Beim Regionalfinale des Gründerwettbewerbs an der Sparkasse Cham holten sich die Teilnehmer des Ortenburg-Gymnasiums zwei Siegerplätze.  (Bild: Georg Lang)

Ideen machen Schule: Gründerwettbewerb bringt OGO an die Spitze

Beim diesjährigen Regionalfinale des Gründerwettbewerbs „Ideen machen Schule“ sicherten sich Teams des Ortenburg-Gymnasiums Spitzenplätze. Das Mädchengruppe „Albert Vierstein“ mit Sophia Buczek, Rana Kallab, Astrid Kistler und Tereza Pospisliova entwickelte ein Brettspiel mit dem Namen „Team and Talk“, das sich speziell an Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren richtet, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Das Spiel unterstützt sie dabei, ihre Sprachfähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig soziale Kompetenzen zu entwickeln. Einen Prototypen des Spiels zeigten sie voller Stolz den neugierigen Jurymitgliedern, bei denen die Lust auf das Ausprobieren des Spiels schnell geweckt wurde. Als zweites stellte das Team „Die Pflanzencoolen“, bestehend aus den Schülerinnen Tabea Hanauer, Anna Herrmann, Maria Theresia Eckl, Laura Schönberger und Nina Winderl, ihre Idee des urbanen Dosenzaubers vor. Ihre Geschäftsidee bietet einen kleinen Garten in Dosen, welcher mit verschiedenen Kräutern, die in einer perfekt abgestimmte Terra Preta Erde angepflanzt werden, versehen ist. Um die Vorzüge des Kleingartens aufzuzeigen, erhielt Hobbygärtner „Hubsi“ während der Präsentation auf jede seiner Fragen eine perfekte Antwort. Vor allem die sichere und mitreißende Vortragsweise imponierte der Jury. Dies und weitere Kriterien veranlassten die Bewertungskommission dazu, das Spiel „Team and Talk“ als Sieger der Juniorstaffel mit einem Preisgeld von 150 Euro zu prämieren. „Die Pflanzencoolen“ mussten sich knapp dem zweitplatzierten Team des Robert-Schuman-Gymnasiums geschlagen geben. In der anschließenden Präsentationsrunde der Seniorstaffel, bei der Teams ab der 10. Jahrgangsstufe ihre Ideen vorstellten, trat für das OGO das Team „Lesekama“ an. Katharina Baumer, Lena Held, Selina Koller und Maria Schwingl möchten ein Café in Weiden eröffnen, das einerseits barrierefrei ist und andererseits Themenabende anbietet, wobei auf Inklusion und Gemeinschaft geachtet werden soll. Sie haben neben einer eigenen Speisekarte auch erste Backwaren mitgebracht, um in den Genuss des Cafés zu kommen. Auch sie konnten die Jury mit ihrer Präsentation überzeugen und den ersten Platz der Seniorstaffel für sich beanspruchen. Den beiden Siegerteams wurde dabei die Einladung zum großen Finale aller acht Spielregionen der Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern ausgesprochen, welches im Schloss Mariakirchen bei Arnstorf Anfang Juli stattfindet.
Der Chor macht es deutlich: Die Wünsche des Königs und seiner Gattin kollidieren mit den Vorstellungen der Jugend. (Bild: Georg Lang)

Musical „Schach 2.0” mal heiter, mal ernst

Eine farbenfrohe Kooperation voller Kreativität, Engagement und musikalischem Talent entfaltete sich im Emil-Kemmer-Haus, als die Unterstufe des Ortenburg-Gymnasiums mit „Schach 2.0” ihre beschwingte Musicalpremiere präsentierte. Auf dem Schachbrett als Spielfeld entwickelte sich bei dem Gemeinschaftsprojekt von Theatergruppe und Chor ein fantasievoller Plot: Um einen drohenden Krieg zwischen Schwarz und Weiß zu verhindern, soll die arrangierte Heirat zwischen Prinzessin Luna und Prinz Zero den Frieden sichern. Doch die beiden Hauptfiguren haben eigene Vorstellungen vom Leben – und machen dabei eines klar: Politik, Mitbestimmung und familiäre Erwartungen gehen nicht immer Hand in Hand. „Schach 2.0”, das unter der Regie von Tobias Sutrich einstudiert wurde, verband ernste Themen mit heiteren Momenten, verwechselte Rollen und Erwartungen und spiegelte so auch typische Generationenkonflikte wider – mal augenzwinkernd, mal nachdenklich, aber stets unterhaltsam. Begleitet wurde das Ensemble von einer Liveband unter Leitung von Musiklehrer Andreas Lehmann, die mitreißende Songs und musikalische Vielfalt auf die Bühne brachte. Die Premiere gestaltete sich als kurzweiliger, berührender und musikalisch hochwertiger Abend für die ganze Familie. Das gesamte Team des Unterstufenmusicals freute sich über die zahlreichen Gäste, unter denen der Regisseur besonders die Eltern der Spieler und Musiker willkommen hieß. „Sie können stolz sein auf ihre Kinder”, lobte Tobias Sutrich die frisch aufspielenden Akteure des Premierenabends.
Der Pausenhof des Ortenburg-Gymnasiums ist jetzt attraktiver. Der 1. Vorsitzende des Fördervereins „Die Ortenburger“, Manfred Klug, übergibt die Wohlfühl-Ausstattung an die Jugendlichen.  (Bild: Georg Lang)

Relaxen im Pausenhof dank Förderverein

10000 Euro stellt der Förderverein „Die Ortenburger“ alljährlich für Projekte der Schülerinnen und Schüler am Ortenburg-Gymnasium zur Verfügung. Die Jugendlichen entwickeln diese Projekte selbst und bewerben sich bei den „Ortenburgern“ um die entsprechende finanzielle Unterstützung. So konnte in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Aktivitäten umgesetzt werden, dies mit dem Fokus, das ohnehin schon sehr gute Schulleben noch weiter zum Wohl der Schülerinnen und Schüler zu optimieren. Dieser Zielsetzung entspricht auch die jüngste Anschaffung von drei Sonnenschirmen und drei Sonnenliegen im Pausenhof, wo die Relax-Ausstattung rechtzeitig zur warmen Jahreszeit aufgebaut wurde. Die offizielle Übergabe an die Jugendlichen durch den 1. Vorsitzenden Manfred Klug erfolgte im Beisein des Schulleiters Ludwig Pfeiffer, der Verbindungslehrer Andre Bauer und Thomas Meserth sowie Vertretern der Schülermitverantwortung (SMV). Die Resonanz war äußerst positiv, was sich spontan an der hohen Nutzungsfrequenz zeigte. Bei dieser Gelegenheit gab Manfred Klug bekannt, dass auch dieses Schuljahr die „10000-Euro-Aktion“ wieder durchgeführt wird. Schülerinnen und Schüler haben somit erneut die Chance, sich um die Förderung ihrer Projekte zu bewerben. „Die Ortenburger“ bedanken sich bei ihren Förderern, Sponsoren und Mitgliedern für die großzügige Unterstützung, die solche Aktivitäten erst möglich machen.
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