Konnersreuth Kürzlich fand das 112 Nussschießen der Schützengesellschaft „Concordia“ 1888 im Schützenheim an der Gesteinerstraße statt. Vorsitzender Martin Dietz ließ wissen, dass das traditionelle Nussschießen noch immer unter den gleichen Voraussetzungen wie im Jahre 1912 ausgetragen wird. Schon legendär, am Dreikönigstag, also am 6. Januar, findet das traditionelle Nussschießen der Concordia Schützen statt. Zu Beginn des Nussschießens fand das begehrte Schießen im Vereinslokal von Martin Neumann, der Vorgängergastwirtschaft beim Kouhlenzen statt. Seit 1980 wird das Nussschießen im eigenen Vereinsheim an der Gesteinerstraße ausgetragen. Wie seit jeher, wird dazu ein ausgedienter Christbaum mit Wallnüssen, die mit einer versteckten Nummer versehen sind und farblich gemacht werden geschmückt. Nachdem heuer das 112 Nussschießen durchgeführt wurde, war es auch Zufall, dass genau so viele Nüsse, also genau 112 Nüsse vom Baum geschossen wurden. Das Nussschießen begann traditionell pünktlich um 12.00 Uhr mit dem ersten Schuss. Dabei mussten die Teilnehmer ein gutes Auge und eine ruhige Hand unter Beweis stellen. Der Ansturm auf die begehrten Nüsse war um 15.30 Uhr beendet. Bei der abendlichen Siegerehrung warteten die Teilnehmer am Nussschießen mit Spannung auf die Ergebnisse.
Vorsitzender Martin Dietz hieß im vollbesetzten Schützenheim zunächst die vielen Teilnehmer und eine Reihe von Ehrengästen am 112 Nussschießen willkommen. Eingangs bedankte er sich bei seinen Helferteam für die gute Vorbereitung und Durchführung der diesjährigen Veranstaltung. Anschließend schritt er zur längst erwarteten Preisverteilung. Die begehrte Wallnuss mit der Nummer 1 schoss Walter Hart ab, auf dem zweiten Platz folgte Philipp und Anton Andritzky hatte die Nuss mit der Nummer drei gekonnt vom Baum abgeschossen. Die bestplatzierten Teilnehmer des Nussschießens hatten die Qual der Wahl bei der Auswahl des reichhaltigen Sortiments der wertvollen Sachpreise.