Referentin Frau Beate Schneck bei ihrem Vortrag im Pfarrheim Teunz. (Bild: Elisabeth Dietz )

Für fast jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen

Frau Beate Schneck, Heilpraktikerin aus Lam, referierte am 14.04.2025 beim KDFB Zweigverein Teunz über Kräuter, welche für den Bewegungsapparat essentiell wichtig sind. Nicht nur die Indikation der Kräuter, sondern auch die verschiedenen Anwendungsformen, sind je nach Kraut unterschiedlich. So manche Erkrankungen des Körpers können mit dem passenden „Kraut“ gut behandelt werden. Am besten ist es, wenn die Behandlung nicht nur äußerlich durch Salben oder Tinkturen geschieht, sondern dass die Heilkräuter auch innerlich ihre Wirkstoffe entfalten können, z.B. durch einen aufgebrühten Tee. Die Anwesenden erhielten informative Unterlagen mit verschiedenen Rezepten und Tinkturen. Sehr interessiert lauschten die Gäste, darunter auch zwei Jugendliche, dass die Signatur einer Pflanze auf die Eigenschaften ihrer heilenden Wirkung hinweist. So gleicht beispielsweise der Aufbau des Ackerschachtelhalms der Struktur einer Wirbelsäule. Frau Schneck informierte die Anwesenden, dass das Gänseblümchen z.B. die als “die kleine Arnika“ bezeichnet wird, da die Wirkung auf den Bewegungsapparat ähnlich ist wie bei Arnika. Sie wirkt nicht nur wundheilend, sondern auch schmerzlindernd und entzündungshemmend. Die Anwesenden durften verschiedene Kräuter und Tinkturen probieren. Dass es nicht nur einen echten, sondern auch einen falschen Schachtelhalm, auch als Zinnkraut bekannt, gibt, wussten viele der anwesenden Gäste nicht. Die richtigen Kräuter bei Gicht wären z.B. die Brennnessel und der Giersch, welche viele als Unkraut vernichten, oder auch Mädesüß und die Berberitze. Bei Osteoporose wäre der Ackerschachtelhalm das richtige Kraut. Da bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates fast immer eine Übersäuerung und eine Schwäche des Stoffwechsels beteiligt ist, ist es oft ratsam, den Körper zu entsäuern. Frau Schneck informierte die Besucher des Abends auch darüber, dass für den Einzelnen nicht jede Therapie in gleichem Maße heilend ist, und bei akuten Schmerzen ein Arzt aufgesucht werden sollte. Zum Abschluss des sehr informativen Abends beteten die Anwesenden zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl noch den „Engel des Herrn“, da nicht nur ein Kraut, sondern auch der Geist, zu einer Gesundung des Körpers beitragen kann.
Ehrungen: Pfr. Herbert Rösl, Rita Kammerer, Agnes Bauer, Monika Schäffer, Rita Köppl, Inge Sippl, Irene Zangl, Elisabeth Dietz (von links). (Bild: Rita Schneeberger)

Frauenbund Teunz freut sich über Neuaufnahme

Der Teunzer Zweigverein des Katholischen Frauenbundes lud die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Zuvor fand eine Heilige Messe in der Pfarrkirche Sankt Lambert statt. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Frau Sabine Maderer in die Gemeinschaft des Frauenbundes feierlich aufgenommen und von den beiden Vorsitzenden Elisabeth Dietz und Irene Zangl sowie Pfarrer Herbert Rösl herzlich willkommen geheißen. Zu Beginn der Versammlung im Pfarrheim konnten die beiden Vorstandsfrauen neben den zahlreichen Mitgliedern auch Pfarrer Rösl und die stellvertretende Bezirksvorsitzende Rita Kammerer begrüßen. Pfarrer Rösl bedankte sich herzlich für die stets gute Zusammenarbeit und wünscht dem KDFB Teunz noch viele neue Mitglieder. Auch Rita Kammerer betonte in ihrem Grußwort, wie wertvoll die Arbeit des Frauenbundes für die Kirche und die Gesellschaft sei und bedankte sich bei den zwei Vorstandsdamen für ihren Mut, das Frauenbundleben in Teunz neu zu beleben und weiterzuführen. Ein besonderer Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung von langjährigen Mitgliedern: Die Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft und dazu eine Rose erhielten Hildegard Bodensteiner, Marianne Brandstätter, Marianne Bücherl, Rita Köppl und Inge Sippl. Für 30 Jahre wurden geehrt: Monika Schäffer, Rosina Völkl und Gisela Vogl. Für 25 Jahre wurden Agnes Bauer, Doris Becker, Maria Haberl und Hildegard Kühner sowie für 20 Jahre Inge Eckl und Angela Gürtler geehrt. Nach dem Gebet für die 5 Mitglieder, die im vergangenen Vereinsjahr verstorben sind, folgten die formalen Teile der Jahreshauptversammlung. Selbstverständlich wurde die Vorstandschaft für ihre exzellente Arbeit einstimmig entlastet. Aktuell hat der KDFB Teunz 131 Mitglieder. Beim letzten Tagesordnungspunkt informierte Elisabeth Dietz über die anstehenden Termine. Die nächste Veranstaltung ist der Frauenfasching am 7. Februar um 20 Uhr im Gasthaus Lang in Wildstein. Wer ein paar lustige und unbeschwerte Stunden verbringen will, ist herzlich willkommen.
Strahlende Gesichter beim Tagesausflug mit Musical-Genuss im Festspielhaus Neuschwanstein,  (Bild: Anton Prey)

Musical-Fahrt mit Frauenbund Teunz

Am 21.09.2024 starteten 50 Personen vom KDFB Zweigverein Winklarn und Teunz, darunter auch einige Herren, gemeinsam zur Musical-Fahrt in das Festspielhaus Neuschwanstein nach Füssen. Auf dem Programm stand die Aufführung des Musicals: „Die Zauberflöte“. Nach einer kurzen Begrüßung durch Elisabeth Dietz, Vorstand des ZV Teunz, begann die Fahrt mit einem Sektfrühstück im Bus. Am Rastplatz Fürholzen wurde eine kurze Pause eingelegt, bei der sich alle mit frischen Brezen stärken konnten. In Füssen angekommen, konnten bei strahlendem Sonnenschein und einer Bilderbuchkulisse auf den Forggensee, dahinter die Berge und dem Schloss Neuschwanstein, wunderbare Fotos gemacht werden. Vor Beginn der Aufführung wurden die Besucher vom Diözesanverband Augsburg mit kostenloser Weinschorle begrüßt und beim Drehen eines Glücksrades konnten kleine Präsente mit nach Hause genommen werden. Nach den herzlichen Begrüßungsworten durch Ulrike Stowasser, Diözesanvorsitzende im Bistum Augsburg, tauchten die Frauenbundfrauen in die Musical-Welt ein und wurden mit berauschender Musik, einer Mischung von Rock und Pop, und schillernden Kostümen in eine magische Welt entführt. Bei der „Zauberflöte“, die als Oper von Wolfgang Amadeus Mozart sehr bekannt ist, verliebt sich der Prinz Tamino in die schöne Pamina, die aber vom bösen Sarastro festgehalten wird. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno, einem Umtriebigen im Federkostüm, rettet er seine Angebetete mit Hilfe der Zauberflöte. Im Anschluss an die Aufführung konnten sich die Ausflügler noch mit einem leckeren Essen stärken. Mit viel Freude über die erlebten Stunden wurde am Abend die Heimreise angetreten.
Reisegruppe des KDFB Teunz in der Kirche St. Maximilian mit Pfarrer Schießler (vorne Bildmitte). (Bild: Günter Göhl)

Frauenbund Teunz zu Besuch bei Pfarrer Schießler

Nach längerer Aktivitätspause unternahm der Frauenbund Teunz am Freitag, 14. Juni 2024, einen Ausflug nach München. Alle Plätze im Reisebus waren vergeben. Bereits auf der Hinfahrt überraschte das Vorstandsteam die Mitreisenden, darunter Pfarrer Herbert Rösl, mit einem Sektfrühstück. Gutgelaunt an der St. Maximilianskirche in München angekommen, wurde die Gruppe von Stadtpfarrer Rainer Maria Schießler empfangen. In lockerer und unbeschwerter Art erklärte er, dass die St. Maximilianskirche die drittgrößte Kirche in München sei und wegen des schlechten Untergrunds auf Pfählen errichtet wurde. Die 12 Säulen in der Kirche sollen an die 12 Apostel erinnern. In seiner direkten Art und Weise berichtete Pfr. Schießler unter anderem, er habe keine festen Vorgaben für die Ämter in seiner Pfarrei. So ministriert zum Beispiel auch ein Vierjähriger mit Down Syndrom in seinem Gottesdienst. Regelmäßig wird ein „Viecherlgottesdienst“ abgehalten, bei dem die Besucher ihre Tiere mitbringen dürfen. Pfarrer Schießler ist nicht nur als Bedienung auf dem Oktoberfest bekannt, sondern auch als Buchautor, sowie durch seine medienwirksamen Fernsehauftritte und Podcasts. Als Dank für seine interessanten Ausführungen überreichten ihm die Vorstandsdamen ein kleines Geschenk in Form einer „Männerhandtasche“. In der sich anschließenden Freizeit in der Münchener Innenstadt schlenderten die Ausflügler durch den Viktualienmarkt oder zum Marienplatz, wo tausende Schotten, mit Kilts bekleidet, auf das Eröffnungsspiel der EM hinfieberten. Viele Fotos wurden geschossen, um diese besonderen Erlebnisse bildlich festzuhalten. Am späten Nachmittag machte sich die Gruppe dann wieder auf zur Heimfahrt mit Einkehr und Abendessen. Somit ging ein gelungener Ausflugstag zu Ende.
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