„Wir hätten gerne einen eigenen Raum, in dem wir uns Treffen, Planen und Spielen können.” Mit diesem Wunsch der Gottesdiener kamen die Oberministrantinnen zur Kirchenpflegerin Nicola Hummer. Zwar hatte sich der Kirchenchor freundlicherweise bereit erklärt, ihren Chorproberaum mit den Minis zu teilen, aber etwas Neues und Eigenes blieb für die Jugendlichen trotzdem ein großes Bedürfnis. Nach Rücksprache mit Pfarrer Erwin Bauer kam der leere Kellerraum ins Gespräch. Die Zusage stimmte alle froh und so stand für das Mini-Team die Operation „aus Alt mach Neu” im Fokus. Es wurde angepackt, gestrichen, geschleppt, geputzt, gemalt und dekoriert. Die Investitionen von 650 Euro kamen aus der Mini-Kasse. Durch fleißige Teamarbeit, wobei die Kirchenpflegerin auch ihre Familie mit Aufgaben einspannte, entstand ein bequemer und wohlfühlender Ort. Durch das Selbermachen konnten auch Kosten eingespart werden. Der aufpolierte Raum steht nach Fertigstellung allein den Minis für Aktivitäten und zum geselligen Miteinander zu Verfügung. Der helle Raum bereichert ein bequemes Sofa, ein kleiner Tisch und eine Sitzrunde. Mit einer durch Pfarrer Erwin Bauer gespendeten Vitrine war nicht nur für einen Aufbewahrungsort aller gewonnenen Pokale gesorgt, sondern die Trophäen waren für Besucher gut sichtbar aufgewahrt. Überrascht wurde das Mini-Team von 2. Bürgermeister Thomas Kleber, der CSU-Vorsitzenden Eva-Maria Procher und dem JU-Vorsitzenden Stefan Rupprecht. Die CSU-JU-Abordnung hatte vom neu geschaffenen Mini-Raum erfahren und die Kinder und Jugendlichen bei den Anschaffungen mit 200 Euro unterstützt. Für die Finanzspritze dankte im Namen der Mini-Schar Pfarrer Erwin Bauer, der sich vor allem über das gemeinschaftliche Engagement freute, die Kirchenpflegerin Nicola Hummer und Oberministrantin Paula Zierer. „Schee is a worn”, so die einheitliche Feststellung bei der Raumbesichtigung. „Die Aktion zeige, dass durch Gemeinschaftsgeist, Ehrenamt und Kreativität vieles bewegt werden kann”, waren sich alle einig.