Zahlreiche Gläubige aus Ebnath pilgerten zum Armesberg. (Bild: Josef Söllner)

Wallfahrt zum Armesberg

Am Dreifaltigkeitssonntag hatte die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath wieder zur traditionellen Fußwallfahrt zum Armesberg eingeladen. Bei hochsommerlichen Temperaturen machte sich früh um 6.45 Uhr eine Gruppe von 45 Teilnehmern von der Kirche aus auf den Weg zum Wallfahrtsziel. Einige Gläubige schlossen sich noch auf dem Weg an, weitere kamen mit dem Auto zum Armesberg. Angeführt wurde die Gruppe von Bildträger Sebastian Wolf. Es folgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter der Leitung von Johannes Prechtl, die auf der Strecke mehrere Lieder spielte. Auf dem Weg durch die Natur wurde für die verschiedenen Anliegen der Welt, der Pfarrei und die persönlichen Anliegen der Teilnehmer gebetet. Am Feuerwehrhaus der Feuerwehr Oberwappenöst legte die Gruppe eine Pause ein, die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr versorgten die Wallfahrer mit Kaffee, Kuchen und Getränken. Nach der Pause ging es weiter zum Ziel, der Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit auf dem Armesberg. Beim Gottesdienst, den der Ebnather Pfarrer Pater Anish George zelebrierte und die Fichtelgebirgskapelle Ebnath musikalisch umrahmte, stand das Thema „Dreifaltigkeit“ im Mittelpunkt. Der Priester ging in seiner Predigt speziell darauf ein und erklärte den Sinn für unseren Glauben. Er wies auf die Wichtigkeit der Liebe zu Gott und die Mitmenschen hin. Auch wenn durch die sommerliche Hitze viele schweißgebadet am Ziel angekommen sind, war die Wallfahrt wieder ein besonderes Erlebnis mit positiven Eindrücken.


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Ramadama-Aktion in Ebnath. (Bild: Erni Bühl)

Schüler sammeln Müll entlang des Pfarrer-Hupfer-Weges in Ebnath

„Rama dama!” Unter diesem Motto startete die AG-Umwelt der Fichtelnaabtal-Mittelschule zusammen mit dem Fichtelgebirgsverein Ebnath erstmalig eine Aufräumaktion entlang des Pfarrer-Hupfer-Weges in Ebnath. 14 Fünft- und Sechstklässler wurden vom Team des Fichtelgebirgsvereins abgeholt und eingewiesen. Gerd König (FGV Wegewart), Carolin Gley (FGV-Jugend Neusorg) und Martin Exner (Wegepate des Hupfer-Weges) erklärten ihre ehrenamtlichen Aufgaben und Funktionen im Verein und freuten sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Ausgerüstet mit Eimern, Müllsäcken und Handschuhen wartete die kleine Truppe auf das Startsignal von Schulleiter Alexander Köstler - und los ging es! Leider erfüllten sich die Befürchtungen der Leiterin der AG-Umwelt der Schule, Erni Bühl nicht, und zwar dass für 14 Kinder zu wenig Müll zum Aufsammeln zu finden sein würde. Die Gruppe fand nämlich reichlich davon, vom achtlos weggeworfenen Bonbonpapier bis zur Schnapsflasche im Maisfeld sowie Massen an Zigarettenkippen. Eine Stelle auf dem Weg ähnelte fast einer Deponie, eine Art Ablagestelle für Plastikkanister und anderen Unrat. Zwischendurch erzählte Martin Exner Wissenswertes über den Hupferweg und Erni Bühl zeigte den Schülern Frühjahrskräuter wie z.B. Brunnenkresse und Huflattich. Natürlich erweckten der Druidenstein und seine gruselige Geschichte die Aufmerksamkeit der Kinder. Bevor es zum Fürstenstein ging, stattete Bürgermeister Wolfgang Söllner den jungen Fichtelnaabtalern noch einen Besuch ab und bedankte sich für diese tolle Aktion. Müde und auch etwas entsetzt darüber, wie Menschen die Natur verschmutzen, aber dennoch stolz über ihren Einsatz und die große Menge an gefundenem Müll, kehrte die Gruppe in die Schule zurück und wurde mit einem Eis, das ihnen Bürgermeister Söllner spendierte, belohnt.
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