Von links erster Kommandant Wolfgang Rösch, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, stellvertretender Kommandant Andreas Zwack, Bürgermeister Hans-Martin Schertl, wiedergewählte Kassenprüferin Christina Rabenstein, stellvertretender Vorsitzender Andreas Weiß, wiedergewählte Kassenprüferin Verena Bauer, Kassier Markus Hann, Schriftführerin Anna Reuschl und Kreisbrandmeister Andreas Luber. (Bild: Kerstin Mägerl)

Rückblick und Ausblick der Feuerwehr Ebersbach

Mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Emmeran Rösch und Johann Weiß, begann die Generalversammlung. Stellvertretender Vereinsvorsitzender Andreas Weiß blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Er erinnerte an die Winterwanderung, die längst im Vereinskalender integriert ist, die Maiandacht, den Florianstag und viele weitere kirchliche und weltliche Veranstaltungen. Im Feuerwehrhaus sorgten der Kameradschaftsabend, der Weihnachtsstammtisch, der Hausfasching und das Bockbierfest für gemütliches Beisammensein. Beim Jahresrückblick dürfen das Johannisfeuer, das Dorffest und die traditionelle Kirwa auf keinen Fall fehlen. Besonders erfreulich war, dass die Kirwa wieder einmal rundum gelungen ist. Im Oktober stand eine Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Nürnberg auf dem Programm. Weiß kündigte kommende Veranstaltungen an. Kommandant Wolfgang Rösch berichtete über die Einsätze 2024, die sich auf zehn beliefen. Besonders hob er den Unwettereinsatz am 1. Juni hervor. Dabei wurde die Feuerwehr Ebersbach zunächst nach Oberschalkenbach alarmiert, doch auch in Ebersbach selbst war ihre Hilfe anschließend gefragt. Es wurden zwölf Übungen abgehalten und viele Arbeitsstunden in den Umbau des Tragkraftspritzenfahrzeugs investiert. Der Kassenbericht wurde von Kassier Markus Hann vorgelegt und von den Kassenprüferinnen die einwandfreie Kassenführung bestätigt. Der Entlastung der Vorstandschaft stand demzufolge nichts im Wege. Die darauf folgenden Neuwahlen der Kassenrevisoren verliefen sehr zügig, da Verena Bauer und Christina Rabenstein einstimmig wieder gewählt wurden. Bürgermeister Hans-Martin Schertl hofft, dass uns künftig solche schweren Hochwasser erspart bleiben. Derzeit wird erwogen, den Damm vor Ebersbach zu erhöhen, um zukünftigen Extremwetterereignissen besser begegnen zu können. Kreisbrandinspektor Michael Iberer bedankt sich bei den Ehrenamtlichen, die oft ungesehen viele Stunden in Ausbildung, Wartung und Schulungen investieren, damit dieses Konstrukt „Feuerwehr“ reibungslos funktioniert.
Musikalische Lesung mit Gerda Stauner  (Bild: Adolfine Nitschke)

Musikalische Lesung mit Gerda Stauner begeistert im Kulturkasten Burg Dagestein

Erfreulich gut besucht war die musikalische Lesung der Schriftstellerin Gerda Stauner am 27. März im Kulturkasten der Burg Dagestein. Nach ihrer Romantrilogie „Grasmond“, „Sauforst“ und „Wolfsgrund“ las sie aus ihrem neuen Buch „Wo ist dieses Glück noch mal?“. Im Roman kehrt die Hauptfigur Enni der Münchner Großstadt den Rücken und zieht zurück aufs Land, in das von ihrer Großtante geerbte Haus. Sie muss mit dem ländlichen Lebensstil erst einmal klarkommen. Hier kennt jeder jeden. Sie trifft auf Freunde von früher und entdeckt ein mysteriöses Tonband, das Fragen aufwirft. Hatte ihre Großtante engeren Kontakt zu Elvis Presley, als dieser sich in der Oberpfalz aufhielt? War sie womöglich beim sagenumwobenen Konzert in der Micky-Bar dabei? Adi Spangler und Manfred Mederer verstärkten mit ihren musikalischen Einlagen diese Vermutung. Die beiden Musiker bekamen bei der Lesung einen Extra-Applaus. Pia Dittrich freute sich über den Erfolg der Auftaktveranstaltung des 40-jährigen Jubiläums der Stadt- und Pfarrbücherei, wies auf weitere Programmpunkte hin und bedankte sich beim Bewirtungs-Team. Bürgermeister Hans-Martin Schertl stellte den Besuchern Gerda Stauner als Autorin für das neue Stück der Burgfestspiele vor. 2026 ist die Uraufführung des 3. Freilichttheaters im Hof der Burg Dagestein unter der Regie von Bernhard Neumann geplant. Nach der Buchvorstellung warteten die Besucher geduldig am Büchertisch von Elisa Kontny von der Buchhandlung Rupprecht, um sich ein signiertes Exemplar des neuen Romans zu sichern.
Die Stadträte Wilhelm Ertl. Andreas Lukesch, 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, Pfarrer Madanu und Wolfgang Gebert und Ewald Vater von den Krippenfreunden bei der offiziellen Beleuchtungsfeier am Vilsecker Marktplatz. (Bild: Stefanie Gradl)

Christbaumbeleuchtungsfeier auf Vilsecker Marktplatz

Sehr gut besucht war am Samstag vor dem ersten Advent die Christbaumbeleuchtungsfeier auf dem Vilsecker Marktplatz. 2. Bürgermeister Thorsten Grädler freute sich über das große Interesse. Er erinnerte daran, dass bereits in einem Monat Weihnachten sei. Der Advent solle darauf hinführen und sollte eigentlich eine ruhige Zeit sein. Aber oft bestimmten Hektik und Stress den Alltag. Unter den vielen Terminen sollte man sich aber auch ein paar ruhige Stunden gönnen, etwa beim öffnen der Adventsfenster durch Angehörige der Vilsecker Pfarrei, bei Weihnachtsfeiern der Vereine oder beim Weihnachtsmarkt in besonderem Ambiente auf der Burg Dagestein. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs hätten in den vergangenen Wochen die Weihnachtsbeleuchtung in den Ortskernen von Vilseck und Schlicht angebracht und schöne Christbäume in Ortsteilen aufgestellt, die auch heuer gespendet worden seine. Ein besonderes Schmuckstück, eine 10 Meter hohe Rotfichte sei der Baum, der auf dem Marktplatz steht. Die Krippenfreunde Vilseck haben wieder ihre Freikrippe mit lebensgroßen Figuren vor dem Christbaum aufgebaut. Umrahmt wurde die Feier von den Bläsern des Musikvereins Vilseck, die mit weihnachtlichen Weisen den diesjährigen Advent begrüßten. Pfarrer Madanu segnete den Baum und wünschte allen eine ruhige und besinnliche und vor allem friedvolle Vorweihnachtszeit. Die Kirwagemeinschaft Vilseck bot Bratwürste, Glühwein und Kinderpunsch zum Aufwärmen an. Bürgermeister Grädler lud alle Anwesenden bereits für das nächste Wochenende zum „Romantischen Weihnachtsmarkt” in der Burg Dagestein und am 21. Dezember zur Waldweihnacht nach Sorghof ein.
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