Mit einem Fest voller Herz und Rückblick feierte das AWO-Seniorenheim „Franz Zebisch“ sein 30-jähriges Bestehen. Seit drei Jahrzehnten steht die Einrichtung für eine verlässliche und liebevolle Pflege, sei es in der Kurzzeit- oder der stationären Betreuung. Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste aus Politik, Kirche und Wohlfahrtspflege blickten gemeinsam auf eine bewegte, aber stets engagierte Zeit zurück.
Der Jubiläumstag begann feierlich mit einem Sektempfang im festlich geschmückten Gemeinschaftsraum. Einrichtungsleiter Manoel Schmidt begrüßte die zahlreichen Ehrengäste herzlich. In seiner Ansprache hob er die große Bedeutung des Hauses hervor: „Unser Heim ist nicht nur ein Ort zum Leben, sondern ein Zuhause. Hier wird mit Herz, Leidenschaft und Verantwortung gepflegt. Wir sind ein verlässlicher Anker für die Menschen.“
Ein besonderer Moment war der ökumenische Gottesdienst, den Pfarrerin Edith Lang und Pfarrer Gottfried Schubach von der Herz-Jesu-Kirche gemeinsam gestalteten. In besinnlichen Worten würdigten sie die wertvolle Arbeit der Einrichtung und spendeten Segen für die kommenden Jahre.
Ein bewegender Beitrag kam von Hilde Zebisch, der Ehrenvorsitzenden der AWO und Witwe des Namensgebers Franz Zebisch. Mit einem Spendenkuvert in der Hand und dem Leitspruch „Mensch sein heißt helfen“ betonte sie die bleibende Bedeutung des Miteinanders. „Nicht nur zusehen, sondern mitmachen, das ist unser Anspruch“, sagte sie mit fester Stimme.
Auch der Vorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz, Bernhard Feuerecker, fand lobende Worte: „Hier steht das Wohl der Bewohner stets im Mittelpunkt. Die Betreuung ist individuell, wertschätzend und stets auf Augenhöhe. Das Haus lebt von seinem starken Miteinander.“ Mit ihm war auch Geschäftsführer Alexander Trapp angereist, um seine Anerkennung zu zeigen.
Bürgermeister Reinhold Wildenauer überbrachte die Glückwünsche der Stadt sowie des Oberbürgermeisters Jens Meyer und der Landtagsabgeordneten Nicole Bäumler. Er würdigte das Engagement der Mitarbeitenden: „Sie geben täglich ihr Bestes, auch in schwierigen Zeiten. Der Fachkräftemangel und eine unsichere Weltlage fordern uns alle, aber dieses Haus zeigt, wie man mit Leidenschaft und Professionalität auch Herausforderungen meistert.“
Nach dem offiziellen Teil wurde es gesellig. Bei Kaffee, Kuchen und vielen Gesprächen blickten die Gäste zurück und nach vorn. Den süßen Höhepunkt bildete eine prächtige Jubiläumstorte mit der Zahl 30, die Einrichtungsleiter Schmidt gemeinsam mit Hilde Zebisch anschnitt. Die Anwesenden genossen die festliche Atmosphäre, begleitet von Erinnerungen aus drei Jahrzehnten gelebter Fürsorge. Die Heimzeitung hatte dem Jubiläum bereits eine Sonderausgabe gewidmet, doch das Fest selbst setzte ein lebendiges Ausrufezeichen hinter 30 Jahre Pflege mit Herz.