Der 54. Abitur-Jahrgang, der am Wochenende am Ortenburg-Gymnasium verabschiedet wurde, war der letzte G 8-Jahrgang. Es waren nur 29 Schulabgänger, die einst die Mittelstufe Plus gewählt hatten. „Ihr seid ein besonderer Jahrgang“, meinte Oberstudiendirektor Ludwig Pfeiffer mit Blick auf deren Schuleinstieg im September 2016, als er selbst die Leitung des Ortenburg-Gymnasiums übernahm. In einer launigen Abiturrede stellte der Schulleiter Bezüge zu „Barbie und Ken“ her, die die Jugendlichen als Motto ihrer Abschlussfeier gewählt hatten.
Unter den Ehrengästen waren zahlreiche Bürgermeister der gesamten Schulregion, die drei Landkreise erfasst. Mehrere Ehrengäste fanden für den „Abiturjahrgang Plus“ die passenden Abschiedsworte, darunter der stellvertretende Landrat Richard Tischler, die Bürgermeister Rudolf Teplitzky (Oberviechtach) und Armin Bulenda (Moosbach), der Elternbeiratsvorsitzende Bernd Reil und der Fördervereins-Vorsitzende Manfred Klug. Oberstufenkoordinator Stefan Obendorfer rief „Glanzlichter“ seiner Betreuungszeit in Erinnerung. „29 Menschen, 29 Wege, 29 mal Mut zur eigenen Geschwindigkeit“, fasste er die schulische Laufbahn der Jugendlichen ebenfalls mit Bezug zu Barbie zusammen. „Versucht authentisch, bodenständig und positiv zu bleiben, bei allen Herausforderungen, die sich stellen werden“, lautete der Aufruf des Oberstufenkoordinators zum Abschied.
Bevor es an die Überreichung der begehrten Zeugnisse ging, wurden herausragende Leistungen mit Buchpräsenten und Urkunden sowie außerunterrichtliches Engagement innerhalb der Schulfamilie mit Geschenken des Elternbeirats belohnt. Als erfolgreichsten Abiturienten mit Spitzennotendurschnitten wurden Benno Teplitzky (1,1), Luisa Kellner (1,1), Stefanie Kellermann (1,2) und Anna-Sophia Sollfrank (1,3) mit der Verleihung des OGO-Preises eine besondere Würdigung zuteil.