Unter dem Jahresthema: „Füreinander streiten“ steht am Sonntag, 4. Mai, um 15 Uhr in der Synagoge in Floß die Christlich jüdische Gemeinschaftsfeier (früher: Woche der Brüderlichkeit), die durch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Weiden e. V. veranstaltet wird. Mitwirkende sind Rabbiner Dannyel Morag, Pfarrer Wilfried Römischer und Kantor Andreas Kunz, Pfarrer Max Früchtl, Pfarrerin Edith Lang, Pfarrer Alfons Forster, Bürgermeister Robert Lindner und Landrat Andreas Meier.
Die Veranstaltung findet wenige Tage vor einem geschichtlich wichtigen Datum statt: Am 8. Mai 2945 endete der Zweite Weltkriege in Europa. Seit dieser Zeit gibt es Versöhnungs- und Friedensarbeit zwischen der jüdischen Bevölkerung und den Christen. Die 1952 ins Leben gerufenen Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit“ haben dabei eine wichtige Roille eingenommen. Sie setzen sich heute noch für Toleranz, Verständnis, Gemeinsinn und Menschlichkeit ein. Auch die christlich-jüdische Gemeinschaftsfeier in Floß entstand auf Initiative der Weidener Gesellschaft. Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf, katholischer Vorsitzender der Gesellschaft, bestens unterstützt von Werner Friedmann, jüdischer Vorsitzender und Matthias Langer, evangelischer Vorsitzender, engagieren sich dabei besonders für die Gemeinschaftsfeier. Erstmals wird auch Landrat Andreas Meier ein Grußwort sprechen.