Bischof Vorderholzer mit Kozelebranten und Ministranten vorm Blumenteppich (Bild: Dominik Sachsenhauser)

300 Jahre Bruderschaft vom guten Tod – Großschönbrunn feiert mit Bischof

Mit einem festlichen Gottesdienst und einem stimmungsvollen Rahmenprogramm hat die Pfarrei Großschönbrunn am 29. Mai 2025 das 300-jährige Bestehen der Bruderschaft vom guten Tod gefeiert. Höhepunkt war der Besuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der die Festmesse gemeinsam mit Pfarrer Josef Benny und Ruhestandsgeistlichem Johann Amann zelebrierte. Kommunionkinder, Ministranten und sieben Dorfkinder bildeten ein Spalier für den Bischof auf dem Weg zur Sakristei. Die Kinder begrüßten ihn mit einem Lied und einem Gedicht. Vor dem Kircheneingang hatten Frauen aus dem Pfarrgemeinderat und dem Dorf einen kunstvollen Blumenteppich mit dem Motiv der Bruderschaftsfahne gestaltet. Der feierliche Einzug in die Kirche erfolgte in einem langen Kirchenzug mit Vertretern des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung, des Gemeinderats mit Bürgermeister sowie örtlichen Vereinen und der Feuerwehr. Begleitet wurde der Zug von der Blasmusik aus Gebenbach, die auch den weiteren Tag musikalisch umrahmte. In seiner Predigt sprach der Bischof über die doppelte Bedeutung des Wortes „Himmel” und erklärte, dass die Himmelfahrt Jesu als Eintritt in die göttliche Wirklichkeit zu verstehen sei. Die Bruderschaft erinnere daran, Taufe und Firmung ernst zu nehmen und den Glauben im Alltag zu leben. Entscheidend sei, das Leben in Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung zu gestalten – denn nicht der Tod sei eine Schande, sondern ein Leben ohne Liebe. Nach dem Gottesdienst folgte eine Prozession mit dem Allerheiligsten durch das Dorf. Der Bischof trug die Monstranz persönlich und spendete anschließend den feierlichen Segen. Im Pfarrstodl trug sich der Bischof in das Goldene Buch der Gemeinde Freihung ein. Tanja Siegler aus Kleinschönbrunn hielt einen Vortrag zur Geschichte der Bruderschaft. Bei Frühschoppen, Mittagessen, Kaffee und Kuchen klang das Fest aus – gut besucht und voller Gemeinschaftsgeist.
Bischof Vorderholzer zusammen mit den Ministranten und den Konzelebranten  (Bild: Dominik Sachsenhauser )

300 Jahre „Bruderschaft vom guten Tod” - Feier mit Bischof Vorderholzer

Mit einem festlichen Gottesdienst und einem stimmungsvollen Rahmenprogramm hat die Pfarrei Großschönbrunn am 29. Mai 2025 das 300-jährige Bestehen der Bruderschaft vom guten Tod gefeiert. Höhepunkt war der Besuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der die Festmesse gemeinsam mit Pfarrer Josef Benny und Ruhestandsgeistlichem Johann Amann zelebrierte. Kommunionkinder, Ministranten und sieben Dorfkinder bildeten ein Spalier für den Bischof auf dem Weg zur Sakristei. Die Kinder begrüßten ihn mit einem Lied und einem Gedicht. Vor dem Kircheneingang hatten Frauen aus dem Pfarrgemeinderat und dem Dorf einen kunstvollen Blumenteppich mit dem Motiv der Bruderschaftsfahne gestaltet. Der feierliche Einzug in die Kirche erfolgte in einem langen Kirchenzug mit Vertretern des Pfarrgemeinderats, der Kirchenverwaltung, des Gemeinderats mit Bürgermeister sowie örtlichen Vereinen und der Feuerwehr. Begleitet wurde der Zug von der Blasmusik aus Gebenbach, die auch den weiteren Tag musikalisch umrahmte. In seiner Predigt sprach der Bischof über die doppelte Bedeutung des Wortes „Himmel“ und erklärte, dass die Himmelfahrt Jesu als Eintritt in die göttliche Wirklichkeit zu verstehen sei. Die Bruderschaft erinnere daran, Taufe und Firmung ernst zu nehmen und den Glauben im Alltag zu leben. Entscheidend sei, das Leben in Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung zu gestalten – denn nicht der Tod sei eine Schande, sondern ein Leben ohne Liebe. Nach dem Gottesdienst folgte eine Prozession mit dem Allerheiligsten durch das Dorf. Der Bischof trug die Monstranz persönlich und spendete anschließend den feierlichen Segen. Im Pfarrstodl trug sich der Bischof in das Goldene Buch der Gemeinde Freihung ein. Tanja Siegler aus Kleinschönbrunn hielt einen Vortrag zur Geschichte der Bruderschaft. Bei Frühschoppen, Mittagessen, Kaffee und Kuchen klang das Fest aus – gut besucht und voller Gemeinschaftsgeist.
Ministranten und Mesnerin um das große Fastenkreuz versammelt. (Bild: Stephanie Lederer)

Ministranten wachen am Gründonnerstag mit dem Herrn

Besonders bewusst haben die Großschönbrunner Ministranten dieses Jahr die Kartage eingeleitet. Bevor sich die Messdiener am Karfreitag und Karsamstag jeweils um 6:00, 12:00 und 18:00 Uhr an festgelegten Plätzen im Dorf zum Ratschen treffen, verabredete man sich am Gründonnerstag zunächst in der Kirche, um den Abendmahlsgottesdienst mitzufeiern. Anschließend zogen die Minis gemeinsam zum Pfarrheim, in dem für eine Agapefeier die Tafel schon gedeckt war. Eine Agapefeier ist ein Gedächtnismahl, das am Gründonnerstag gefeiert wird. Nach einem gemeinsam gesprochenen Tischgebet durften sich die Messdiener an Gyros und Fladenbrot bedienen. Nachdem alle gespeist hatten, marschierte die Gruppe zurück zur Pfarrkirche zu einer „Wache mit dem Herrn”. Diese sollte daran erinnern, wie Jesus mit seinen Jüngern nach dem letzten Abendmahl hinaus in den Garten Gethsemane ging, um zu beten. Ministrantenbetreuerin Stephanie Lederer hatte dazu eine kurze Andacht vorbereitet. In einem Kreis, um das große Fastenkreuz am Altar versammelt, zündete sich jeder Ministrant eine kleine Kerze an. Im Schein der Lichter wurden dann passende Texte aus dem Bibel, die die Gründonnerstagsszene betrachten, vorgetragen. Beim Tauziehen sollte deutlich werden, dass es mal in die eine, mal in die andere Richtung geht. Also ob das Böse oder das Gute siegt. Wichtig sei, dass man sich von Jesus immer wieder auf seine Seite ziehen lässt, so wie Petrus damals. Am Ende durften alle nacheinander ihre Kerze mit den persönlichen Anliegen und Sorgen noch um das große Fastenkreuz stellen.
Foto von links nach rechts: Pfarrer Benny, Ministrant Thomas Seidl, Ministrantin Regina Sachsenhauser, Anna Zeinz, Hubert Posset, Justin Zeinz, Klaus Siegert, Ingrid Posset, Gerlinde Siegert, Kunigunda Prechtl, Angelika Zilbauer, Bartholomäus Prechtl, Erwin Hubmann, Josef Zilbauer, Erna Schwirzer, Birgit Hubmann, Maria Stubenvoll, Theresia Fronhofer, Heinrich Schwirzer, Hermann Fronhofer, Thomas Stubenvoll, Cornelia Thiele, Josef Schmid, Kai Thiele, Maria Schmid, Margit Prösl, Bernhard Prösl, Ministrant Leopold Sachsenhauser, Ministrant Christoph Lederer (Bild: Thomas Nübler)

Großschönbrunn ehrt Ehejubilare

Zu einem Abend für die Ehejubilare lud der Pfarrgemeinderat Großschönbrunn alle Ehepaare ein, die 10, 20, 25, 30, 40, 50, 55, 60 oder mehr Jahre verheiratet sind. Begonnen wurde die Feier mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche. 12 Paare waren der Einladung gefolgt und nahmen in den ersten Bänken Platz. In seiner Predigt sprach Pfarrer Benny von einem unerschütterlichen Gottvertrauen, das auch für uns Vorbild sein kann. Musikalisch wurde die Hl. Messe mit Liedern wie „Sonate in G-Dur“, „Ich trau auf dich, o Herr“, „Ave Maria“ und „Wag den Weg“ von Michaela Stauber an der Orgel und Sophie Lederer an der Querflöte gekonnt begleitet. Bevor sich Pfarrer Benny am Schluss bei den Jubilaren für ihr Glaubens- und Lebenszeugnis bedankte, erneuten die Jubelpaare ihr Eheversprechen mit einem gemeinsamen Gebet. Im Pfarrheim wurde der Ehrenabend dann mit einer Feierstunde abgerundet. Auch hier übernahmen Michaela Stauber und Sophie Lederer die musikalische Gestaltung und sorgten mit den Stücken „When I falling in love“ und „Here comes the sun“ für eine gelungene Umrahmung. PGR-Sprecherin Annette Nübler beglückwünschte zunächst die Ehepaare und dankte ihnen zugleich, denn es sei in der heutigen Zeit keineswegs eine Selbstverständlichkeit, so viele Jahre verheiratet zu sein. In der anschließenden Bildbetrachtung ging Pfarrer Benny auf die Hochzeit zu Kanaa ein. Genauso wie in der Geschichte, kann in einer Beziehung im übertragenen Sinn auch einmal der Wein ausgehen. Doch Jesu Verhalten - Wasser in Wein zu verwandeln - soll dazu ermutigen, sich immer wieder aufs Neue aufzuraffen und daran zu arbeiten, dass die Lebenspartnerschaft lebendig bleibt. Die Kerze, die er daraufhin an die Eheleute übergab, sollte zugleich Dank und Anerkennung sein. Eine abschließende Präsentation der Hochzeitsfotos war sehr aufheiternd und amüsant, da das ein oder andere Paar nach so vielen Ehejahren auf den Bildern nicht gleich erkannt wurde. Bei Häppchen, Getränken und guten Gesprächen ließ man den Ehrenabend gemütlich ausklingen.
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