Die Besuchergruppe der Freien Wähler mit Direktvermarkter Michael Richtmann (1. v.l.) und Vorsitzenden Max Bindl (3. v.l.) im Innenhof in Kondrau (Bild: Richtmann Hubert)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Milchbauer und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau

Konnersreuth Vor kurzem besuchten die Freien Konnersreuth den Milchbauern und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau. Am landwirtschaftlichen Anwesen begrüßte der Junglandwirt die Besucher aus Konnersreuth und erläuterte seinen Betrieb. So war zu erfahren, dass der Landwirt ca. 60 ha Grund bewirtschaftet die sich in Acker – und Grünlandflächen aufteilen. Zu seinem landwirtschaftlichen Betrieb zählen 42 Stück Milchvieh, die Ganz jährlich versorgt werden müssen. Unterstützung findet er durch seine Familie. Wie Michael Richtmann erzählte, erzeugen seine Milchkühe täglich etwa 1200 Liter Milch. Er erklärte zunächst was hinter der Technik und einer Milchtankstelle steckt. So war zu erfahren, dass Rohmilch lediglich ab Hof direkt an Kunden abgegeben werden darf, deshalb muss die Milch pasteurisiert werden. Damit wird ein Abkochen der Milch für den Kunden überflüssig und wird dadurch die Haltbarkeit verlängert. Die produzierte Milch wird von einem Lkw, auf dem die Käserei aufgebaut ist direkt vor Ort am Hof verkäst. Die in Form gepressten, jungen Laibe kommen dann nach Tirschenreuth ins Reifelager und werden dort täglich von Hand gewendet und gepflegt. Im Jahre 2021 wurde die Grenzlandkäserei GbR mit HeimatUnternehmerin Antje Grüner sowie der Familie Weigl aus Pilmersreuth (Walerhof), der Familie Richtmann aus Kondrau, der Familie Kunz aus Groppenheim (Mark’n Hof), der Familie Kulzer aus Dietersdorf bei Schönsee und der Familie Reichel aus Kirchenlamitz (Buchberghof) gegründet. Die Produkte werden in der Region und heimischen Geschäften den Kunden zu einem moderaten Preis angeboten. Die köstliche Vielfalt macht es aus, derzeit entstehen mit der mobilen Käserei Camembert und milder Schnittkäse, teils mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Ferner war zu erfahren, dass er zu seinen Kunden umliegende Schulen, das Backhaus Kutzer und das Eiscafe Iris in Konnersreuth zähle. Sein Ziel sei es, dass man eng mit Betrieben aus der Region zusammenarbeitet, unter den Slogan „Aus der Region - für die Region“. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf die eigene Aufzucht von Milchvieh sowie der Vermarktung vor Ort. Während der Besichtigung durften man im Kuhstall die Fütterung der Tiere hautnah beobachten. Familie Richtmann verwendet überwiegend hofeigene Futtermittel. Beim weiteren Rundgang durch die betrieblichen Anlagen, mochte man erahnen, welches Herzblut hinter der ganzen Sache steckt und mit welcher Leidenschaft und Pioniergeist die Herstellung und Produktion von Käse aus dem Grenzland betrieben wird. Bei der Hofführung konnten die Interessierten noch die Milchkammer und den Melkstand betrachten
Die erfolgreichen Prüfungsteilnehmer mit ihren Ausbildern. (Bild: Philipp Sölch)

14 Feuerwehranwärter schließen Grundausbildung in Konnersreuth ab

Am vergangenen Samstag konnten 14 Feuerwehranwärter, im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, aus den Wehren Konnersreuth, Pechofen, Neudorf/Rosenbühl, Leonberg und Höflas bei Konnersreuth den MTA Kurs Teil 1 erfolgreich abschließen. In den vergangenen 3 Wochen drückten die 3 Mädchen und 11 Jungs an insgesamt 12 Tagen fleißigen die Schulbank und lernten, in Theorie und Praxis, das Grundlegende Basiswissen für ihren künftigen Feuerwehrdienst. Dabei stellte jeder Teilnehmer fast 50 Stunden seiner Freizeit für den Dienst an der Allgemeinheit zur Verfügung. Der Ausbildungsbetrieb fand an den Standorten Konnersreuth, Pleussen und Mitterteich statt. Die Prüfung teilte sich in einen Theorieteil mit 50 Fragen aus dem gesamten Feuerwehr-Wissen und einen praktischen Teil mit 5 Stationsaufgaben. Kreisbrandmeister Philipp Sölch lobte bei der Zeugnisübergabe die Lehrgangsteilnehmer für die sehr guten Prüfungsergebnisse. Die Feuerwehrleute können nun in das sogenannte Ausbildungs- und Übungsmodul starten um ihr Wissen zu vertiefen und weitere Themengebiete zu erlernen. Die Ausbildung der Anwärter übernahmen die Kommandanten und erfahrene Gruppenführer der Feuerwehren aus dem Kreisbrandmeisterbereich 3/3 unter der Koordination von Kdt Günther Sommer und Kdt Stefan Kreuzer. KBM Philipp Sölch berichtete von der Dienstzeitverlängerung auf 67 Jahre. Diese ist zwar sehr wichtig aber noch wichtiger seid Ihr jungen Feuerwehrleute in unserer Truppe. Der Kreisbrandmeister dankte allen Teilnehmern, Ausbildern und Helfern für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement für die Feuerwehr und wünschte stets unfallfreien Dienst.
Die erfolgreiche LP - Mannschaft v.l. Martin Fellner, Martin Dietz, Werner Weiß, Roland Weiß und Max Bindl errang die Vizemeisterschaft im Stiftlandgau A- Klasse (Bild: Helga Bindl)

Erfolgreiche Saison der Luftpistolenschützen der Concordia

Kürzlich beendete die erste Luftpistolenmannschaft der Concordia 1888 Konnersreuth ihre Rundenwettkampfsaison im Stiftlandgau. Die erste Mannschaft hat seit ihrer Gründung im Jahre 2023, die diesjährige Saison in der A - Klasse mit dem zweiten Platz und somit mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen. In einer spannenden und herausfordernden Saison, hat das Team zu Hause in ihren letzten Wettkampf mit einem Sieg über Liebenstein 2 den zweiten Tabellenplatz festigen können. In starker Konkurrenz zur LP - Mannschaft von Eichenlaub Königshütte 2, die ungeschlagen Meister wurden, musste man sich zweimal geschlagen geben, alle weiteren Wettkämpfe konnten gewonnen werden. Besonders hervorzuheben ist die starke Leistung von Martin Fellner, der als bester Einzelschütze in der A- Klasse mit einem Durchschnitt in zwölf absolvierten Wettkämpfen von 358,00 Ringen die Wettkampfsaison abschließen konnte. Mit konstanten Resultaten und einer beeindruckenden Treffersicherheit, hat er maßgeblichen Anteil am Erfolg der Vizemeisterschaft der ersten Luftpistolenmannschaft. Weitere Schützen waren in der abgelaufenen Saison, Werner Weiß, Roland Weiß, Martin Dietz und Max Bindl. Hinter dem souveränen Meister aus Königshütte belegte Konnersreuth in der A- Klasse Stiftlandgau den zweiten Platz mit 20:4 Punkten und 15 905 Gesamtringen, was einen Wettkampfdurchschnitt von 1325,42 Ringen bedeutet. Wir gratulieren der 1. Luftpistolenmannschaft zu ihrem tollen Saisonabschluss und wünschen weiterhin viel Erfolg für neue Saison.
Im Bild von links nach rechts: Ortsvereinsvorsitzender Markus Wenisch, Johann Kreuzer, Anni Kreuzer, SPD-Kreisvorsitzender Uli Roth, Herbert Neumann, Wolfgang Pötzl, Sonja Zimmermann, Edgar Wenisch, Alexander Martin (Bild: Wolfgang Pötzl)

Neuer Schriftführer und Ehrenvorsitzender beim SPD-Ortsverein Konnersreuth

Alexander Martin wird neuer Schriftführer des SPD-Ortsvereins Konnersreuth. Dies ergab die Wahl bei der Jahreshauptversammlung der Konnersreuther Genossen. Er folgt damit auf den kürzlich verstorbenen Gerald Härtl, einem Urgestein der hiesigen Sozialdemokraten. Dieser wurde aufgrund seiner herausragenden Verdienste posthum zum Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins ernannt. Vorsitzender Markus Wenisch widmete seine Begrüßung demnach auch Gerald Härtl, ohne welchen es die SPD in Konnersreuth nicht geben würde. Seine Akribie, sein Engagement, sein Wirken und nicht zuletzt seine Freundschaft werden den Genossen schmerzlich fehlen. Neben dem Totengedenken erinnerte Wenisch an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, allen voran das Ferienprogramm „Pizza selbst gemacht”, bei welchem 16 Kinder begrüßt werden konnten. Edgar Wenisch, Sprecher der SPD-Fraktion im Marktrat, übte in seinem Bericht teils harsche Kritik an den beiden anderen Fraktionen. Konnersreuth befinde sich angesichts fehlender zukunftsweisender Projekte in einem „Investitionskoma”. Es herrsche Stillstand. Themen wie Barrierefreiheit, gemeindliche Bauplätze, E-Ladesäulen, Überschwemmungsschutz in Konnersreuth Ost und den Dörfern, Radwegebau oder auch Bereitstellung von Räumen für ansiedlungswillige Ärzte würden nicht realisiert oder auf die lange Bank geschoben. Beim Erwerb potentieller Tauschflächen in diesem Zusammenhang habe man den benachbarten Gemeinden beim Verkauf von Fockenfeld den Vortritt gelassen. Stattdessen leiste man sich den Luxus eines Schafferhofs, welcher Jahr für Jahr beträchtliche Defizite einfahre. SPD-Kreisvorsitzender Roth dankte den Genossen und zollte Lob für die Präsenz in der Gemeinde. In seinem Grußwort informierte Roth über die Entwicklungen im Bereich des Krankenhauses Tirschenreuth. Abschließend fasste er die bevorstehenden Kommunalwahlen ins Auge und wünschte dem Ortsverein bei der Mitgliederwerbung eine glückliche Hand. Eine starke SPD werde heute mehr gebraucht denn je.
Carolin Schiml aus Weiden stellt den interessierten Besuchern ihr neues Kochbuch vor. (Bild: Inge Härtl)

Frühlings-Sitzweil im Schafferhof

Ein volles Haus gab es bei der letzten Sitzweil im Konnersreuther Informations- und Begegnungszentrum Schafferhof. Beschwingt in den Frühling - war der Nachmittag überschrieben. Seniorenbeauftragter Konrad Härtl freute sich viele Gäste aus Konnersreuth und Umgebung begrüßen zu können. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten die Besucher kurzweilige Stunden. Mit dabei waren wieder der Sitzweilgsang mit Monika Kunz und Inge Härtl, sowie Margot Sölch am E-Piano. Zu Gast war Carolin Schiml aus Weiden. Mit zwölf Jahren hat sie aufgehört, Fleisch zu essen. Inzwischen lebt sie ausschließlich vegan. Oberpfälzer Gerichte liebt sie trotzdem und so hat sie traditionelle Gerichte „veganisiert” und ein Kochbuch geschrieben, das sie an diesem Nachmittag vorstellte. Natürlich hatte sie auch etwas mitgebracht: vegane Kaichla und verschiedene Brotaufstriche konnten die Besucher probieren und sich ein eigenes Urteil bilden. Seniorenbeauftragter Konrad Härtl wies noch auf die nächsten Veranstaltungen hin. Am 6. Mai wird Kräuterführerin und Hildegard von Bingen Expertin Johanna Eisner zu Gast sein. Am 3. Juni macht die Sitzweil einen Ausflug nach Großbüchlberg in die Gaststätte Petersklause. Die Gäste werden mit der Bimmelbahn von Konnersreuth aus nach Großbüchlberg gebracht. Da die Plätze in der Bahn begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Genaueres wird noch in der Presse bekannt gegeben. Im Juli ist wieder eine öffentliche Probe der Zollkapelle Nürnberg unter der Remise im Schafferhof geplant.


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Seit 70 Jahren singen Josef Braun (2. von links), seit 60 Jahren Konrad Braun (links) und seit 40 Jahren Alois Weiß (rechts) mit. Dazu gratulierte Vorsitzender Kosmas Pflaum.  (Bild: Otto Betzl )

Männergesangverein Konnersreuth ehrt treue langjährige Sänger

Zum Auftakt der Jahreshauptversammlung 2025 mit Neuwahlen im Gasthaus „Zum Kouh-Lenzen“ bezifferte Vorsitzender Kosmas Pflaum die Gesamtmitgliederzahl des Vereins auf 35, von denen 25 Mitglieder als aktive Sänger geführt werden. Davon besuchen aktuell 18 die Singstunden. In 33 Singstunden wurde der Grundstock für 6 erfolgreiche Auftritte gelegt. Dies waren die Gestaltung von 3 Gottesdiensten in der Pfarrkirche (unter anderem Ostermontag und Resl-Gebetstag), eine Maiandacht in Groppenheim, ein Geburtstagsständchen, beim beliebten Weinfest im Schafferhof und der Neujahrsempfang des Marktes Konnersreuth. Zusätzlich wurde beim Bürgerfest der Zoiglausschank mit übernommen Chorleiter Josef Wölfl lobte den eifrigen Singstundenbesuch der Sänger und lobte die gute Mitarbeit. So machen die Chorproben Spaß und führen auch zum Erfolg. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr erwähnte Vorsitzender Pflaum wiederum die Gestaltung des Ostermontaggottesdienstes der zugleich ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder ist, die gesangliche Umrahmung eines Resl-Gebetstages und eines Weihnachtsgottesdienstes, die Maiandacht in Groppenheim und die Mitwirkung beim Weinfest. Auch wird am Kirchweihmontag wieder eine Sängerkneip im Vereinslokal abgehalten. Bei den Neuwahlen wurde die bestehende Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. Markträtin Inge Härtl überbrachte die Glückwünsche des Marktes Konnersreuth. Sie dankte allen Sängern, der Vorstandschaft und dem Chorleiter für ihre Zeit , die sie in den MGV einbringen. 1. Vorsitzender: Kosmas Pflaum, 2. Vorsitzender: Robert Güntner, Kassier: Alois Weiß, Schriftführer: Otto Betzl, Beisitzer: Wolfgang Weiß, Gerhard Haberkorn, Michael Steiner, Otto Grillmeier, Kassenprüfer: Hubert Schwan, Manfred Günthner, Notenwart: Josef Härtl, Fähnrich: Timo Weiß, Fahnenbegleiter: Kosmas Pflaum, Michael Steiner. Anschließend wurden 3 Sänger für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft geehrt. So singt Josef Braun bereits seit 70 Jahren im Chor. Seit 60 Jahren aktiv ist Konrad Braun und seit 40 Jahren Alois Weiß. Vorsitzender Kosmas Pflaum schloss die Versammlung mit dem Fazit: es macht einfach Spaß in diesem Chor zu singen.
Pfarrer Markus Trautmann aus Dülmen  (Bild: Melanie Wenisch )

Glaubenspersönlichkeiten im Fokus: Vortrag von Pfarrer Trautmann im Schafferhof

Am Dienstag, den 11. März 2025, fand im Schafferhof Konnersreuth ein bemerkenswerter Vortrag von Pfarrer Markus Trautmann aus Dülmen statt. Der Zweite Vorsitzende des Fördervereins Informations- und Begegnungszentrum Schafferhof, Otto Grillmeier, begrüßte die Gäste und dankte dem Referenten herzlich für seinen Vortrag. Pfarrer Trautmann widmete sich in seinem Vortrag zwei bedeutenden Persönlichkeiten der Kirchengeschichte: dem seligen Pater Liberat Weiß (1675–1716) aus Konnersreuth und Friedrich Kaiser (1903–1993) aus Dülmen, dessen Seligsprechungsprozess seit 2010 läuft. Er beleuchtete die Parallelen zwischen den beiden Geistlichen und zeigte auf, wie sich ihr Leben und Wirken ähnelten. Das Leben von Pater Liberat Weiß, der als Franziskaner-Missionar in Äthiopien tätig war und dort schließlich 1716 das Martyrium erlitt, wurde ebenso detailliert geschildert wie das, Wirken von Bischof Friedrich Kaiser, der sich in Peru der Seelsorge und der Gründung einer Schwesterngemeinschaft widmete. Bereits im September 2024 war Pfarrer Trautmann im Schafferhof zu Gast und sprach über die selige Katharina Emmerick aus Dülmen sowie Theres Neumann, deren Seligsprechungsprozess seit 2005 läuft. Auch an diesem Abend konnte er sein Publikum mit seinem fundierten Wissen und seiner lebendigen Erzählweise begeistern. Das Schafferhof - Team, Michaela Günthner und Melanie Wenisch, zeigte sich erfreut über die interessierten Zuhörer und die wertvollen Impulse, die der Vortrag vermittelte.
Im Bild (hinten von links): Kreisjugendwart Wolfgang Bauer, Jugendbeauftragter Manuel Ernst, Bürgermeister Max Bindl, Lisa Grillmeier (vorne von links): Jugendwartin Carina Hart, Leonhard Sölch, Laurenz Schwan, Lilli Hofmann, Jule Hofmann, Kommandant Stefan Kreuzer. (Bild: Matthias Hart)

Neuwahlen bei der Jugendfeuerwehr Konnersreuth

Zur Jahresversammlung traf sich die Jugendfeuerwehr Konnersreuth. Jugendsprecherin Anna Sölch blickte bei der Zusammenkunft im Gerätehaus der Feuerwehr Konnersreuth auf die vergangenen Monate zurück. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 35 Übungen abgehalten, es wurde ein 3-tägiges Zeltlager in Neuhaus an der Eger durchgeführt, zudem wurde an den alljährlichen Jugendwissenstest und Leistungsmarsch teilgenommen. Des weiteren wurden wir zum Neujahresempfang der Gemeinde eingeladen zur Ehrung der Auszeichnung des „Grünen Junior Engels“ Jugendwartin Carina Hart gab einen Ausblick auf die kommenden Monate, neben zahlreichen Übungen werde die Jugendgruppe auch wieder an der jährlichen Rama-dama-Aktion der Marktgemeinde mitwirken. Die Teilnahme des alljährlichen Wissenstests und des Leistungsmarsches steht wieder am Plan. Weil Anna Sölch durch die Aufnahme in die aktive Wehr zukünftig nicht mehr für das Amt der Jugendsprecherin zur Verfügung steht, wurde die bisherige Zweite Jugendsprecherin Lilli Hofmann zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Neuer Zweiter Jugendsprecher ist Laurenz Schwan, bestätigt wurde die bisherige Kassiererin Jule Hofmann in ihren Amt sowie neu gewählt wurden Kassenprüfer Lisa Grillmeier und Leonhard Sölch. Derzeit zählt die Jugendgruppe der Feuerwehr elf Jugendliche, darunter sieben Mädchen und vier Jungs. In ihren Grußworten zeigten sich Kommandant Stefan Kreuzer, Bürgermeister Max Bindl, Kreisjugendwart Wolfgang Bauer sowie Jugendbeauftragter Manuel Ernst begeistert vom Engagement und den vielen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Sie hofften, dass die Freude daran nicht nachlässt und viele der Jugendlichen auch in Zukunft der Feuerwehr treu bleiben.
Die neu gewählte Vorstandschaft der Frauenunion Konnersreuth mit den Ehrengästen. (Bild: Ulrike Sammet)

Frauenunion Konnersreuth wählt Eva Wölfl zur Vorsitzenden

Ungemein engagiert ist der Ortsverband der Frauenunion Konnersreuth. Nur so lässt es sich erklären, dass bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Weißes Ross, 22 der insgesamt 36 Mitglieder anwesend waren. Die Ortsvorsitzende Christa Wölfl freute sich bei der Versammlung auch drei neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. In ihrem Bericht ließ die Vorsitzende das Jahr 2024 noch einmal Revue passieren. Verschiedene Veranstaltungen, wie etwa das Frühstück mit Kathrin Karban-Völkl, Maiandacht, der traditionelle Gottesdienst in Maria Loreto, Kaffeestand beim Bürgerfest und schließlich der Herbstmarkt am Kirchweihsonntag, wurden organisiert. Seit 2011 unterstützt die Frauenunion den Seniorenbeauftragten Konrad Härtl bei seiner Arbeit. Bei der monatlich stattfindenden Sitzweil sind die Damen bei Organisation und Bewirtung der Besucher mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Häppchen aktiv dabei. Nach 20 Jahren an der Spitze des Ortsverbandes fand es Christa Wölfl an der Zeit, den Vorsitz in jüngere Hände zu übergeben. Die Vorstandschaft bedankte sich bei der scheidenden Ortsvorsitzenden mit einem Blumenstrauß. Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Eva Wölfl einstimmig zur neuen Ortsvorsitzenden gewählt. Ihr zu Seite stehen mit Sigrid Schwan und Lucia Weiß zwei langjährige Stellvertreterinnen. Als Schriftführerin wurde Christine Moser bestätigt. Inge Härtl führt weiterhin die Kasse des Ortsverbandes. Zu Beisitzerinnen wurden gewählt: Ingrid Eckstein, Petra Günthner, Melanie Wenisch, Christa Wölfl und Karin Wörner. Die Grüße und guten Wünsche des Kreisverbandes der Frauenunion überbrachte die stv. Kreisvorsitzende Rita Ponnath. CSU Ortsvorsitzender Andrea Malzer, JU Ortsvorsitzende Sarah Purucker, Seniorenbeauftragter Konrad Härtl und Jugendbeauftragter Manuel Ernst, bedankten sich in ihren Grußworten bei Christa Wölfl und der gesamten Frauenunion für die Arbeit die geleistet wurde und die gute Zusammenarbeit. In ihrem Schlusswort dankte die Vorsitzende Eva Wölfl für das Vertrauen und die guten Wünsche. In der zeitnah stattfindenden konstituierenden Sitzung wird die Vorstandschaft das Jahresprogramm festlegen.
Die gewählten Vorstandsmitglieder, die Vertreter der beteiligten Kommunen Erster Bürgermeister Max Bindl (Markt Konnersreuth) und Erster Bürgermeister Bernd Sommer (Stadt Waldsassen) sowie die Vorsitzenden Corinna Franz und Carsten Götz vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. (Bild: Daniela Polster)

Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Konnersreuth traf sich erstmals

Vor wenigen Tagen fand im Informations- und Begegnungszentrum Schafferhof in Konnersreuth (Landkreis Tirschenreuth) die erste Sitzung des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft Konnersreuth 2 statt. Bei den bereits stattgefunden Wahlen waren Matthias Neumann, Andreas Weiß, Robert Schaumberger, Leo Häckl, Andreas Kunz, Anton Hamann, Alexander Martin, Gerhard Fröhlich, Roland Weiß und Walter Heindl bestimmt worden. Behandelt wurden in der Sitzung eine Reihe organisatorischer und verwaltungstechnischer Themen. Als örtlich Beauftragter des Vorsitzenden des Vorstands wurde Erster Bürgermeister Max Bindl benannt. Er ist damit der verlängerte Arm des Vorsitzenden und wichtiger Ansprechpartner vor Ort. Die Termine öffentlicher Vorstandssitzungen werden zukünftig über die Anschlagtafeln und in der Tageszeitung bekanntgegeben. Der Vorstand beschloss den Beitritt zum Verband für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Der Verband übernimmt für alle Teilnehmergemeinschaften in der Oberpfalz wichtige Aufgaben wie die Kassenführung und das Rechnungswesen und unterstützt bei der Planung und beim Baugeschehen. Das Ziel im Verfahren Konnersreuth 2 ist es, den Schutz bei Starkregenereignissen zu verbessern. Durch kleinere, dezentrale Maßnahmen zum Wasserrückhalt sollen dem Verlust des fruchtbaren Bodens in den Feldlagen sowie Schäden an der Infrastruktur und an Wohngebäuden in Konnersreuth und den umliegenden Ortsteilen vorgebeugt werden.
Marianne Moosburger referierte bei den Landfrauen in Konnersreuth.  (Bild: Josef Rosner)

„Wir müssen damit rechnen, dass wir unsere Männer überleben“

Volles Haus beim traditionellen Kaffeekränzchen der Landfrauen des Kreisverbandes des Bayerischen Bauernverbandes in Konnersreuth im Saal des Gasthof „Weißes Ross“. Höhepunkt war die großartige Kaffee- und Tortentafel, wofür zwanzig Ortsbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen aus dem Raum Mitterteich, Konnersreuth, Neualbenreuth und Waldsassen sorgten. Rund 140 Landfrauen, so Kreisbäuerin Irmgard Zintl, waren der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt stand der Referat der ehemaligen Gymnasiallehrerin Marianne Moosburger aus Hahnbach, zum Thema „Sind die Kinder aus dem Haus, tanzt Mutti Rock`n Roll“. Dabei machte sie gleich eingangs deutlich, „wir müssen damit rechnen, dass wir unsere Männer überleben“ und ging damit auf die höhere Lebenserwartung der Frauen ein. Die Landfrauen rief die Referentin auf, „noch mehr als bisher verrückte Augenblicke zu haben“. Die vierfache Mutter und fünffache Oma wusste auch, dass Frauen ohne Aufgaben das Älterwerden schwerer fällt. „Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werden oftmals innere Werte wichtiger“, sagte sie und machte deutlich, „wichtig ist, dass man zufrieden ist“. Sie forderte die Frauen auf, dass zu tun, was ihnen gut gut tut, „dieses Gefühl ist wichtig“. Und weiter, „sich auch mal vor dem Spiegel stellen und sagen, guat schaust aus“. Wichtig nannte sie zudem, dass Frauen ihren Hobbys nachgehen, die sie früher vernachlässigt haben. „Ich zum Beispiel schwimme gerne, zwar langsam, aber ich bin ein Genussschwimmer“, sagte Frau Moosburger. Und vor allem, „genießen sie das Leben. Wer das Leben nicht mehr genießt, wird ungenießbar“. Abschließend rief sie die Landfrauen auf, in die Zukunft zu denken. „Träume und Aufgaben braucht jeder Mensch“. „Werden sie aktiv, bringen sie sich ein und schreiben sie ihre eigene Lebensgeschichte nieder“, war ihr abschließender Rat.
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