Der Skiclub Unterweißenbach teilt das Schicksal mehrerer Vereine, die auf der Suche nach einer Nachfolge für einen Vorsitzenden sind. Bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Härtl in Oberschalkenbach konnte keine Neuwahl der Vorstandschaft durchgeführt werden. Nach acht Jahren stellte sich Markus Hiltel nicht mehr zur Wiederwahl und trotz aller Bemühungen von Wahlleiterin Lisa Dotzler erklärte sich niemand bereit, die Führung des 503 Mitglieder starken Vereins zu übernehmen. Bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bleibt deshalb die bisherige Vorstandschaft im Amt und sollte diese Versammlung dann ergebnislos bleiben, muss als nächster Schritt über die Auflösung nachgedacht werden. Ein Szenario, das angesichts der Aktivitäten des Skiclubs, seiner gesunden Finanzlage und vorhandener Immobilien und Mobiliar, für viele nicht vorstellbar ist. Es gilt jetzt die Zeit zu nutzen, um eine Führungsperson zu finden, denn für alle anderen Positionen in der Vorstandschaft stehen Frauen und Männer bereit - diese machen überwiegend weiter und für Ausscheidende gibt es Nachfolgerinnen oder Nachfolger. Der 1. Vorstand Markus Hiltel erinnerte in seinem Rückblick an die Anschaffungen im Jahr 2024, so den Polaris-Rancher-Quad, für den Zuschüsse und Spenden von öffentlichen Trägern und Sponsoren in Höhe von 15.000 Euro gewährt wurden und dadurch die Finanzierung für den Skiclub möglich war. Weitere Anschaffungen wurden für den laufenden Betrieb getätigt. Die vielen Veranstaltungen wurden sehr gut angenommen und auch die Skigymnastik in den Wintermonaten, die zusammen mit dem TuS Vilseck stattfand, war sehr gut besucht. Die Oster-Olympiade hatte mit 50 Kindern einen erfreulichen Start und wird auch in diesem Jahr wieder angeboten. Zwei große Skifahrten wurden wieder organisiert, so war man zum Auftakt ein Wochenende in Großarl/Dorfgastein und der Abschluss war vor kurzem eine Woche in das französische Skigebiet in Les Arcs.