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Seda Germany GmbH  (Bild: Michael Sporer)

Benvenuti in der Oberpfalz - Italienaustausch mit dem Gymnasium Eschenbach

Schulleitung, Schüler und Eltern empfingen wieder einmal langjährige Gäste aus Italien mit offenen Armen. Das Gymnasium und das Liceo di Leno pflegen seit 21 Jahren eine betont warmherzige Schulpartnerschaft. Man kennt sich daher bestens. Der Schüleraustausch ist intensiv und der Wahlkurs Italienisch der 10. Jahrgangsstufe paukt bereits im Vorfeld mit großer Hingabe die gesten- und blumenreiche Sprache der Azzurris. Schwerer ist es für die Schüler aus der Lombardei. Die Sprache Goethes fordert von den italienischen Gästen ein hohes Maß an Engagement und Willenskraft. Die alljährlichen Schülertreffen in Eschenbach und jenseits des Alpenkamms sind Höhepunkte im Schülerdasein der jungen Gymnasiasten. Auch über Instagram und WhatsApp läuft ein reger Informationsaustausch. Von Sonntagabend bis Freitagmorgen freuten sich jeweils 21 deutsche und italienische Schüler über das einwöchige Treffen in Eschenbach. Werner Dobmeier und Sandra Hofmann hatten in Absprache mit den begleitenden italienischen Lehrkräften Nicola Bonini und Francesco Mantovani wieder ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Das viertägige „Wohlfühlprogramm” startete bereits am ersten Tag des Aufenthalts mit der Begrüßung durch Schulleiter Harald Olschner und Bürgermeister Marcus Gradl. Am gleichen Tag lernten die Gastschüler mit ihren deutschen Austauschpartnern Kulmbach sowie das markgräfliche Bayreuth und die Stadt Richard Wagners kennen. Weitere Besuchsschwerpunkte waren die Frankenmetropole Nürnberg, eine Firmenbesichtigung bei SEDA in Neuhaus, eine Führung durch die Glashütte Lamberts sowie durch die Tuchfabrik Mehler in Tirschenreuth. Am letzten Tag stand noch ein Stadtbummel durch Bamberg mit Besichtigung der Residenz an. Zudem gab es viel Freiraum für die Kontakte zwischen Gastschülern und Gastfamilien. Dem Arrivederci am Freitagmorgen wird ein Gegenbesuch im Oktober in Italien folgen.
Schülerjahrgang 1974/75 mit Lehrer Hermann Saller (vorne links) und Rektor Wolfgang Bodensteiner (vorne rechts) (Bild: Leonie Pöpperl)

Klassentreffen 50 Jahre nach der Einschulung

Am vergangenen Wochenende traf sich der Schülerjahrgang 1974/75 fünfzig Jahre nach der Einschulung zu einem herzlichen Wiedersehen. Die Veranstaltung begann mit einer Besichtigung des ehemaligen Schulgebäudes, der heutigen Markus-Gottwalt-Schule. Für viele war dieser Besuch mit zahlreichen Erinnerungen verbunden. Die Führung durch das Gebäude wurde von Rektor Wolfgang Bodensteiner geleitet, der den Ehemaligen interessante Einblicke in das heutige Schulleben gab. Die Anwesenden waren begeistert, ihr altes Klassenzimmer und den Pausenhof wiederzusehen, die einst Schauplatz ihrer Kindheit waren. Bodensteiner führte durch das gesamte Gebäude und berichtete von der Entwicklung der Grund- und Mittelschule und den veränderten Ansprüchen, wie etwa der offenen Ganztagsschule. Im Anschluss an die Schulbesichtigung fand ein geselliges Beisammensein im Kloster-Gasthof in Speinshart statt. Bei leckerem Essen hatten die ehemaligen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden Gelegenheit, sich an die vergangene Schulzeit zu erinnern und Neuigkeiten aus ihrem Leben zu teilen. Hermann Saller, Lehrkraft der damaligen Klasse 1a, ließ es sich nicht nehmen aus Klardorf extra nach Eschenbach zu kommen. Die Atmosphäre war sehr fröhlich und alle waren sich einig, zehn Jahre wollen sie diesmal nicht warten, bis sie sich wiedersehen. Das nächste Klassentreffen wird somit bereits in fünf Jahren stattfinden. Die Organisatorinnen Petra Pöpperl und Christine Meinl freuen sich bereits auf das nächste Mal.
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