Zu einer besonderen Wanderung am Ostersamstag hatte der Heimat- und Kulturverein Waldeck eingeladen: Die diesjährige ökumenische Wanderung führte über den Marterlweg, einen rund drei Stunden langen Rundweg, der durch seine 15 Stationen als sogenannter Ge(h)Dankenweg gestaltet ist. Der Marterlweg wurde vor einigen Jahren neu konzipiert und durch spirituelle sowie meditative Texte zu einem Weg der Besinnung und Achtsamkeit aufgewertet. Die inhaltliche Ausarbeitung der Stationen stammt von Katrin Kaban-Völkl, die dem Weg mit tiefgehenden Impulsen eine besondere spirituelle Tiefe verlieh. Während der Wanderung übernahmen Johannes Wagner und Leonhard Zintl an jeder Station die thematische Einführung und gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Gedankenanstöße mit auf den Weg. Das Wetter zeigte sich dabei von seiner besten Seite: Es war ideal zum Wandern – nicht zu heiß und nicht zu kalt – und im Laufe des Nachmittags kam zunehmend die Sonne hervor. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, in herrlicher Natur zur Ruhe zu kommen und sich auf das Osterfest einzustimmen. Mit vielen Denkanstößen im Gepäck konnten die Teilnehmenden gestärkt in das Osterwochenende starten. Der Marterlweg ist ganzjährig begehbar und kann auch individuell genutzt werden. Start ist in Waldeck beim alten Friedhof.