Väter und solche die es werden wollen, aber auch Familien mit Kindern zog es zu Christi Himmelfahrt auf die Festwiese beim Lehrbienenstand der Imker. Die Bienenfreunde hatten zu ihrem 42. Imkerfest geladen. Während die ersten Besucher, darunter örtliche Vereine und sogar Imkervereine der weiteren Umgebung, sich einen Weißwurstfrühschoppen gönnten, hatten Kinder bald den Tombolastand ausgemacht, an dem unter den Sachpreisen auch viel Honig lockte. An manchen Tischen reihten sich bald die Honiggläser. Die zunehmend wärmende Sonne lockte nicht nur zum Schwärmen der Bienen. Familien und Wandergruppen strömten dem Festplatz unweit des Rußweihers zu und erinnerten an das Wanderlied Johann Wolfgang von Goethes: „Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jeder Sorge los.“
Jung und Alt strömten Wohlgerüchen zu und stellten sich in der Mittagszeit geduldig zu Rollbraten, Steaks und Bratwürsten an. Nach den Mittagsgenüssen lockte ein überaus reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet. Fleißige „Bienchen“, aber auch schnelle „Drohnen“, waren stets besorgt, den Wünschen der Besucher nachzukommen. Während des gesamten Tages machten Vatertagswanderer Station am Festplatz, ist das Imkerfest doch im weiten Umkreis als attraktive Zwischenstation bekannt und beliebt. Sogar Pfarrer Johannes Bosco empfahl in seinen Verkündigungen zum Ende des Gottesdienstes in St. Laurentius unter anderem den Besuch des Imkerfestes. Vorsitzender Reinhold Gietl zeigte sich am späten Nachmittag des Himmelfahrtstages zufrieden über den Verlauf und den großen Zuspruch aus nah und fern (bis aus dem Fichtelgebirge). Die Plätze auf Wiese und im Zelt waren stets belegt.