Ausbildungstag bei der Bergwacht Amberg. (Bild: Lena Dickert)

Training für den Ernstfall: Ausbildungstag der Bergwacht Amberg

Am 4. April sowie am 15. März fanden die jährlichen Ausbildungstage der Bergwacht Amberg im Lauterachtal statt. Aktive Einsatzkräfte und Anwärter trainierten intensiv verschiedene Rettungstechniken, um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Schulung erstreckte sich den ganzen Tag über und umfasste zwei zentrale Bereiche: alpine Rettungstechniken und notfallmedizinische Maßnahmen. Des Weiteren gab es eine Auffrischung rund um das Thema ATV (all Terrain vehicle). Im alpinen Bereich wurde der Aufbau von Flaschenzügen, Seilgeländern und Standplätzen geübt. Zudem stand die Personenrettung im unwegsamen Gelände im Vordergrund – eine verletzte Person, die in der Felswand hing, musste nach unten gerettet werden. Ein weiteres essenzielles Themenfeld war die Notfallmedizin. Hier übten die Bergretter das Schienen von Brüchen, führten Reanimationen durch und frischten die Kenntnisse in der Notarztassistenz sowie in der Medikamentenvorbereitung auf. Durch Fallbeispiele wurden alle Maßnahmen erneut vertieft und gefestigt. Ehrenamt braucht Unterstützung Die Bergwacht Amberg ist eine rein ehrenamtliche Organisation. Unsere Einsatzkräfte erhalten keine Vergütung für ihre Arbeit, stehen aber rund um die Uhr bereit, um Menschen in Not zu helfen. Um unsere Ausrüstung instand zu halten und neue Mitglieder auszubilden, sind wir auf Spenden und Förderer angewiesen.Wer unsere Arbeit unterstützen oder selbst aktiv werden möchte, findet weitere Informationen auf unserer Website oder kann uns über amberg@bergwacht-bayern.de sowie Social Media (bergwacht_amberg) kontaktieren.
Eröffnungsgottesdienst in Rom (Bild: Felix Hartung)

Bericht über Ministrantenwallfahrt nach Rom begeistert Fotoclub

Beim letzten Fotoclubabend konnte Vorsitzender Alois Hubmann Felix Hartung begrüßen, der auf lebendige Art und Weise von der Ministrantenwallfahrt nach Rom berichtete. Die Ministrantinnen und Ministranten kamen dort im Bus bei Temperaturen um 35 Grad an. Mit dabei war auch jeweils eine Gruppe aus Weiden und Parkstein, mit denen sie sich untereinander gut verstanden. Hartung zeigte auf, welche nützlichen Gegenstände jeder Teilnehmer in einem Beutel als Pilgermaterial bekommen hatte. Die wichtigsten Utensilien waren ein Pilgerhut und ein Trinkbeutel, beides gegen die Hitze in Rom, außerdem ein Armband, das man benötigte, um bei der Papstaudienz Zutritt auf den Petersplatz zu erhalten. Ein Schlüsselanhänger in der jeweils eigenen Landesfarbe sollte in Rom mit einem Pilger aus einem anderen Land gemäß dem Motto „mit dir“ getauscht werden. Beim Eröffnungsgottesdienst in der Kirche St. Paul vor den Mauern fanden sich die überaus zahlreiche Ministranten ein. Es gab keine Kirchenbänke, alle saßen daher auf dem Boden. Während des Aufenthaltes in Rom gab es Gelegenheit für eine Besichtigung der Altstadt wie auch des Forum Romanum. Es wird auch an die Touristen gedacht, denn an vielen Orten sind Wasserstellen, an denen man seine Trinkflasche auffüllen kann. Dies war durchaus hilfreich, da die Ministranten am Tag der Papstaudienz mehrere Stunden bei sehr hohen Temperaturen auf dem Petersplatz verweilen mussten. Einige Jugendliche hatten Probleme, sich dieser Strapaze auszusetzen, sie haben sich deshalb einen schattigen Platz gesucht. Die fünftägige Wallfahrt endete mit einem Abschlussgottesdienst. Zur Entspannung konnten sich alle nach einer eher kurzen Fahrt ans Meer noch an einem Badestrand vergnügen, bevor sich die Romwallfahrer voll mit interessanten Eindrücken und Erfahrungen wieder auf die Heimreise machten. Zum Abschluss des Clubabends wurden wie immer die von den Mitgliedern eingereichten Fotos des Monats gezeigt.
Pflanzaktion der Grundschule im Gemeindewald Edelsfeld. (Bild: Johann Renner)

Pflanzaktion der Grundschule im Gemeindewald Edelsfeld

Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse der Sebastian-Kneipp-Grundschule Edelsfeld saßen am Donnerstag, den 27.03.2025 nicht wie gewohnt in ihren Klassenzimmern und übten sich in Deutsch und Mathe. Stattdessen waren sie mit ihren Lehrerinnen im Kommunalwald der Gemeinde Edelsfeld unterwegs, um einen Vormittag mit dem zuständigen Revierleiter der Bayerischen Forstverwaltung, Johann Renner vom AELF Amberg-Neumarkt i.d.OPf., zu verbringen. Unterstützung erhielt er dabei von seinem Forstanwärter Finn Meixner. Die Forstverwaltung ist für die Betriebsausführung im Gemeindewald Edelsfeld zuständig und hat im vergangenen Winter einen kleinen Hieb im Sandholz, nahe der alten Deponie, durchführen lassen. Um den waldkiefernreichen Bestand fit für den Klimawandel zu machen, sollte er nun mit Eichen, genauer gesagt Stieleichen, unterpflanzt werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass die Stieleiche eine Baumart ist, die viel Trockenheit und Wärme verträgt, wertvolles Holz produziert, sehr alt und groß werden kann und wertvollen Lebensraum für zahlreiche Arten bietet. Nach einer kurzen Einführung in die richtige Pflanztechnik und die dafür benötigten Werkzeuge, durften die Kinder dann selbst loslegen und begannen unter Anleitung und Aufsicht der zwei Förster eifrig die jungen Eichen in den Boden zu pflanzen und mit Markierungsstäben zu versehen. Im Laufe des Vormittags besichtigte der 1. Bürgermeister der Gemeinde Edelsfeld Hans-Jürgen Strehl die Fläche und besuchte die Kinder bei ihrer Pflanzaktion. Auch für ihn war es ein lehrreicher Ausflug, denn die frisch gebackenen Pflanzprofis der Grundschule erklärten und zeigten ihm gründlich, wie denn so eine junge Eiche gepflanzt werden muss und worauf bei der Pflanzung zu achten ist. Am Ende der Veranstaltung wurden die Schülerinnen und Schüler noch eingeladen, die Fläche auch in Zukunft zu besuchen, um das weitere Gedeihen der Pflanzen zu verfolgen und bei ihrer Pflege mitzuwirken. Und auch die Mathematik kam schlussendlich an diesem Tag nicht zu kurz. Anhand der leeren Pflanzencontainer konnten die Kinder berechnen, dass sie den Waldumbau im Gemeindewald mit der Pflanzung von fast 200 jungen Eichen vorangetrieben hatten. Eine tolle Leistung!
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