Die Freiwillige Feuerwehr Eslarn besteht aus 40 Aktiven, davon 6 Feuerwehrfrauen. Insgesamt 3 Frauen und 12 Männer absolvierten in zwei verhältnismäßig jungen Gruppen kürzlich mit Erfolg die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz”. Die gemischten Einsatztrupps, der Jüngste mit 19 und der älteste mit 44 Jahren, stellten sich bei der ehemaligen „Ritterklause” den geforderten Aufgaben. Als Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor (KBI) Martin Weig und Kreisbrandmeister (KBM) Manuel Bock aus Roschau anwesend und mit dabei waren KBM Thomas Kleber, Kommandant Georg Rauch und Vorsitzender Jürgen Bösl. Die beiden Trupps führten die Gruppenführer Sebastian Wild und Christian Mösbauer mit ihren jeweiligen Maschinisten Christoph Demleitner und Michael Wagner an. Bei der Prüfung waren unter anderen der Aufbau eines Löschangriffs auf Zeit, die Wasserversorgung zum Löschfahrzeug über einen Hydranten, Setzen von Verteilern und das Löschen eines angenommen Brandes gefordert. Zudem wurde die Verlegung und das Kuppeln einer Saugschlauchleitung und das Knüpfen von Rettungsknoten geprüft. „Durch ständiges Üben und Prüfungen werden verschiedene Grundtätigkeiten einstudiert und können im Einsatz leichter abgerufen werden”, stellte KBI Weig fest. Nach erfolgreicher Teilnahme folgte erstmals im neusanierten Feuerwehrhaus die Verleihung der Leistungsabzeichen. Bei der Begrüßung bat Kommandant Georg Rauch die Aktiven weiter aktiv mitzumachen und dankte dem Bürgermeister für die Einladung zum Essen. „Die Kosten für die Getränke übernimmt der Feuerwehrverein.” Bürgermeister Reiner Gäbl wies auf die erste Verleihung im neusanierten und gebauten Feuerwehrhaus hin. „Wir haben viel erreicht und ein tolles Domizil für unsere Feuerwehr geschaffen, das Spaß macht, hier mitzumachen.” Angesprochen wurde auch die Ausschreibung für ein neues Feuerwehrauto im Wert von rund 140.000 Euro. „Durch die komplizierten Förderrichtlinien kann das Fahrzeug aufgrund der Ausstattung voraussichtlich erst 2026 geliefert werden.” Das Marktoberhaupt dankte allen Aktiven, die an 365 Tagen jeweils 24 Stunden einsatzbereit sind. Von einem sehr guten Übungsablauf mit super Zeiten sprach KBI Martin Weig auch im Namen seines Schiedsrichterkollegen KBM Manuel Bock. Die Prüflinge unterzogen sich den Anforderungen in den verschiedenen Leistungsstufen, festigten die erlernten Fähigkeiten und lernten mit der Teilnahme den Ablauf und die Einsatzmittel noch besser kennen. Letztendlich bat Weig alle Prüflinge, vor allem die mit der Endstufe 6, weiter zu machen. Das Leistungsabzeichen der Stufe 1 in Bronze erhielt Florian Maier und Johannes Schaller, Stufe 2 in Silber Matthias Rupprecht, Stufe 3 in Gold Julian Kleber und Lukas Wild, Stufe 4 in Gold-Blau Alex Danzl, Janine Krämer, Felix Wild, Ulli Bauer und Maria Wazl, Stufe 5 in Gold-Grün Christian Mösbauer, Julia Decker und der Stufe 6 in Gold-Rot Sebastian Wild, Christoph Demleitner und Michael Wagner.