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Der leidenschaftlichen Stocker vom Wintersportverein pflanzten mit einem Urwelt-Mammutbaum eine besondere Baumart. (Bild: Karl Ziegler)

Die inszenierte Baumpflanz-Challenger verbindet Vereine und nutzt Natur und Klima

Seit Wochen sind die Festfluencer Anna-Lena und Matthias und Janine und Uli vom Eslarner Heimatfestgremium in den digitalen Plattformen und Netzwerken mit Videos ständig on tour und trommeln humorvoll in der Solidar-Gemeinschaft für das vom 1.8. bis 10.8. stattfindende Heimatfest. Die Festdamen und Festburschen präsentieren sich als „Models” im einheitlichen Outfit mit Dirndl und Lederhose bei überörtlichen und örtlichen Festlichkeiten und stellen sich bei der Cupsongchallenge in Szene. Auf den blauen T-Shirts ist nicht nur der Zeitplan des Marktjubiläums vermerkt, sondern auch das Motto „Feiern aus Tradition”. Verteilt werden Heimatfestlogos auf Plakaten, Bannern, Heckscheibenaufklebern, Pappbechern, Bierdeckeln und für 35 Euro auch Heimatfest-Capis, für je 10 Euro die Festabzeichen und Festschriften. Überregional startete die Schlossbrauerei Fuchsberg in Teunz als Lieferant für das Heimatfestbier eine Werbekampagne mit einer Auflage von 20.000 Bier-Etiketten „Eslarner Heimat Feststoff - Isloua Festbier 2025”. Seit Jahren macht auch der Begriff „Challenger” die Runde, mit der sich ein Nominierter einer Herausforderung stellen und versuchen muss, eine bestimmte Leistung zu erbringen, sei es im sportlichen, kreativen oder unterhaltenden Bereich. Daraus entwuchsen weitere lustige Aufgaben wie die Baumpflanz-Challenger, mit der die Vereine den Gemeinschaftsgeist mit Klimaschutz, Umwelt- und Naturbewusstsein verbinden. Mit der Nominierung werden seit über einem Jahr zum Beispiel Vereine aufgefordert, innerhalb einer Woche einen Baum zu pflanzen oder eine Brotzeit oder Bierrunde zu spendieren. „Diese Challenge ist mittlerweile auch in unserer Gegend angekommen und auf Facebook und Instagram wird ein Verein nach dem anderen nominiert”, informierte zweiter Festleiter Daniel Biermeier. Die SG Hubertus Eslarn wurde als erster Eslarner Verein von der FFW Heumaden zur Pflanzaktion aufgefordert und wenige Tage später stand am Mathesenweiher ein Kastanienbaum. Das mit Spaß und Naturliebe verbundene Video mit dem „Hubertus-Platzhirschen“ und der Hubertusjägerin im Mittelpunkt machte in den Sozialen Medien seine Runde. Im Anschluss folgten die Festburschen/-Damen, 1884-Schützen und die Dartfreunde. Aus besonderen Anlass pflanzten die Festburschen einem befreundeten Paar einen Hochzeitsbaum mit diversen Forderungen. Es folgten weitere örtliche Vereine und die Aktion gelangte über den CSU-Ortsverband, die bei zweiten Bürgermeister Thomas Kleber eine Fichte pflanzten, in die Praxis von Physio- und Ergotherapie Dimitri. Das Physio-Team pflanzte mit vier Therapeuten im Schulgarten hinter der Turnhalle einen Tafelbirnbaum und stellte dabei die Artenvielfalt in den Mittelpunkt. „Mit jedem Baum, den wir pflanzen, setzen wir ein Zeichen für Klimaschutz und Artenvielfalt”, fasste Eva-Maria Procher von der Physio-Praxis zusammen. Nachdem der Fischereiverein am Mathesenweiher einen Kirschbaum in die Erde setzte, ließ sich der Wintersportverein mit dem Pflanzen eines Urwelt-Mammutbaumes am Atzmannsee etwas Besonderes einfallen. „Der Baum wächst im Jahr rund 60 Zentimeter und kann eine Höhe von 35 Meter erreichen”, beschreibt zweiter Vorsitzender Dietmar Steger. Da Steger diese besonderen Bäume züchtet, weiß der leidenschaftliche Stocker über die Baumart bestens Bescheid. In der Nähe des Vereinsheims wurde von Steger bereits 2017 und entlang des Bocklradweges jeweils Mammutbäume gepflanzt. Die Vorsitzende Katja Oertel vom Wintersportverein nominierte die Opelfreunde, den OWV und die Doinsranch, so dass die Challenger bis zum Heimatfest weiter laufen wird. Damit verbinden die Vereine ihren Humor mit der Heimatliebe und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu mehr Biodiversität und gesünderen Lebensbedingungen.
Proppenvoll war das Siedlerheim beim Vortrag der AWO-Ortsgruppe Pfreimd über die „Patientenverfügung aus Sicht einer Palliativmedizinerin” den Dr. Margarete Picket, Ärztliche Leiterin der SAPV ,Team Waldnaab- auf dem Foto stehend links - informativ und empathisch, unter Einbeziehung der Anwesenden gestaltete.  (Bild: Maria Ostler-Scharl)

Damit das Leben gut zu Ende geht

Das Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht aus Sicht einer Palliativmedizinerin” stieß beim Vortragsnachmittag des AWO-Ortsvereins auf so großes Interesse, dass trotz des heißen Tages das Siedlerheim mit 60 Frauen und Männern propenvoll war. Lebendig, kompetent und mit viel Empathie erklärte die ehemalige Nabburger Notfallmedizinerin Dr. med. Margarete Picket, inzwischen Fachärztin für Anästhesie und Palliativmedizin sowie Ärztliche Leiterin der SAPV=Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung Team Waldnaab, die Formulierungen in den Verfügungen, die wichtig werden „wenn das Leben zu Ende geht”. Die Ärztin nannte es unbedingt empfehlenswert, dass „jemand da ist, dem man seinen Willen erklärt”, denn nicht alles, was auf dem Papier stehe, bedeute für jeden das Gleiche. Wenn eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall geschehe, sei eine Notfallmaßnahme meistens sinnvoll, auch wenn in der Patientenverfügung keine lebensverlängernden Maßnahmen gewünscht werden. Wer jedoch an Demenz, Parkinson oder einer Tumorerkrankung im fortgeschrittenen Stadion leide, bei dem mache es sehr viel Sinn, von der heute verfügbaren Technik abzusehen, um langes Leiden zu vermeiden. Wichtig sei es, dass man festlege, wie im Krankheitsfall vorgegangen werden soll, denn „wenn eine Patientenverfügung vorliegt, dann müssen sich die Ärzte daran halten”. Im Dialog mit den Anwesenden, die überwiegend eine Verfügung hatten und durchaus vor informiert waren, erläuterte und diskutierte Dr. Picket verschiedene Situationen und beantwortete zahlreiche Fragen der Anwesenden auch zur Vorsorgevollmacht. „Jeder sollte eine Vertrauensperson haben, die die eigenen Wünsche genau kennt” war ein abschließender, dringender Rat der Ärztin. Mit einem Blumenstrauß bedankten sich Ortsvorsitzender Norbert Auer und seine Stellvertreterin Rese Wagner für den interessanten Vortrag der sympathischen Medizinerin.
Pfarrer Pater Anish George trug die Monstranz zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann durch die Pfarrei Ebnath. Gefolgt von Bürgermeister Wolfgang Söllner und dem Gemeinderat. (Bild: Josef Söllner)

Mit der Monstranz durch die Pfarrei Ebnath

In einer farbenprächtigen Prozession zogen die Gläubigen der Pfarrei Ebnath am Fronleichnamsfest durch die geschmückten Straßen. Angeführt von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zogen die Fahnenabordnungen der Vereine sowie Bürgermeister Wolfgang Söllner und sein Gemeinderat in das Gotteshaus ein. Im Anschluss begaben sich die Gläubigen zusammen mit dem Geistlichen, der die Monstranz trug, singend und betend zu den Altären. Dort wurden Evangelien verlesen, Fürbitten gelesen und jeweils der Segen mit der Monstranz erteilt. Die wundervollen Blumenteppiche an den vier Altären wurden durch den Trachtenverein, die Kolpingsfamilie und dem Familiengottesdienstteam mit Kommunionkindern und Ministranten gelegt. Am Tag vor dem Fronleichnamsfest hatte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zur „Blasmusik am Abend” zum Marktplatz eingeladen. Zahlreiche Besucher strömten zum Marktplatz. Für Essen und Getränke war bestens gesorgt. Nach dem einstündigen Konzert machte sich die Blaskapelle mit einigen Bürgern auf zum „Zapfenstreich”. Dabei gingen die Musiker den Prozessionsweg des nächsten Tages ab. Dieser Brauch hat nach Erzählungen eine lange Tradition. Der ehemalige Ebnather Hauptschullehrer Schuster berichtet in seinem Heimatbuch unter dem Kapitel „Vom Musikleben in Ebnath” bereits 1848 von diesem Brauch der „Standmusik am Vorabend und am Morgen des Fronleichnamstages”.
Die Prozession auf dem Weg vom ersten Altar in der St.-Georgs-Kirche hin zum zweiten Altar in der Hauptstraße (Bild: Michael Rabenhofer)

Fronleichnam in Rieden begangen

Das kirchliche Fronleichnamsfest bedeutet auch für die Riedener Pfarrgemeinde einen Gottesdienst mit anschließender Prozession. Im Mittelpunkt der Prozession steht die Monstranz, welche in diesem Jahr Pater Joseph John von Altar zu Altar trug. In der Monstranz wurde die wandelbare Hostie als Zeichen des Leib Christi eingefasst. Auch an diesem Fronleichnamstag wurde durch das „Allerheiligste“ als Zeichen im Sakrament der Eucharistie die Nähe zu Gott im Besonderen gefeiert. Der Gottesdienst fand unter freiem Himmel statt, ein Altar wurde vor dem Anwesen der Familie Weinfurtner aufgebaut, ebenso zierte ihn ein davor abgelegter Blumenteppich. Die Lesung nahm Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Weinfurtner vor. Pater Joseph John erklärte in seiner Predigt den Sinn und die tiefere Bedeutung von Fronleichnam. „Nicht ein Stück Brot tragen wir durch die Straßen, sondern wir tragen Gott selber zu den Menschen. Dieser Gott wohnt in uns“. Am Gottesdienst und der Prozession beteiligten sich Fahnenabordnungen der Vereine KAB Rieden, Krieger- und Reservistenkameradschaft Rieden, Feuerwehr Rieden und der Schützengesellschaft Vilstal Rieden. Die Bürgermeister Erwin Geitner, Josef Weinfurtner, Gerhard Schnabel sowie einige Marktgemeinderäte schritten die Wege zu den Prozessionsaltären zusammen mit der Bevölkerung ab. Dabei wurde gebetet, an den Altären las der Geistliche Stellen aus dem Evangelium und brachte den Gläubigen die Fürbitten näher. In diesem Jahr machten sich die Prozessionsteilnehmer mit Pater John unter dem Stoffbaldachin, unter er geschützt den Leib Christi in der Monstranz trug, zu drei Altären. Der erste war der Altar der St.-Georgs-Kirche im Inneren selbst, anschließend machten sie Station vor dem Altar zwischen Eisdiele und dem Anwesen der Familie Weigert. Zu guter Letzt ging es für die Prozession zurück zum Altar auf dem Markplatz. Die Blaskapelle St. Georg Rieden begleitete sowohl den Gottesdienst als auch die Prozession musikalisch. Nach dem Abschlusssegen sang man gemeinsam „Großer Gott, wir loben dich“.
Jugendliche aus Frankreich und Deutschland hinter einer grundierten Kulisse in der Jugendherberge Tannenlohe. (Bild: Markus Werner)

Unvergessliche Tage in Tannenlohe: Deutsch-Französischer Jugendaustausch voller Abenteuer, Musik und Freundschaft

Vom 10. bis 18. Juni wurde die Jugendherberge Tannenlohe zum Treffpunkt einer Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Deutschland und Frankreich, um eine intensive, erlebnisreiche Woche miteinander zu verbringen - mit Sprachanimation, Musik, Kreativität, Ausflügen und viel Zeit für interkulturelle Begegnung. Die französische Gruppe aus Châteauroux reiste nach über zwölf Stunden Zugfahrt voller Vorfreude am Bahnhof Wiesau an, wo sie herzlich mit einem Reisebus empfangen wurde. Von Anfang an herrschte eine offene, neugierige Atmosphäre – unterstützt durch tägliche Sprachanimationen, die spielerisch das Kennenlernen und die Verständigung förderten. Eine Dolmetscherin begleitete das Projekt und auch moderne Hilfsmittel wie Übersetzungs-Apps trugen zum Austausch bei. Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Langeweile aufkommen: Wanderungen in die Natur, eine Besichtigung der Zoiglbrauhauses, eine spannende Burgführung in Falkenberg, ein Ausflug in den Kletterpark am Untreusee, eine Stadtbesichtigung in Nürnberg sowie eine geführte Fahrradtour in Weißenstadt sorgten für Bewegung, Entdeckungen und gemeinsame Erlebnisse. Ein kulturelles Highlight war der mobile Kulturkiosk von Abenteuer Kultur, bei dem die Jugendlichen verschiedene Instrumente ausprobieren konnten. In mitreißenden Musikworkshops mit Boomwhackers und Cup-Percussion wurde gemeinsam zu modernen Hits musiziert. Besonders kreativ ging es beim Graffiti-Workshop mit dem französischen Künstler Pierre Labalette zu: Drei Kulissen für das Musical „Wimba“ wurden gestaltet – ein Vorgeschmack kommenden Ferienfreizeiten in Tannenlohe. Natürlich kamen auch das gesellige Beisammensein und der kulinarische Austausch nicht zu kurz: Lagerfeuerabende mit Stockbrot und Marshmallows, ein bayerischer Abend mit Blasmusik, ein Grillabend sowie französische Spezialitäten, die die Gäste mitgebracht hatten, rundeten die Woche genussvoll ab. Neue Freundschaften entstanden, viele Vorurteile verschwanden, und der Abschied fiel allen schwer. Doch die Freude auf das Wiedersehen ist groß: Für das kommende Jahr ist ein Gegenbesuch in Frankreich geplant.
Der letzte Altar stand am Kriegerdenkmal. Pfarrer Udo Klösel erteilte den Segen. (Bild: Peter Garreiss)

Zahlreich nahmen die Gläubigen und Vereine an der Fronleichnamsprozession teil

Der Fronleichnamstag am Donnerstag in Moosbach war wieder eine Demonstration des Glaubens. Bereits am Vortag wurde das Fronleichnamsfest feierlich eingeläutet und die Moosbacher Musikanten zogen zum Zapfenstreich durch den Markt. Der Weckruf erfolgte am Fronleichnamstag um 6.00 Uhr. Aufstellung haben die Vereine zum Kirchenzug um 8.30 Uhr am Kurpark-Eingang genommen. Die Musikanten spielten sie zur Pfarrkirche. Fronleichnam ist ein Hochfest im Kirchenjahr. Neben den Gläubigen hatten die Vereine mit ihren Fahnen in der Kirche Aufstellung genommen. Das Festamt zum Fronleichnamsfest hielten Pfarrer Udo Klösel und Diakon Herbert Sturm. Der Kirchenchor begleitet von Lena Putzer an der Orgel gestaltete den Gottesdienst mit. Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte anschließend der Fronleichnams-Prozession mit den vielen Gläubigen und Vereinen. Vier junge Männer trugen den Himmel. Darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, eine Verehrung von Brot und Wein in der Gemeinschaft. Eingereiht hatten sich auch die Vertreter der kirchlichen und politischen Gemeinde mit den Bürgermeistern Armin Bulenda und Helmut Meindl sowie die Kommunionkinder. Der Frauenbund führte die geschmückte Marienstatue mit. Die erste Station war bei der Familie Bernhard in der Raiffeisenstraße. Alle vier Altäre waren mit Birken festlich geschmückt und mit wunderschönen Blumenteppichen jeweils von Frauengruppen gestaltet. Der letzte Altar wurde von den Mesnerinnen hergerichtet und der Blumenteppich von Kolping gemacht. Lesungen und Fürbitten wurden von Lektoren vorgetragen und in das Gebet mit eingebracht sowie das Evangelium vom Geistlichen. Dazwischen spielten die Musikanten. Viele Anliegen und Fürbitten für die Familien und den Frieden wurden in die Gebete mit eingeschlossen.
Die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen boten dem großartigen Publikum unter der Leitung von Jacqueline Meißner (li.) eine sehenswerte Vorstellung. (Bild: Karl Ziegler)

Unterhaltsames Pfarr- und Kindergartenfest

An Fronleichnam boten die Organisationen und Vereine der Pfarrei mit dem Kindergarten am, im und hinter dem Pfarrheim „Sankt Marien” in einer solidarischen Gemeinschaft nicht nur Leckereien, sondern auch ein sehenswertes Theaterstück. Bereits vormittags beim Frühschoppen wurde die Bevölkerung und interessierte Gäste auf den Bänken der Sonnenterrasse oder im schattigen Pfarrheim verwöhnt. Zu Mittag gabs einen leckerer Krustenbraten mit zwei Knödel und Krautsalat vom Brandstätter aus Moosbach und die kirchlichen Organisationen bemühten sich um Grillspezialitäten und nachmittags um vielfältigen Kuchen und Torten mit Kaffee und verschiedenen Getränken. Die katholische Gemeinschaft bot alkoholische oder alkoholfreie Erfrischungen an und ließen keine Wünsche offen. Die Straße hinter dem Pfarrheim verwandelte der Kindergarten mit dem Elternbeirat für die kleinen Gäste zu einer Spielstraße mit vielfältigen Angeboten. Der Höhepunkt war ein erhellendes Theaterstück von den Sonnenblumenkindern vom Kindergarten unter der Leitung von Erzieherin und Gruppenleiterin Jacqueline Meißner und ihren bewährtem Team. Mit dabei waren als Blume oder Tiere mit tollen Kostümen verkleidete Mädels und Jungs aller Altersgruppen. Die Kinder zeigten sich unter anderen als Schmetterling, Bienen, Käfer, Raupen, Schnecken oder Vögel. Das bunte Bilderbuchstück, dass das Kindergartenpersonal umgeschrieben und an die Kinder angepasst hatte, handelte von einem kleinen Samenkorn und einer während eines Jahres heranwachsenden und verblühenden Sonnenblume. Der Wind pustet das kleine Samenkorn hoch in die Luft und trug es mit sich fort. Nach der abenteuerlichen Reise findet es einen Platz auf der Erde. Weil es so klein ist, wird es weder vom Vogel noch von der Maus gefressen. Im Frühling wuchs aus dem Samen eine Pflanze heran, die im Sonnenlicht weiter wächst und wächst und im Sommer wunderschön gelb blüht. Im Herbst kommt der Wind und rüttelt an der Blüte, bis sich ihre Samen lösen, vom Wind fortgetragen werden und sich erneut zum Wachsen niederlassen. Die Kinder zeigten anschaulich den faszinierenden Kreislauf des Wachsens und Verblühens. Das großartige Publikum aus Eslarn und Umgebung, darunter Eltern, Großeltern und Interessierte, spendete dem Nachwuchs für die gelungenen Aufführung kräftigen Applaus und verteilte reichlich Lob an die kleinen Darsteller. Vom Frauenbund gabs für alle Kinder als Überraschung nicht zuletzt ein Eis. Für den zahlreichen Besuch und das dargebotenen Schauspiel dankten Pfarrer Erwin Bauer, Kaplan Dr. Basil Bazir, die Kirchenverwaltung, der Pfarrgemeinderat, das Kindergartenteam, der Elternbeirat des Kindergartens, der katholische Frauenbund, die Kolpingsfamilie und Ministranten.
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