Offenes Atelier der Gastkünstlerinnen Moyette Gibbons, Nellie Appleby und Pamela Drix im Internationalen Künstlerhaus in Schwandorf-Fronberg am 05. Juli 2025 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Seit 35 Jahren vergibt der Förderverein Oberpfälzer Künstlerhaus e.V. Arbeitsstipendien für Kunstschaffende mit dem Bezug zu Bayern aus den Bereichen Bildende Kunst, Komposition und Literatur. Im Gegenzug sind Künstler:innen, Schriftsteller:innen und Komponist:innen unserer Partnerinstitutionen für vier bis acht Wochen im Internationalen Künstlerhaus in Schwandorf zu Gast.
Mit den Open Studios am Samstag, den 05. Juli 2025 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr laden wir Sie herzlich ein, sich die in Fronberg entstandenen Arbeiten anzusehen bzw. anzuhören und mit den Austauschkünstlerinnen persönlich in Kontakt zu treten.
Um 16:00 Uhr liest die Schriftstellerin Moyette Gibbons aus ihren Texten vor.
Im Anschluss an die Offenen Ateliers lädt der Förderverein Oberpfälzer Künstlerhaus e. V. ab 18:00 Uhr zum Sommerfest im Sperlstadl in Fronberg ein. Neben den Mitgliedern und Freund:innen des Vereins sind alle interessierten Gäste herzlich willkommen.
Derzeit residieren im Rahmen des Austauschprogramms drei Gastkünstlerinnen in Fronberg: die bildenden Künstlerinnen Nellie Appleby und Pamela Drix sowie die Schriftstellerin Moyette Gibbons. Der Künstleraustausch mit dem Virginia Center for the Creative Arts (VCCA) in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Oberpfälzer Künstlerhaus e.V. besteht seit dem Jahr 1989.
Nellie Appleby arbeitet mit Fotografieverfahren wie der Cyanotypie und lebt im Wechsel in den Bergen Virginas sowie in Südflorida. Sie verbrachte ihre Kindheit in Botswana, studierte Anthropologie und machte anschließend ihren Master of Fine Arts in Fotografie und Film. Ihr Leben und ihre Arbeiten sind tief mit dem Studium von Ökologie und Pflanzen verwoben. Auch die Kultivierung von Gärten und Schönheit, die Erforschung der Wildnis und die Auseinandersetzung mit kulturellen Aspekten sind oftmals Themen ihrer Werke.
Pamela Drix lebt und arbeitet in Ithaca in New York. Ihre Grafiken, die sie häufig als Tuschezeichnungen anfertigt, sind inspiriert von der Landschaftsmalerei. Sie verleiht den beobachteten Naturelementen geometrische Formen, isoliert Einzelaspekte und wandelt sie in abstrakte Erscheinungsformen um, sodass sich die Verhältnisse von Innen- und Außenwelt des untersuchten Gegenstandes zu etwas Neuem vereinigen. Neben ihrer professionellen künstlerischen Ausbildung, wie ihrem Master of Fine Arts in Bildender Kunst, unterrichtete sie auch zwölf Jahre lang in New York in den Bereichen Zeichnung und Druckgrafik.
Moyette Gibbons ist in London aufgewachsen und schrieb bereits in ihrer Kindheit eigene Prosatexte. Sie studierte Literatur und Geschichte und machte ihr Diplom in Journalismus an der City University in London. Als Kommunikationsdirektorin bei dem Mentorenprogramm Black Girl Writers unterstützt sie schwarze Frauen, die schreiben, indem sie diese mit Branchenprofis vernetzt. Ihr erster Roman trägt den Titel „GOD AND THE BLUES“, des Weiteren arbeitet sie vor Ort an ihrem neuen Werk „Lost in Havana“. Derzeit lebt sie mit ihrer Familie in einem kleinen Weinbergdorf in der Schweiz.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.