nach Porto Torres in Sardinien, wo die Reisegruppe in Alghero und Bosa zwei mittelalterliche Altstädte mit mediterranem Flair vorfand. Den Schönen und Reichen auf der Spur war man in Porto Cervo, dem touristischen Hauptort der in den 1960-iger Jahren aus dem Boden gestampften Orte der Costa Smeralda. Für Abwechslung sorgten hier das Künstlerdorf San Pantaleo im Hinterland sowie die herrlichen Strände von Capriccioli. Auf dem Fährschiff überwand die Gruppe die zwölf Kilometer breite Meerenge zwischen Sardinien und der spektakulär auf den Kreidefelsen gebauten korsischen Stadt Bonifacio. Nächste Sehenswürdigkeit auf Korsika war die Hauptstadt Ajaccio, die Geburtsstadt von Napoleon, dessen Denkmäler die Stadt prägen, sowie die bizarre Felsenlandschaft der Calanches mit ihren abenteuerlichen Straßen. Weitere Ziele waren der malerisch am gleichnamigen Golf gelegene kleine Ort Porto und die Küstenstadt Calvi, wo die Zitadelle, der Sandstrand und die Fallschirmsprünge der Fremdenlegion beeindruckten. Sehenswert waren die heimliche Hauptstadt Corte im Landesinneren und die Hafenstadt Bastia, von wo die Reisegruppe aufs italienische Festland nach Savona übersetzte. Herrlicher Sonnenschein trug zur guten Stimmung der Reisegruppe teil, die mit einem Ständchen und einer Laudation von Erika Müllner ihren Busfahrer Georg Jobst zum Geburtstag
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