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von links nach rechts: Christoph Hollweck (SJR), Christian Glaßer (CVJM), OB Michael Cerny, Franz Koholka (Knappschaftskappelle der Stadt Amberg), Patrick Wittmann (Freiwillige Feuerwehr der Stadt Amberg) Anne Meißner-Wagner und Alain Beaudet (beide: „Amberger Kinder helfen e.V.“) bei der Spendenübergabe aus dem Erlös der Fundsachenversteigerung im Rathaus.  (Bild: Josef Singer)

Spendenübergabe aus dem Erlös der Fundsachenversteigerung

„Tue Gutes und rede darüber”, lautet ein berühmter Satz des deutschen Journalisten und PR-Pioniers Georg-Volkmar Graf Zedtwitz von Arnim. Getreu dieses Mottos waren fünf Amberger gemeinnützige Vereine und Institutionen mit OB Michael Cerny im Rathaus zusammengekommen, um jeweils einen Scheck in Höhe von 500 Euro für aktuelle und zukünftige Aktionen und Veranstaltungen aus den Händen des Oberbürgermeisters zu empfangen. Die verteilte Spendensumme in Höhe insgesamt 2500 Euro stammt aus dem Erlös der Fundsachenversteigerung der Stadt Amberg, die am 24. Mai 2025 durch städtische Mitarbeiter der Stabstelle „Zentrale Dienste” (OB.30) im Innenhof des Spitalgrabens 3 stattfand. Dabei wurden dieses Mal unter anderem Fahrräder oder Schmuck- und Kleidungstücke sowie ein Werkzeugkasten oder ein hochwertiges Pedelec an die jeweils Höchstbietenden versteigert. Es ist bei der Stadt Amberg bereits zur Tradition geworden, dass die hierbei eingenommenen Gelder für versteigerten Fundsachen nicht in den allgemeinen städtischen Haushalt einfließen, sondern stattdessen an Amberger Vereine weitergereicht werden. In diesem Jahr wurde damit die Knappschaftskapelle der Stadt Amberg bedacht, die die empfangene Spendensumme für die musikalische Ausbildung von rund 40 Kindern und Jugendlichen verwenden wird, sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Amberg, die diesen Betrag ebenfalls in die Ausbildung und allgemeine Feuerwehrjugendarbeit investiert. Der gleichfalls bedachte Verein „Amberger Kinder helfen e.V.” wird diese finanzielle Unterstützung für notwendige Schwimmkurse für Kinder einsetzen, die das Schwimmen während der Corona-Pandemie noch nicht erlernen konnten. Der „CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) Amberg e.V.” verwies im Rahmen der Spendenübergabe auf die bereits über 60 vorliegenden Anmeldungen zur Ferienbetreuung für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren, wofür diese 500 Euro gezielt eingesetzt werden. Zudem wurde auch der Stadtjugendring (SJR) Amberg unterstützt, der die empfangene Spende unter anderem zur Organisation des Jugendgipfels sowie für die nächsten Veranstaltungen von „Sei AM Drücker!” verwenden wird. Oberbürgermeister Michael Cerny dankte anschließend Christoph Hollweck (SJR) Christian Glaßer (CVJM), Franz Koholka (Knappschaftskapelle der Stadt Amberg e.V.), Patrick Wittmann (Freiwillige Feuerwehr der Stadt Amberg) sowie Anne Meißner-Wagner und Alain Beaudet (beide: „Amberger Kinder helfen e.V.) stellvertretend für alle unterstützten Vereine und lobte zugleich das langjährige Engagement der bedachten Organisationen insbesondere im Hinblick auf deren Tatkraft für Kinder und Jugendliche.
Linda Gröger vom SCE bei den Süddeutschen Meisterschaften in Kandel. (Bild: Alexander Gröger)

Leichtathletin Linda Gröger wird Elfte bei der Süddeutschen Meisterschaft in Kandel

Linda Gröger vertrat die Vereinsfarben Schwarz und Rot des Sportclubs Eschenbach würdig bei der Süddeutschen Meisterschaft der Leichtathletinnen und Leichtathleten im fernen Kandel (kurz vor Frankreich). In der Altersklasse W15 gelang Linda im Diskuswerfen mit einer Weite von 25,12 Metern mit der 1 Kilogramm schweren Diskusscheibe der Sprung auf Platz 11 in Süddeutschland. Mit der zwölftbesten Meldeleistung angereist, trotzte die Nachwuchssportlerin aus Eschenbach den heißen Temperaturen und verpasste den Sprung zu den Top 10 um nur einen Zentimeter. Das Ambiente einer derart großen Meisterschaft inklusive der sonst nur aus dem Fernsehen bekannten Gepflogenheiten wie „Call Room“ und „Walk-in“ wird Linda Gröger sicherlich für immer in Erinnerung bleiben. Für Linda war der Wettkampf nicht nur sportlich, sondern auch persönlich ein unvergessliches Erlebnis. Mit neuer Motivation und wertvollen Erfahrungen im Gepäck blickt sie nun gespannt auf die kommenden Herausforderungen. Aufgrund der Altersstatuten des Deutschen Leichtathletikverbandes darf Linda in ihrem Geburtsjahrgang 2010 dieses Jahr erstmals nicht „nur“ bei entsprechend erbrachter Qualifikationsleistung Wettkämpfe auf Landesebene absolvieren, sondern darüber hinaus. So waren die Süddeutschen Meisterschaften bislang Lindas sportlich hochwertigster Wettkampf. In ihren beiden weiteren Paradedisziplinen, dem Kugelstoßen und dem Hürdensprint, verfehlte sie die zu erbringende Qualifikationsnorm denkbar knapp.
Teammanager Thomas Rumpler (links) hatte die Fahrt an den Bodensee organisiert, die überhaupt erst zustande kam, weil Jens Schlör einst beim FC Kluftern kickte und mittlerweile für die Alten Herren in Ursulapoppenricht auf Torejagd geht.  (Bild: Thomas Rumpler)

Tore, Wein und grunzende Gegner: Alte Herren auf Bodensee-Tour

Für die Alten Herren der Sportfreunde Ursulapoppenricht ging es für ein paar Tage an den Bodensee. Die Fußballer reisten mit einem Dutzend Stürmer an, die das Wort Defensive nur vom Hörensagen kennen. Das sollte natürlich auch Auswirkungen auf das angesetzte Spiel haben. Aber dazu später mehr. Denn zuerst stand einmal das Gesellige auf dem Programm. Am Freitagabend ließen sich die Alten Herren Essen und heimische Biere in Friedrichshafen schmecken, samt herrlichem Blick auf die Schiffe, die im Bodensee ankerten, und die Alpen, die auf der gegenüberliegenden Seite des Gewässers zu erblicken waren. Am nächsten Tag fuhren die Alten Herren von Immenstaad nach Meersburg mit dem Schiff, zurück ging es zu Fuß. Aus der angepeilten Drei-Kilometer-Wanderung wurde eine stramme Zehn-Kilometer-Tour. Mit müden Beinen, gestärkt nur durch ein Achtel Weißwein unterwegs, kehrten die Upos zurück nach Immenstaad. Mit diesen Voraussetzungen rollte wenig später der Ball. Die Alten Herren traten gegen den FC Kluftern an. Die nahmen es mit dem Alter der Spieler, die sie auf den Rasen schickten, nicht so genau. Ältere Herren, die nicht mehr spielen wollten oder konnten, ließen sich kurzerhand von ihren Söhnen vertreten. Sogar ein 18-Jähriger mischte mit. Kein Wunder, dass der FC Kluftern den Gästen fünf Tore einschenkte. Die Sportfreunde erzielten dank der vielen Stürmer aber selbst auch fünf. Nach dem Spiel gab es Spanferkel und Salat, Biere und Gespräche – und die Übereinkunft, dass die Klufterner zum Gegenbesuch kommen. Teilweise ging es an dem Abend recht „schweinisch“ zu. Das lag aber vor allem daran, dass ein Wildschwein aus Kunststoff beim FC Kluftern als Maskottchen dient und die Alten Herren ein Lied grunzend darboten. Im kommenden Jahr soll es wieder einen Ausflug geben. Dann aber mit einer kürzen Wanderung und noch mehr Stürmern. Denn bekanntlich reicht es ja aus, wenn man ein Tor mehr schießt, als der Gegner. Da ist es auch egal, wie viele Tore man kassiert.
Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn (1.v.r.), Bezirkstagsvizepräsident Thomas Thumann (1.v.l.), Thomas Unger, Bereichsleiter Schulen (3.v.l.h.) mit den ausgezeichneten Schülerinnen, Studienrätin Nadine Zintl und Schulleiter Christian Schwab (Bild: Saskia Stühlinger-Weinhändler)

72. Europäischer Wettbewerb - „Europa? Aber sicher!” Zwei Schülerinnen des JAS-Gymnasiums ausgezeichnet

Unter dem Motto „Europa? Aber sicher!” wurden im Rahmen des 72. Europäischen Wettbewerbs im Regierungsbezirk Oberpfalz 80 Auszeichnungen an Schülerinnen und Schüler von insgesamt 24 Schulen aller Schularten übergeben. Darunter waren mit Lotta Hinz (11a) und Hannah Hofstetter (11b) auch zwei Schülerinnen des JAS-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in diesem Jahr mit dem Thema „Innere und äußere Sicherheit in Deutschland und Europa” auseinander. In ihren kreativen Werken visualisierten die jungen Künstler, was aus ihrer Sicht helfen kann, größtmögliche Sicherheit zu erreichen und dabei bestmöglich mit eigenen Sorgen und Unsicherheiten umzugehen – zum Beispiel im Internet, im Verkehr oder im Arbeitsleben. Das Werk von Hanna Hofstetter und Lotta Hinz zum Thema „Reingelegt?!” wurde mit Bleistift erstellt und handelt von der neuen, technisierten Welt mit all ihren Gefahren durch die bewusste und unbewusste Falschnutzung der Technologie KI, mit der man die digitale Welt spielend leicht mit Fake News oder Deep Fakes fluten kann. Die Ehrung der Landessieger übernahmen Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn und Bezirkstagsvizepräsident Thomas Thumann. Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn unterstrich in ihrer Ansprache, dass gerade die aktuellen politischen Entwicklungen darlegten, wie fragil Friede und Sicherheit in Europa sind. „Es ist wichtig, dass sich junge Menschen mit dem Thema auseinandersetzen, den Wert des friedlichen Miteinanders verstehen, sich dafür einsetzen und die Zukunft gestalten”, so die Regierungsvizepräsidentin. Sie bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für die hervorragenden Wettbewerbsbeiträge und lobte das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer für die Teilnahme und Unterstützung beim Wettbewerb.
Auch bei der zweiten Feierlichkeit gab es für die besten Abiturienten der FOS/BOS viel Lob und Auszeichnungen. (Bild: Claudia Köppel)

FOS/BOS Weiden: Abiturfeier – zweite Gruppe am Abend verabschiedet

Auch bei der zweiten Abiturfeier der FOS/BOS Weiden war der große Saal der Max-Reger-Halle bis auf den letzten Platz besetzt. 172 Abiturienten der 12. und 13. Jahrgangsstufe ließen am Freitagabend ihre gemeinsame Schulzeit bei einer festlichen Feier ausklingen. Bernhard Planner, zweiter Schulleiter der FOS/BOS Weiden, kündigte die zweieinhalbstündige Veranstaltung als einen Abend voller Höhepunkte an und hielt sein Versprechen. Die von Stefan Hanf geleitete Schulband war in hervorragender Verfassung. Auch die musikalischen Beiträge, die der Schulchor unter Diplom-Musikerin Manuela Falk auf die Bühne brachte, kamen bei den Absolventen und ihren Eltern sehr gut an. Viel Applaus gab es für eine humorvolle Ansprache von Schulleiterin Gabriele Dill, die den Abiturienten dafür dankte, „dass jeder mit seinen persönlichen Stärken den schulischen Alltag lebendig machte.“ Anna Gabriele und Sandro Dimper überbrachten die Dankesworte von Seiten der SMV. Erbauende und humorvolle Worte verkündeten Pfarrerin Stefanie Endruweit und Stefan Hanf bei der ökumenischen Feier. Zwei Absolventen standen bei der zweiten Abiturfeier ganz besonders im Rampenlicht. „Leonie Luber aus Püchersreuth ist mit einem sagenhaften Schnitt von 0,9 die beste FOS/BOS-Abiturientin ihrer Ausbildungsrichtung in Bayern“, freute sich Elternbeiratsvorsitzender Reinhold Püttner bei der Überreichung des Preises der Landeselternvereinigung. Als beste Arbeit aus dem MINT-Bereich würdigte die OTH Weiden die Seminararbeit von Jannik Lang. Bei der feierlichen Überreichung der Zeugnisse an die zweite Gruppe des diesjährigen Abiturjahrgangs freuten sich folgende Absolventen über einen Einser-Schnitt: Leonie Luber (1,0), Theresia Unger (1,1), Elias Ram (1,2), Lena Hecht, Hannah Wiedemann, Jannik Lang, Philipp Urban (alle 1,3), Fiona Müllner, Annika Graml, Evangelia Mavridaki (alle 1,4), Leonie Kraus, Rosina Ritzka, Luisa Höllering und Leonie Popp (alle 1,5).
Für alle Absolventen mit einem Notendurchschnitt bis einschließlich 1,9 gab es eine Sonnenblume und wertvolle Geschenke. (Bild: Claudia Köppel)

FOS/BOS Weiden: Abiturfeier – erste Gruppe am Nachmittag verabschiedet

Der Jubel war groß. Die Stimmung ausgelassen. 352 Abiturienten der FOS/BOS Weiden haben mit zwei Feiern der Extraklasse ihren erfolgreichen Schulabschluss in der Max-Reger-Halle gefeiert. Für die erste Gruppe der Absolventen fand die Entlassfeier am Freitagnachmittag statt. 180 elegant gekleidete Abiturienten der 12. Jahrgangsstufe ließen sich von Eltern, Freunden und der gesamten Schulfamilie feiern. „Ich gratuliere Ihnen zu dieser tollen Leistung. Mit dem erfolgreich bestandenen Abitur haben Sie eine große Hürde überwunden“, mit diesen Worten eröffnete Bernhard Planner, zweiter Schulleiter der FOS/BOS Weiden, die Abschlussfeier, bei der jeder Absolvent sein Zeugnis auf der Bühne im großen Saal der Max-Reger-Halle unter lautem Applaus entgegennahm. Mit viel Empathie und starken Bildern machte Schulleiterin Gabriele Dill den diesjährigen Absolventen Mut für die Zukunft: „Finden Sie Ihre Nische! Finden Sie Ihr Element! Folgen Sie Ihren Träumen!“ Provokant und humorvoll präsentierte sich die SMV. Im Format einer Stand-up-Comedy-Show nahm Schülersprecherin Franziska Porkert die unterschiedlichen Ausbildungsrichtungen und die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch unter die Lupe. Reinhold Püttner gratulierte den Abiturienten im Namen des Elternbeirats. Zudem überreichte der Vorsitzende den Preis der Landeselternvereinigung an einen der besten Abiturienten des Freistaates: „Mit der Traumnote von 1,03 ist Jonathan Imhof aus Kirchendemenreuth der beste FOS/BOS-Abiturient seiner Ausbildungsrichtung in Bayern.“ Die Fördervereinsvorsitzende Waltraud Koller-Girke beglückwünschte die Spitzenreiter der Gruppe 1 des diesjährigen Abiturjahrgangs mit Geldgeschenken und Sonnenblumen. Über eine „echte Eins“ freuten sich: Jonathan Imhof, Julian Müller (beide 1,0), Ronja Seidler (1,1), Vincent Reger, Felix Zitzmann, Annalena Stangl, Carla Patenge (alle 1,3), Katharina Menzel, Hannah Weig und Maximilian Seiler (alle 1,5).
Mit Tänzen, Gstanzln und fesch in Tracht präsentierten die Schüler der Grundschule Rieden das Bühnenprogramm zum Bayerischen Schulfest (Bild: Michael Rabenhofer)

„Boarisches Schulfest” in Rieden gefeiert

In diesem Jahr feierte die Grundschule Rieden ein bayerisches Schulfest. Die Schulkinder, ihre Klassenlehrerinnen, Rektorin Christine Kölbl und der Elternbeirat dachten sich ein bayerisch-traditionelles Programm aus mit jeder Menge Spaß für die Kinder, toller Musik, Gstanzln und bayerischen Spielstationen. Fesch sahen viele Kinder aus, in Lederhose und Dirndl. Das ließen sich auch etliche Eltern nicht zweimal sagen und so mancher Papa holte die Krachlederne aus dem Kleiderschrank oder Mamas Dirndl. Der Elternbeirat kümmerte sich mit Kaffee und Kuchen, Bratwurstsemmeln und Käse mit Brezen um das leibliche Wohl der Gäste. Ehemalige Lehrkräfte wie AG-Video-Legende Egid Spies schauten vorbei, zudem waren Riedens Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner und Ensdorfs Erster Bürgermeister Hans Ram anwesend. Viel geübt hatten die Kinder für ihre Auftritte. Nicht nur die Kinder waren voller Vorfreude und Aufregung, auch die Eltern waren sehr gespannt auf die Vorführungen ihres Nachwuchses. Die Schüler Nina und Lukas moderierten in feinstem Oberpfälzisch durch das Bühnenprogramm. Rektorin Christine Kölbl begrüßte die Gäste: „Warum das Motto Bayerisch? Uns ist es wichtig, Traditionen zu pflegen. Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das liegt uns am Herzen und darum fangen wir mit den Jüngsten an“. Bürgermeister Josef Weinfurtner machte in seinen Grußworten deutlich: „Die Grundschule Rieden ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Ensdorf und Rieden und darauf sind wir stolz“. Bayerische Tänze, wie man sie von der Kirwa kennt, führten die Kinder der verschiedenen Jahrgangsstufen auf und sorgten für Begeisterung bei den Eltern und Gästen. Die Gstanzln sangen die Kinder unter Gitarrenbegleitung der Lehrkräfte: „……Etz geht’s a glei los, bissl aafgregt samma a, wir singa etz Gstanzln, darum samma a da……Bei uns dou in Reyn, san ganz schlaue Leit, wir rechnen und lesen, drum samma so gscheid….“. Bei bayerischen Tänzen und zünftiger Musik durfte natürlich die Krebspolka und der Bankltanz nicht fehlen. Nach dem offiziellen Teil durften sich die Familien auf den gemütlichen Teil des Nachmittags freuen, für die Kinder gab es verschiedene bayerische Spielstationen, die für Spaß und Freude sorgten. Der bayerische Selfiepoint wurde fleißig für Erinnerungsfotos genutzt.
Das Team Bananenflanke mit den Kommunionkindern aus Pressath (Bild: Cornelia Träger)

Spende von Kommunionkindern aus Pressath an das „Team Bananenflanke”

Im Rahmen Ihrer Erstkommunion haben sich 5 Kommunionkinder der Pfarrei St. Georg in Pressath entschieden, einen Teil der gesammelten Geldgeschenke für einen guten Zweck zu spenden – und zwar an die Einrichtung „Bananenflanke” in Neustadt. Das Projekt „Team Bananenflanke” ermöglicht es geistig eingeschränkten und behinderten Kindern, Teil eines Fußballteams zu sein, Spaß am Sport zu erleben und Selbstvertrauen zu gewinnen. Die fußballbegeisterten Kommunionkinder nutzten mit Ihren Eltern das Firmenjubiläum der Firma Sitlog in Altenstadt, auf deren Programm ein Fußballspiel der „Bananenflanke” stand, um das Team um Vorsitzende Carina Völkl persönlich kennen zu lernen. Die Freude war groß, als ein Scheck von 435 € und symbolisch ein Fußball mit den Unterschriften der Kinder überreicht wurde. Nach der Übergabe der Spende wurde das Fußballspiel ausgetragen, bei dem das „Team Bananenflanke” sein Können gegen Mitarbeiter der Firma Sitlog zeigte. Die Kommunionkinder verfolgten das Spiel mit großer Begeisterung und feuerten die Spielerinnen und Spieler fleißig an. Die Vorsitzende Frau Völkl erklärte, dass das Team die Spende für Trainingsanzüge oder ein geplantes Trainingscamp nutzen wird. Die Kommunion-Spende soll eine Anerkennung und Wertschätzung gegenüber dem gesamten Team der Bananenflanke sein, die sich mit viel Herzblut für dieses Projekt einsetzen.
von links nach rechts: Stadtschützen Ü70, Siedlergemeinschaft, Der Stadtturm, Vereinsmeister Alwin Adamietz, Spartenleitung Beate Stiegler (Bild: Georg Kick)

Stadtmeisterschaft Stockschiessen SpVgg Pfreimd

Die Sparte Eisstock der SpVgg Pfreimd veranstaltete am Samstag den 5. Juli die Stadtmeisterschaft im Stockschießen. 14 Moarschaften waren der Einladung gefolgt. Gespielt wurde in zwei Gruppen jeder gegen jeden. Nach Abschluss der Gruppenspiele spielten dann die jeweils gleichplatzierten Teams jeder Gruppe in einem Platzierungsspiel nochmals gegeneinander. Nach über vier Stunden Spielzeit konnte Spartenleiterin Beate Stiegler die Siegerehrung vornehmen. Den Stadtmeistertitel 2025 sicherte sich zum ersten Mal die Siedlergemeinschaft Pfreimd, die das Endspiel gegen die Ü70 Mannschaft der Stadtschützen knapp für sich entscheiden konnten. Im Spiel um Platz drei behauptete sich die Mannschaft „Der Stadtturm” gegen das Dartteam „DC Mexikaner”. Rang fünf belegte die Sparte Fußball Jugend, gefolgt von den Gipfelstürmern des Oberpfälzer Waldvereins. Das Team „Generation Player” wurde siebte und konnten ihren Titel vom Vorjahr nicht verteidigen. Rang 8 ging an die Tennisabteilung. Auf den Plätzen 9 – 14 folgten die „Teerstock Schleiderer 04” vom OWV, das Team „Sharan Hunters”, OWV Pfreimd, OWV „Look and Learn, die Kegler von Gut-Holz Wernberg-Pfreimd und das Jugendteam der Stadtschützen. Erwähnenswert die Teilnahme von 4 Mannschaften des OWV Pfreimd. Alle Mannschaften wurden für ihre Teilnahme mit Sachpreisen belohnt. Die Tage zuvor wurde die Vereinsmeisterschaft im Zielschießen ausgetragen, wobei der Sieger aus zwei Durchgängen ermittelt wurde. Dabei mussten insgesamt 48 Schübe abgegeben werden. Den Titel des Vereinsmeisters 2025 holte sich Alwin Adamietz mit 243 Punkten, dicht gefolgt von Benjamin Hölzl mit 236 Punkten und Alfred Adamietz mit 198 Punkten.
Ansturm auf die neu angeschafften Bücher bei der Eröffnung des Sommerferien-Leseclubs (Bild: Petra Danzer)

Gute Stimmung trotz Regen beim Sommerferien-Leseclub

Gar nicht sommerlich zeigte sich das Wetter bei der Eröffnungsparty zum 17. Sommerferien-Leseclub in der Stadtbibliothek Eschenbach. Immer wieder durchziehende Schauer sorgten dafür, dass die Veranstaltung erstmals seit 2009 nicht im Freien, sondern kurzfristig in den Bibliotheksräumen, dem Foyer und dem Saal im Alten Vermessungsamt stattfinden musste. Neben der professionell und mitreißend spielenden Band der Musikschule Vierstädtedreieck um Tomáš Hanzlícek zeigte auch die nicht zur Musikschule gehörende private Jugendgruppe „Crybaby's Extra Clutter” ihr Können. Nach dem traditionellen Sturm auf die Leseclub-Bücher erfolgte die Plünderung des vom Bibliotheksteam liebevoll und vielseitig bestückten Büfetts. „Barmann” Jugendbeauftragter Roland Götz ergänzte das rundum kostenlose Angebot für die Jugendlichen mit bunten Mixgetränken. Schüler ab der vierten Klasse dürfen beim Sommerferien-Leseclub teilnehmen und während der gesamten Ferien exklusiv die eigens neu dafür angeschafften Bücher ausleihen und kostenlos das Angebot der Bücherei nutzen. Gelesene Bücher können im Sommerjournal eingetragen und bewertet werden und bei der Abschlussveranstaltung am 17. September um 16.00 Uhr gibt es tolle Preise zu gewinnen. Das Sommerjournal muss bis spätestens Dienstag, den 16. September abgegeben werden und nur wer bei der Verlosung anwesend ist, kann gewinnen. Ansonsten wird der Preis weiterverlost. Hauptpreis ist eine tragbare Bluetooth-Lautsprecherbox, die dankenswerterweise vom Jugendforum zur Verfügung gestellt wird. Eine Anmeldung zum Sommerferien-Leseclub ist während der gesamten Sommerferien noch möglich.
Vorstand Kurt Stielper mit Diakon Bernd Deyerl und Pfarrer Roland Klein (Bild: Manfred Lindner)

Glockenturmgemeinschaft feiert 40 Jahre Glockenturm im Reinbachtal

Vor 40 Jahren entstand auf Initiative des damaligen Eschenfeldener Pfarrers Hermann Walther ein Glockenturm am Ortsrand von Mittelreinbach. Durch Sach- und Geldspenden sowie tatkräftiger Mithilfe der Dorfbewohner von Gaisheim und Mittelreinbach konnte das Vorhaben Ende 1985 vollendet und die Glocke aus der Passauer Werkstatt der Firma Perner in den Glockenstuhl des neuen Holzturms montiert werden. Ein elektrisches Läutewerk lässt drei Mal am Tag die Glocke durchs Tal klingen. Seit Beginn findet jeweils am zweiten Freitag im Juli am Fuße des Turmes ein ökumenischer Feldgottesdienst statt. Da dieses Jahr zwar Wolken, aber weder Sturm noch Hagel gemeldet waren, versammelten sich erfreulich viele Besucher auch aus umliegenden Ortschaften. Durch den Gottesdienst leiteten Diakon Bernd Deyerl aus Eschenfelden und sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Roland Klein aus Neukirchen. Die musikalische Umrahmung übernahm wieder in bewährter Weise der Posaunenchor aus Eschenfelden unter Leitung von Dominik Schwab. Der Predigt von Diakon Bernd Deyerl lag die „Bergpredigt“ nach Lukas 6, 36 zugrunde. Im Dorf gibt es immer Gesprächsstoff. Habt’s schou g’hert? so beginnt manches Gespräch. Es gibt viel zu reden, kritisieren und politisieren und man legt sich oft vorschnell eine Meinung zu recht. In der Bergpredigt hält Jesus uns den Spiegel vor. „Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, und den Balken in deinem Auge siehst du nicht?“. Es ist immer einfacher, die Fehler der Anderen zu kritisieren, als eigene Versäumnisse einzugestehen. Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass wer kritisiert nicht über einem anderen, sondern mit ihm auf einer Stufe steht. Jesus bittet uns: Seid barmherzig, wie auch Gott zu euch barmherzig ist. Barmherzigkeit ist die Basis für unser Leben. Alles was wir für uns in Anspruch nehmen, sollte doch auch für andere gelten. Aus Güte leben wir, nicht aus Zwang. Dass wir auch gütig mit anderen sind, das erwartet Jesus von uns als seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern. Gegen Gleichgültigkeit, Gewissenlosigkeit und Ungerechtigkeit muss man seine Stimme erheben und sich einmischen. Nicht Kritik ist als solche unchristlich, sondern vernichtende Kritik. Vorstand Kurt Stielper lud alle Besucher nach dem Gottesdienst zum gemütlichen Beisammensein zu Bratwürsten vom Grill, kühlen Getränken sowie Kaffee und Kuchen ein. Bei Einbruch der Dämmerung zeigte Siegfried Dotzler aus Gaisheim, der seiner Zeit die treibende Kraft des Glockenturmbaues mit war, seinen Super-8-Film über die Entstehung des Glockenturms. Angefangen vom Fällen der gespendeten Bäume, dem Abbinden des Bauholzes, zum Aufstellen des Turms, über den Glockenguss in Passau bis hin zur Glockenweihe spannte er den Bogen der Erinnerung. Manche freudige Bemerkung wie „Kennst den nu?“ oder „Wor ma dou nu jung“ war dabei im Festzelt zu hören.
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