In einer schönen Morgenstimmung begleitete die aufgehende Sonne die Grafenwöhrer Pilgergruppe auf ihrem Weg zum Barbaraberg. (Bild: Gerald Morgenstern)

Barbara-Wallfahrt mit Erinnerung an Pater Benedikt

Zu Fuß und mit dem Rad machten sich Grafenwöhrer auf den Weg zu ihrer traditionellen Wallfahrt auf den Barbaraberg. Bei der 41. Wallfahrt erinnerte Pfarrer Fenk an den verstorbenen Pater Benedikt Schuster, der letztes Jahr die Pilger noch auf dem „Heiligen Berg” bei Speinshart empfing. Um sechs Uhr früh starte die Fußgruppe in der Bahnhofsiedlung. Begleitet von der aufgehenden Sonne führte der Weg über die Kollermühle, die Creußenauen, Bärnwinkel, Grub und Pichlberg hin zum Barbaraberg Stadtpfarrer Daniel Fenk, Gemeindereferentin Christine Gößl und Stefan Wolf sprachen die Gebete und stimmten die Lieder an. Zur ersten Gebetsstation kehrten die Pilger in der Kapelle im Bärnwinkel ein. Messnerin Waltraud Bräutigam öffnete in Pichlberg die Kapelle und das Gemeindehaus zur Rast und zum Gebet. Bianca Regner-Hofmann folgte ab Gmünd mit einer Gruppe von Radfahrern und legte ebenfalls die Halte an den Gebetsstationen ein. Gemeinsam zogen die Rad- und Fußgruppe dann auf dem Barbaraberg ein. Mit dem Bus und dem Auto waren weitere Pfarrangehörige auf den Berg zur Messe gekommen. Den Gottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Daniel Fenk zusammen mit Kaplan Raveendra Reddy Ponnapati und Ruhestandsgeistlichen Ludwig Gradl, der sich auch der Fußgruppe angeschlossen hatte. In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Fenk an Pater Benedikt Schuster, der letztes Jahr im Juli und all die Jahre zuvor die Grafenwöhrer auf dem Berg empfing. In seinen Ansprachen stellte Pater Benedikt von der „Sankt Barbara Bruderschaft vom guten Tod auf dem Barbaraberg bei Speinshart” stets die Heilige Barbara als Schutzpatronin der Sterbenden heraus. Pater Benedikt verstarb im September 2024 überraschend und ging den Weg zu Gott voraus. Tobias Wolf und sein Team versorgten die Pilger nach dem Gottesdienst mit Leberkässemmeln und Getränken. Matthias Rubner brachte die Pfarrangehörigen mit dem Bus wieder sicher nach Grafenwöhr zurück.


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Am Südstrand in Wilhelmshaven vor dem Wattenmeer am Jadebusen stellten sich die Teilnehmer der JU-Revival-Tour nach Ostfriesland zum Erinnerungsbild.  (Bild: Gerald Morgenstern)

JU-Revival-Tour führte nach Ostfriesland

Ostfriesland an der Nordseeküste war das Ziel der diesjährigen JU-Revival-Tour. Die Stammgruppe der ehemaligen JU-Tour sowie Gäste aus Hessenreuth und Erbendorf konnten die Organisatoren der CSU-Fahrt, Thomas Reiter und Gerald Morgenstern begrüßen. Nach einem ausgiebigen Busfrühstück war Bremen der erste Zwischenstopp der Fahrt. Mit einem ortskundigen Führer ging es den alten und schönsten Teil der Hansestadt mit dem Marktplatz, der Böttcherstraße und dem Schnoorviertel bis zur Skulptur der Bremer Stadtmusikanten. In Wiesmoor, inmitten der Ostfriesischen Naturlandschaft bezog die Gruppe das Golf-Hotel „Blauer Fasan”. Mit einer Busparty klang der erste Tag aus. Ein Highlight der Fahrt war der Besuch der Meyer Werft in Papenburg. Bei einer Führung durch die riesigen Hallen mit ihren Trockendocks und die Schauräume bekamen die Oberpfälzer einen Einblick wie die gigantischen und luxuriösen Kreuzfahrtschiffe mit großer Präzession zusammengebaut werden. Beeindruckend waren die Filmbeiträge wie die Ozeanriesen der Linien Aida bis Disney durch die Ems den Weg in die Nordsee bewältigen. Dem Vater der Ottifanten und berühmtesten Ostfriesen, Otto Walkes galt der Besuch im „Otto Hus” in Emden, bevor es zurück nach Wiesmoor ging. An die Jade nach Wilhelmshaven führte der dritte Besuchstag. Bei einem Stadtrundgang wurde die Gruppe in die Kaiserzeit zur Gründung der deutschen Marine zurückversetzt. Wilhelmshaven ist auch heute noch der bedeutenste Marinestützpunkt Westeuropas. Vom Helgolandkai führte eine Schiffrundfahrt hinaus in den Nationalpark Wattenmeer wo auch einige Seehunde zu sehen waren. Am Nachmittag hatten die JU-Revival Tourer die Möglichkeit zum Shoppen oder zum Besuch des Deutschen Marinemuseums, einige Mutige suchten am Südstrand auch Abkühlung in der Nordsee. In den Restaurants der Strandanlage konnten Fischspezialitäten genossen werden. Gute Stimmung herrschte bei der abendlichen Busparty. Die Heimfahrt führte über Thüringen zurück in die Oberpfalz. Ein Dank galt Chauffeur Matthias Rubner und den Organisatoren, auch wurden bereits Pläne für die JU-Revival-Tour 2026 geschmiedet.
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