Die Bereiche Gedächtnis, geistige Fitness und lebenslanges Lernen haben derzeit nicht nur als Präventionsmaßnahmen gegen evtl. Demenzerkrankungen Hochkonjunktur. Selten waren die Anforderungen an unser Gehirn so groß wie heute.
Mit Witz und Charme brachte die Entspannungstherapeutin und Waldgesundheitstrainerin Frau Michaela Dengler am Montag, 30. Juni, den Mitgliedern des Frauenbundes Teunz und weiteren Zuhören bei ihrem Vortrag im Pfarrheim die verschiedenen Methoden näher, wie deutlich besser und schneller gelernt werden und die Konzentration dauerhaft auf einem guten Niveau gehalten werden kann. Die Beteiligten gewannen Erkenntnisse, dass ca. 100 Milliarden Gehirnzellen, sogenannte Neuronen, aktiviert werden, sobald die rechte und linke Gehirnhälfte zu einem unschlagbaren Team verknüpft werden. Die rechte Hirnhälfte ist für die linke Körperhälfte zuständig, die linke für die rechte.
Männer und Frauen sind unterschiedlich verdrahtet. Frauen sind „rechtshirnig“- der rechte Hirnbereich ist zuständig für Emotionen, Gefühle und künstlerische Begabungen. Männer sind „linkshirnig“ - der linke Hirnbereich ist zuständig für Zahlen, Daten, analytische und logische Aufgaben.
Es gebe kineseologische Übungen, die jeder machen könne, z. B. die Finger einer Hand in Zahlen einteilen - und je nach Aufforderung den richtigen Finger heben. Diese Übung ist auf den ersten Blick ganz einfach, fordert aber in der Umsetzung viel Konzentration.
Das Gehirn arbeite wie ein Muskel, und ein solcher müsse bewegt werden, um arbeitstüchtig zu bleiben. Die Referentin empfahl dringend: „Bilde dich weiter, lerne Gedichte, das Gehirn braucht Aufgaben, immer wieder etwas Neues.“. Auch Bewegungsspiele fördern die Konzentration. Ganz wichtig für die Bildung von Neuronen ist Kommunikation. Wichtig ist auch die Ernährung mit Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Ebenso wichtig ist es, sich die Zeit zu nehmen, darüber nachzudenken, ob das, was wir gerade tun, unserem Leben einen Sinn gibt. Negative Erinnerungen oder belastende Gedanken sollen wir gezielt aus unserem Gedächtnis löschen.
Am Ende des Referats bedankte sich die Frauenbundvorsitzende Elisabeth Dietz sehr herzlich bei Frau Dengler für den inspirierenden Vortrag und übergab ein kleines Geschenk.