Weitere Artikel

Krüger A., 2. Vors.; Feller A., Oberbürgermeister; G. Pöhler, 1. Vors.; Huber S., Schriftführerin; Kagerer M., Koordinatorin; Reil E., Schatzmeisterin (von links).  (Bild: Claudia Burger)

Jahreshauptversammlung des Hospizvereins Schwandorf: Rückblick und Zukunftspläne

Erste Vorsitzende Gisela Pöhler freute sich, viele interessierte Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Besprechungsraum des Bruder-Gerhard-Hospizes begrüßen zu können, insbesondere Oberbürgermeister Andreas Feller. In ihrem Tätigkeitsbericht gab sie einen chronologischen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im abgelaufenen Vereinsjahr 2024: Umzug ins Bruder-Gerhard-Hospiz, Tag der offenen Tür, 20-jähriges Vereinsjubiläum, Veränderungen im Koordinatorinnen-Team, ein neues Trauerprojekt „Malen mit Kindern und Jugendlichen” sowie zahlreiche Öffentlichkeitstermine und jährlich anfallende Treffen im Rahmen des Hospizverbandes und der regionalen Vereinsvorstände. Ihr großer Dank ging vor allem an die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der Hospiz- und Trauerbegleitung sowie an das hauptamtliche Büro-Team und die Vorstandskolleginnen für Ihren Einsatz und die gute Kooperation. Im Anschluss daran berichtete zweite Vorsitzende Angela Krüger neben ihren Vereinstätigkeiten über das Engagement im stationären Hospiz in ihrer Funktion als Teil des Seelsorge-Teams sowie über die Veranstaltung „Oasenzeit”, welche in diesem Rahmen alle zwei Monate im Raum der Stille angeboten wird. Es folgte der Bericht der Koordinatorinnen, den Monika Kagerer stellvertretend vortrug mit folgenden Inhalten: Positive, wachsende Entwicklung der Hospiz- und Trauerbegleitungen, Aus- und Fortbildung von neuen und bestehenden Begleitern, interne Praxis- und externe Netzwerktreffen sowie Öffentlichkeitstermine. Dazu zählen vor allem auch die gut besuchten Letzte-Hilfe-Kurse, welche über die öffentlichen Bildungsträger mehrmals jährlich angeboten werden. Schatzmeisterin Evi Reil wurde nach ihrem Rechenschaftsbericht eine vorbildlich ordentliche Buchführung bestätigt und der gesamte Vorstand wurde entlastet. Im letzten Teil der Veranstaltung gab es einen Kurzbericht von Monika Kagerer über die besuchte externe Fortbildung „Logotherapie nach Viktor Frankl”, welche wertvolle Inhalte gerade in der Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden bietet. Zum Abschluss wurde der Image-Kurzfilm der Stadt Schwandorf „Oberbürgermeister Andreas Feller ruft auf, sich jetzt im Ehrenamt zu engagieren” gezeigt, bei dem auch unser Hospizverein mitwirken durfte. Oberbürgermeister Feller gab in seinem abschließenden Grußwort noch einige erklärende Infos dazu und wünschte dem Hospizverein eine weiterhin gute Entwicklung und vor allem Kraft und Freude bei dieser wichtigen Arbeit.
Elf verschiedene Ehrenämter waren beim Frühstück im METROPOL verteten, hier Michael Beer, Ludwig Ebenschwanger, Julian Zimmermann, Michael Dietz und Dominik Zapf (Jugendarbeit des THW und der FFW Schwandorf) -von links. <br><br> (Bild: Dragan Ilic)

Ehrenamts-Frühstück im METROPOL Schwandorf

Gesellschaft im Zeichen des Miteinanders Am Samstag, 29. März 2025 fand im METROPOL in Schwandorf das dritte „Ehrenamts-Frühstück” statt, eine Veranstaltung, die in Kooperation mit der Mennonitengemeinde organisiert wurde. Die Veranstaltung wurde von Elke Reinhart moderiert, während Cornelia Horsch vom Verein „Integration Schwandorf e.V.” und Gemeinde-Pastor Paul Warkentin die Gäste begrüßten und Dank aussprachen für das enorme Engagement und die Hingabe der Ehrenamtlichen in der Region. Ein Schwerpunkt des Frühstücks war die Vorstellung der vielfältigen Projekte und Organisationen. Im Fokus der Freiwillige Feuerwehr und des THW Schwandorf stand die Jugendarbeit. Michael Beer, einer der bemerkenswerten Beispiele für ehrenamtlichen Einsatz, ist seit seiner Kindheit aktiv und engagiert sich neben seiner Ausbildung in der Pflege beim THW in der Jugendarbeit, beim BRK in Schwandorf, im Trachtenverein und bei der FFW Fronberg. Vom Kleiderladen EMMA waren Helferinnen dabei und erzählten, dass die Läden neben der Kleidung auch als soziale Treffpunkte dienen und an allen drei Standorten sehr gut angenommen werden. EMMA ein gemeinnütziger Verein, der in Neunburg vorm Wald, in Schwandorf und seit 2024 auch in Gera Kleiderläden betreibt. Martina Huber und Ramona Behres--Hall, Betreuerinnen bei der inklusiven Basketballgruppe des TSV 1880 Schwandorf e.V. erklärten, wie viel Freude ihnen die Arbeit bereitet und betonten wie sehr der gemeinnützige Verein auf Spenden angewiesen ist. Integration Schwandorf e.V. stellte das (Herzens) - Projekt „Deutsch für Mütter” vor: Das Projekt bietet über 170 Frauen im Landkreis Schwandorf kostenlosen Deutschunterricht an, während ihre Kinder betreut werden. Vor diesem landkreisweiten Angebot hatten diese Frauen keine Möglichkeit, an Sprachkursen teilzunehmen. Der Kurs steht allen Frauen offen, die Deutsch lernen möchten. Waltraud Lanzl aus Nittenau teilte ihre positiven Erfahrungen und Erfolge bei der Unterstützung von Frauen in den Sprachkursen mit. Die Templer Komturei mit Petko Tschirpanliew - wer kennt ihn nicht - ist aus unserer Region nicht wegzudenken. Aber auch im Ausland unterstützt die Organisation, wo sie gebraucht wird. Petko Tschirpanliew lebt was er sagt: „Wenn Not ist, muss man helfen.”
north