Das BayernLab Nabburg mit Reinhard Greiner und Anja Plonner informierten über den richtigen Umgang beim Einkaufen über das Internet. Hintergrund war für die Ver.di Vorstandschaft die gesellschaftliche Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die ältere Generation. Die öffentliche Hand, die Banken, Versicherungen und viele mehr schränken Dienstleistungen mit persönlichem Kontakt ein und verweisen zunehmend auf die Möglichkeiten im Netz. Der Umgang damit erfordert hohe Aufmerksamkeit der Nutzer, weil sich dort auch Betrüger bedienen.
Bei der Veranstaltung legten die Referenten deshalb besonderen Wert auf sicheres Einkaufen im Internet. Gerade in der Fläche schließt das Internet die Lücken. Sie werden von Internetkaufhäusern, Firmen und in der Sozialberatung gefüllt. Dabei ist die Bezahlung auf Rechnung zur Ausnahme geworden. Kreditkartenzahlung bildet die Regel. Um Kontodaten beim Online-Kauf zu schützen, können Bezahlsysteme wie PayPal, Google Pay oder Apple Pay verwendet werden. Diese setzen auf Sicherheitsverfahren wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Besonderen Wert legten die Referenten auf das Erkennen von Fake Shops. Zweifel sind angebracht bei Vorkassenzahlung, häufiger Sprachenmix bei Kontaktaufnahme, kopierte Infos, Gütesiegel als Bild gefälschte Gütesiegel, die man nicht anklicken kann. Dazu bietet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik – bsi.bund.de – Unterstützung an. Oftmals auch gleichlautende Bewertungen können Anlass zum Misstrauen sein.
In der Diskussion und den vielen persönlichen Erlebnissen zeigten sich umfangreiche positive und negative Erfahrungen. Oftmals hilft hier nur die Strafanzeige. Unbedingt sollten sich Nutzer vor der Bestellung die Widerrufsmöglichkeiten genau anschauen.