Vollbesetzt war das Jugendheim zum Vortrag „Uganda – eines der ärmsten Länder der Welt”, zu dem Teamsprecher Martin Eheim KAB-Diözesanpräses Stephan Rödl begrüßen konnte. Dieser hatte im Januar mit Mitgliedern des Internationalen Ausschusses die Partnerdiözesen der KAB Regensburg Kampala, Jinja und Kiyinda Mityana in Uganda besucht. Ziel der Reise war die Besichtigung der neuesten Projekte, der sogenannten CWM-Base-Groups, vergleichbar mit den KAB-Ortsgruppen.
Während in der Vergangenheit der Bau von mehr als 50 Brunnen zur Wasserversorgung unterstützt wurde, liegt heute der Schwerpunkt der Förderung auf Projekten, die den Schwächsten in der Gesellschaft – Waisen, Alleinerziehenden, älteren Frauen und Männern ein dauerhaftes Einkommen sichern, sagte Rödl. Die Auswahl reicht vom Nähkurs für arbeitslose Mädchen, Schweinezucht und Hühnerfarm zur Selbstversorgung und Vermarktung, Schulkiosk, Schneiderei, Partyservice bis hin zu einer Baumschule zur Aufforstung des Waldes. In alle von der KAB Regensburg geförderten Projekte müssen die ugandischen Ortsgruppen zudem einen besonders hohen Anteil an Eigenkapital und vor allem Eigenleistung einbringen, wodurch eine besonders hohe Motivation der Teilnehmer*innen erreicht wird.
Die Delegation konnte sich vor Ort überzeugen, dass die Spenden der vergangenen Jahre gut investiert waren. „Die Dankbarkeit und die ansteckende Lebensfreude, besonders auch die tiefe Religiosität der Menschen, haben nachhaltig beeindruckt. Die Gewissenhaftigkeit des ugandischen Bundespräses und der CWM-Diözesansekretärin, die sich um die korrekte Verwendung der Spenden kümmern, sind der beste Garant dafür, dass die Gelder auch dort ankommen, wo sie benötigt werden” betonte Rödl. Als Dank für den informativen Vortrag sammelten die Zuhörer 350 Euro für die KAB-Projekte in Uganda. Dieser Betrag wurde vom Ortsverband Weiherhammer nochmal aufgestockt, so dass Martin Eheim 500 Euro an den Diözesanpräses übergeben konnte.