Am Dienstag, 03. Juni, ist der bundesweite Aktionstag gegen Schmerz. Egal ob Rücken, Knie, Bauch oder Kopf: Rund 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden chronisch an verschiedensten Schmerzen. Das schränkt die Lebensqualität in hohem Maße ein. „Zu oft wird wertvolle Zeit verschenkt, in der Schmerzen noch gut behandelbar wären“, sagt Dr. Susanne Neumeier, Chefärztin der Schmertagesklinik Weiden.

Die Eigenkompetenz des Patienten im Umgang mit der Schmerzerkrankung fördern und Hilfe zur Selbsthilfe bieten – darum geht es beim Seniorenprogramm an der Schmerztagesklinik am Klinikum Weiden. Zielgruppe sind dabei ältere Schmerzpatienten mit schmerz- und krankheitsbedingten Einschränkungen, für die ein mehrwöchiges tägliches Intensivprogramm körperlich zu belastend wäre.

Eine Kooperationsveranstaltung der Kliniken Nordoberpfalz AG und der Volkshochschule Weiden-Neustadt befasst sich am Mittwoch, 14. Mai, mit unterschätzten Gefahren. Die meisten Unfälle passieren statistisch gesehen im Haushalt. Darüber, was zu tun ist, wenn es geschieht, spricht Dr. Wolfgang Jurczyk, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Weiden. Er behandelt dabei ein breites Spektrum – von Stürzen über Schnittwunden und Verbrühungen bis zu Vergiftungen. Dr. Jurczyk zeigt, welche Ersthelfer-Maßnahmen wirksam sind.

Da kam richtig Nikolaus-Freude auf bei Stationsleiterin Elisabeth Luksch sowie ihren Kolleginnen Carolin Jakob und Janina Rosenau. Die „Strickmädels” aus Moosbach, eine Gruppe von rund 25 strickbegeisterten Frauen jeden Alters, kam zur vorweihnachtlichen Bescherung auf die Station 32. Im Gepäck hatten die Damen 165 Paar Söckchen und 65 Mützchen Marke Eigenbau. Die bunten Woll-Accessoires sollen Mütter und ihre Säuglinge zur Entlassung aus dem Klinikum bekommen, sozusagen als warme Erinnerung an die Geburt und den Aufenthalt danach. Frau Luksch freute sich riesig und dankte den fleißigen Frauen im Namen ihres Teams für die Überraschung. Den Kontakt hatte Daniela Kollmann von der Schwerbehindertenvertretung der KNO hergestellt. Zur Übergabe der süßen Geschenke waren die Gründerin der „Strickmädels”, Monika Hartinger, sowie ihre Mittstreiterinnen Lore Gollwitzer und Birgit Gerlach-Kneißl nach Weiden gekommen.

Der festliche Rahmen war passend für das, was die 72 jungen Männer und Frauen in den vergangenen Monaten und Jahren geleistet haben – sowohl in der Theorie als auch bei den praktischen Einsätzen. Vor Kurzem haben die KNO und die Akademie für Gesundheit NEW LIFE bei einem Festakt Auszubildende im Pflegebereich gemeinsam verabschiedet. Ausbilder und Personalverantwortliche der Kliniken Nordoberpfalz freuen sich, dass ein großer Teil der Fachkräfte, die hier ausgebildet wurden, auch weiterhin für die KNO tätig bleibt.

Vor einigen Wochen berichtete Marina Luttels beim Rotary-Club Stiftland über die Arbeit des Bunten Kreises Nordoberpfalz. Das hinterließ Eindruck. Toni Schatzberger, Präsident beim Rotary-Club Stiftland, kam jetzt in die Kinderklinik in Weiden und übergab eine Spende von 1 000 Euro an die Nachsorgeeinrichtung. „Es hat uns alle sehr beeindruckt, was hier geleistet wird. Der Bunte Kreis Nordoberpfalz ist eine wichtige Einrichtung, und wir waren alle begeistert. Deshalb wollen wir hier gerne helfen, denn der Bedarf ist da”, so Toni Schatzberger bei der Übergabe des symbolischen Schecks.