Zur Finanzierung der Abwasserbeseitigung müssen von der Stadt Amberg Abwassergebühren erhoben werden. Diese sind regelmäßig neu zu berechnen, um eine Kostendeckung zu gewährleisten. Aus der aktuellen Kalkulation ergibt sich für 2025 eine Änderung der Niederschlagswassergebühr von 43 auf 47 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Die hierfür entsprechende Satzungsänderung wurde bereits im November 2024 vom Stadtrat beschlossen und im Amtsblatt desselben Monats (Nr. 22) veröffentlicht. Dazu werden in den nächsten Tagen und Wochen die erforderlichen Änderungsbescheide an die Bürgerinnen und Bürger versandt. Wie bereits im Rahmen der Beschlussfassung deutlich gemacht wurde, liegen dieser Erhöhung die notwendigen Unterhaltsmaßnahmen am städtischen Kanalnetz sowie ein Anstieg der Betriebskosten zugrunde, der in erster Linie aus der Umlage der vom Zweckverband Abwasserbeseitigung (ZAB) bewirtschafteten Kläranlage Theuern resultiert. Dessen laufende Ausgaben sind vor allem durch gesetzliche Vorgaben beeinflusst. So muss inzwischen beispielsweise der Klärschlamm durch den Zweckverband Müllkraftwerk Schwandorf getrocknet und danach verbrannt werden. Auch verursacht die technische Instandhaltung der inzwischen fast 30 Jahre alten Anlage hohe Kosten, damit sie auch weiterhin erfolgreich und zukunftssicher betrieben werden kann.