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Rektor Holger König begrüßt die Besucher: innen in der Aula (Bild: Alfred Schuster)

Besuch der SPD 60 plus Tirschenreuth an Kemnather Realschule

Die AG SPD 60 plus Tirschenreuth stattete der Realschule am Tor zur Oberpfalz in Kemnath einen Besuch ab. Der Rektor, Holger König, empfing die Delegation im Herzen der Schule, der Aula, die gleichzeitig auch Veranstaltungshalle ist. Die Besucher staunten gleich zu Anfang nicht schlecht über die Größe, die Helligkeit und das offene Treppengelände. So manche konnten sich an das Geschubse im Treppenhaus in ihrer Schulzeit erinnern. Schulleiter König kann von solchen Vorfällen nicht berichten. Die Besucher: innen erhielten vielfältige, interessante und detaillierte Informationen über die bewegte, digitale und grüne Schule. Bewegte, weil das Lehrerraumprinzip gilt. D.h., die Schüler: innen wechseln die Räume und sind somit nach 45 Minuten immer auch in Bewegung. Digitale, weil alle mit Tabletts arbeiten und in jedem Klassenzimmer mindestens eine digitale Tafel vorhanden ist. Grüne, weil eine große Photovoltaikanlage Strom liefert, Dächer begrünt sind und ein Schulgarten vorhanden ist. Positiv gefiel den Anwesenden, dass von 7.50 bis 12.50 Uhr ein Handyverbot gilt. Die Mensa mit ihren 100 Sitzplätzen und dem angenehmen Ambiente überzeugte alle. Die vielen Fragen beantwortete der Hausherr ausführlich und überzeugend. So konnten einige Missverständnisse, die im Umfeld kursieren, richtig gestellt werden. So leisten z.B. die offenen Betonwände einen Beitrag zu einem angenehmen Raumklima und sie sind zudem auch ein Gestaltungselement. Zum Schluss äußerte der Rektor zwei Wünsche: Der Bedarf von zwei Hausmeistern sei gegeben und der ÖPNV könnte besser werden, so dass auch Kinder aus dem Bereich Nagel die Realschule am Tor zur Oberpfalz besuchen könnten. Kreisrätin Brigitte Scharf bedankte sich für die persönliche Führung bei Holger König mit ein paar selbstgestrickten Socken, „denn sie brauchen als Chef warme Füße und einen kühlen Kopf“. Anschließend wurden die Eindrücke bei einer Brotzeit vertieft und neue Ziele eruiert.
Die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Ensdorf mit Zweitem Vorsitzenden Reinhard Ott (ab 4. v.l.) und dem Vereinschef Sigurd Engelmann. (Bild: Michael Rabenhofer)

Siedlergemeinschaft feierte Straßenfest in Rieden

Die Siedlergemeinschaft Ensdorf feierte erstmals ein Straßenfest im Riedener Neubaugebiet „In der Breite“. Mit Verpflegungsständen, Infostationen und einer gemütlichen Atmosphäre im Bewirtungszelt fanden sich die Besucher ein und konnten alles Wissenswerte zum Siedlerbund erfahren. Für den Vorsitzenden Sigurd Engelmann war es der erste Auftritt bei einem öffentlichen Fest des Vereins, er wurde im November 2023 zum Nachfolger von Reinhard Ott gewählt, welcher in die zweite Reihe als Stellvertretender Vorsitzender zurücktrat. Reinhard Ott ist zudem überörtlich im Verband Wohneigentum als Bezirksvorsitzender und Landesvizepräsident tätig und kümmerte sich mit den anderen Vorstandsmitgliedern um das Wohl der Gäste auf dem einladenden Straßenfest. Eine besondere Ankündigung machten Ott und Engelmann zudem. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen, gerade in den Märkten Rieden und Schmidmühlen, erhält der Verein voraussichtlich ab diesem Herbst einen neuen Namen: Siedlerbund Unteres Vilstal e.V. Das Interesse an der Siedlergemeinschaft ist laut der Vereinsspitze ungebrochen, kann man sich doch als Vereinsmitglied auf die gute Beratung in vielen Themenfeldern rund ums Wohneigentum, Garten und Energieeinsparung sowie dem Ausleihen von Gerätschaften verlassen. „Der Großteil unserer Mitglieder kommt aus Wolfsbach, Ensdorf und Thanheim. Durch die Auflösung der Riedener Siedlergemeinschaft vor fünf Jahren haben wir aus der Marktgemeinde einen starken Zuwachs an Neumitgliedern erhalten“, erklärte der Zweite Vorsitzende Reinhard Ott. „Damit sich unsere Neumitglieder aus Rieden, Vilshofen und Schmidmühlen auch gut angesprochen fühlen, möchten wir mit dem neuen Namen Siedlergemeinschaft Unteres Vilstal ein Zeichen setzen“, so Ott weiter. Der Ort des Straßenfestes im Riedener Neubaugebiet solle auch junge Familien vor Ort ansprechen, damit diese die Chance bekommen, sich über den Verein und den Verband Wohneigentum zu informieren. „Wir sind eine aktive Siedlergemeinschaft und gehen auf die Leute vor Ort zu“, freute sich Reinhard Ott. Nette Gespräche, viel Infomaterial und Wissenswertes und die ein oder andere Bratwurstsemmel machten für viele Besucher das Straßenfest der Siedlergemeinschaft zu einem kurzweiligen Nachmittag.
Die Vorstände und Chorleiter mit den Sängern des gastgebenden Chores (Bild: Andreas Wirnshofer)

Chorkonzert des Gesang- und Orchesterverein Schönsee

Nach dem Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr anlässlich seines 100jährigen Bestehens lud der Gesang- und Orchesterverein Schönsee traditionell auch heuer zu seinem Chorkonzert in die Aula der Volksschule ein. Nach dem Lied „Hab oft im Kreise der Lieben“ durch den Männerchor des Gastgebers begrüßte 2. Vorstand Herbert Rückerl die Zuhörer. Besonderer Gruß galt Pfarrer Wolfgang Dietz, 2. Bürgermeister Andreas Hopfner und stellvertretende Landrätin Birgit Höcherl. Er dankte der Schulleitung und dem Hausmeister für die Unterstützung bei der Vorbereitung. Seinen Dank richtete er auch an die Stadt für das Überlassen der Aula, der Podeste und für die Unterstützung durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. Rückerls Gruß galt ebenso den Gastchören vom Männergesangverein Wenzenbach mit Vorstand Rudolf Ebneth und Chorleiter Thomas Schön, sowie dem Männergesangverein „Gemütlichkeit“ Weihern mit Vorstand Josef Zimmermann und Leiter Christian Dorner. Der örtliche Kirchenchor St. Wenzeslaus mit Leiter Hubert Reimer und Sprecherin Lisbeth Balk gehört seit Beginn des Konzertreigens zu den Chören bei diesem musikalischen Ereignis. Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Hopfner begrüßte Zuhörer und Chöre im Namen der Stadt, er stellte das Chorkonzert des Gesangvereins als besonderen Höhepunkt im Schönseer Kulturprogramm heraus. Auch die Waldlermesse an Weihnachten und die Mitgestaltung der Abendklänge hob er besonders hervor. Nach der Begrüßung brachten die Chöre laut Programm ihre Darbietungen. Von volkstümlichen, klassischen und schlagermäßigen Weisen war für jede Geschmackrichtung etwas dabei und wurde mit viel Beifall bedacht.
Der Kirchenzug zum Riedener Pfarrfest auf dem Weg zur Zwischenstation am Riedener Friedhof. (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Pfarrfest gefeiert

Auf eine langjährige Pfarrfest-Tradition kann die Pfarrei Rieden zurückblicken. Am vergangenen Sonntag begingen die Riedener zuerst den kirchlichen Teil mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Slawomir Niemczewski. Die Fahnenabordnungen der Feuerwehr Rieden, der Schützengesellschaft Vilstal Rieden sowie der KAB Rieden nahmen an der Messe und dem darauffolgenden Friedhofsgang mit Kirchenzug teil. In seiner Predigt formulierte der Geistliche, welche Bedeutung ein gutes und empfindliches Gewissen habe und dass man in jeder Situation als Christ nach dem Gewissen im Glauben handeln solle. Die Kirchengemeinde machte sich nun auf dem Weg zum Friedhof. Im Anschluss beteten die Gläubigen für die Verstorbenen aus den Reihen der Pfarrgemeinde auf dem Riedener Friedhof. Das Ziel der Kirchenzug-Teilnehmer war letztlich der Pfarrhof, welcher vom Pfarrgemeinderat festlich geschmückt und vorbereitet war. Dort fand das diesjährige Pfarrfest statt. Zweiter Bürgermeister und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Weinfurtner begrüßte die Gäste und erinnerte an die Historie des Riedener Pfarrfestes. Eingeführt hatte es 1981 der damalige Riedener Ortspfarrer Josef Meier. Damals wurde noch von Freitag bis Sonntag auf dem Riedener Marktplatz in einem größeren Rahmen gefeiert. An die beliebte Tombola mit tollen Sachpreisen können sich auch noch jüngere Ortsansässige gerne erinnern. Im Jahr 2005 unter der Leitung von Pfarrer Gottfried Schubach reduzierte man die Feierlichkeiten auf Samstag und Sonntag. 2019 kam dann die Ortsverlagerung auf den Innenhof des Pfarrheims, unweit des Riedener Marktplatzes. Deftige Schmankerl vom Grill, ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet, umrahmt von den Orchesterklängen der Blaskapelle St. Georg Rieden und beste Stimmung sowohl bei den Verantwortlichen als auch Besuchern sorgten für einen kurzweiligen Tag auf dem Riedener Pfarrfest.
Pfarrer Karolczak segnet die Vorschulkinder (Bild: Beate Schuch)

Verabschiedung der Vorschulkinder im Kindergarten St. Elisabeth in Pleystein – Ein unvergesslicher Abschied voller Freude und Erinnerungen

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete der Kindergarten Pleystein am Freitag seine 17 Vorschulkinder in den nächsten Lebensabschnitt. Ein festlicher Tag voller besonderer Momente und fröhlicher Aktivitäten prägte den Abschied vom Kindergarten. Es begann mit einer besinnlichen Andacht, die von Pfarrer Karolczak geleitet wurde. Gemeinsam blickten die Kinder, Erzieherinnen und Eltern auf das vergangene Jahr zurück, das unter dem Motto „Kunterbunt” stand. Die Kinder hatten Fürbitten formuliert, die anschließend an Ballons mit Helium steigen gelassen wurden – ein symbolischer Wunsch für eine glückliche Zukunft. Das Lied „Der Segen Gottes möge dich umarmen” wurde gemeinsam gesungen und sorgte für einen gelungenen Abschluss. Nach der Andacht durften die Kinder ihre Kreativität beim Belegen ihrer eigenen Pizza ausleben. Dann wurden die Pizzas mit großem Appetit verspeist. Der nächste Programmpunkt führte die Kinder zur Feuerwehr Pleystein. Dort konnten sie einen Notruf absetzen, mit einem kleinen Feuerwehrschlauch löschen und erfuhren viel über die Ausrüstung der Feuerwehrleute sowie die Inhalte der Feuerwehrautos. Als besonderes Andenken erhielten jedes Kind ein Malbuch, das sie auf dem Rückweg im Feuerwehrauto mitnehmen durften. Zurück im Kindergarten wurde der Tag mit einem Eis und einer Gutenachtgeschichte aus einem Feuerwehrbuch abgerundet. Die Kinder durften anschließend im Kindergarten schlafen. Am nächsten Morgen wurden die Vorschulkinder mit einem lustigen Spruch „rausgeworfen”. Damit verabschiedete sich das Kita Team herzlich von den kleinen Schulstartern. Auch die vier Kinderpflegepraktikantinnen wurden verabschiedet. Sie erhielten ein gerahmtes Foto der Kindergruppe, in der sie in den letzten beiden Jahren gearbeitet hatten. Die Kindergartenleitung, Beate Schuch, bedankte sich herzlich für ihr großes Engagement und wünschte ihnen alles Gute für ihre Zukunft. Als Abschiedsgeschenke durften die Kinder kleine Schultüten, bunte Turnbeutel und Stifte mit nach Hause nehmen – ein erster kleiner Schritt in Richtung Schulanfang. Die Eltern hatten ein reichhaltiges Frühstück vorbereitet, bei dem sich alle stärken konnten. Es war ein emotionaler und zugleich fröhlicher Abschied vom Kindergarten St. Elisabeth in Pleystein, der den Kindern einen tollen Rahmen für den nächsten Schritt in ihr Leben bot. Wir wünschen den Vorschulkindern alles Gute für die Schulzeit und eine bunte, erfolgreiche Zukunft!
 Aufmerksam hörten die Schüler dem Begrüßungsritual zu und im Stand wartete der Elternbeirat mit dem Essen und den Getränken (Bild: Katja Meidenbauer)

Sommerfest fand großen Zulauf

Schule kann auch anders sein, so war die Freude bei den Grundschüler in Leuchtenberg groß, denn es wurde gefeiert. Das „Schulfest mit Kunstgenuss“ stand auf den Stundenplan und alle Klassen mit ihren Lehrerinnen machten eifrig mit. Bei herrlichem Sommerwetter stellten die Mädchen und Buben ihre künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis. Im Schulhof begrüßte die Rektorin der Grundschule Vohenstrauß und Leuchtenberg Katja Meidenbauer auch die Familien der Schüler, die gespannt auf die Darbietungen waren. Die Klasse 1/2 führte das Theaterstück „ Das große Farbenfest“ auf und die vierte Klasse das Theaterstück „Der Streit der Farben.“ Auch eine Modenschau mit selbst entworfenen Hüten gab es von der vierten Klasse und sie präsentierten sich damit am Laufsteg. Die Schüler der Klasse 3/4 überraschte musikalisch mit einem Farbenrap die vielen Besucher. Gedankt wurden den Kindern mit großen Applaus. Bei der Kunstausstellung aller Klassen wurden in der Turnhalle unter anderem digitale Projekte gezeigt. Hier konnten einzelne Kunstwerke erworben werden und mit dem Erlös wird ein Klettergerüst für den Pausenhof angeschafft. Auch die Besucher, unter ihnen auch Bürgermeister Anton Kappl, konnten ihre Fähigkeiten mit der Farbschleuder und den Wassertragen vorführen und wurden von ihren Kindern/Enkeln bestaunt. Der Elternbeirat, unter Vorsitz von Manuela Beck, sorgte für Kuchen, Bratwürste und Getränke und sogar einen Popcornstand war aufgestellt.
Pfarrer Stefan Wagner feierte mit den Gläubigen der Pfarrei Trausnitz das Skapulierfest. Die Feierlichkeiten fanden am Kirchenvorplatz ihren Abschluss. (Bild: Richard Braun)

Pfarrei Trausnitz feiert das Skapulierfest

Seit 308 Jahren stellen sich viele Gläubige aus der Pfarrei Trausnitz und darüber hinaus in der Skapulierbruderschaft unter den Schutzmantel der Gottesmutter. Das Skapulierfest, das jeweils am dritten Sonntag im Juli gefeiert wird, ist seit jeher der religiöse Mittelpunkt im Jahreslauf der Pfreimdtalgemeinde und zugleich das Hauptfest der Marianischen Männerkongregation. Auch heuer dankten wieder eine große Zahl von Marienverehrern der Gottesmutter für ihren Schutz und Beistand. Das Skapulier, das zum Ordensgewand der Karmeliter gehört, ist ein marianisches Zeichen des Heils, ein Schutzkleid in Gefahren und das Unterpfand eines besonderen Friedens und besonderen Schutzes. Die religiösen Feierlichkeiten begannen am Samstagabend mit der großen Marienfeier. Die Lieder der feierlichen Andacht, intoniert von der Kapelle „Bayrisch Blech“ und dem Kirchenchor, brachten den Zauber der Marienverehrung zum Ausdruck. Pfarrer Herbert Rösl aus Teunz stellte „Maria als Magd des Herrn“ in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Wie bei Maria, so soll auch bei uns Gott der Mittelpunkt in unserem Leben sein“, gab der Prediger als Auftrag weiter. Die anschließende Lichterprozession setzte einen Glanzpunkt in der Liturgie. Das Hochamt am Sonntag war den verstorbenen Mitgliedern der Bruderschaft gewidmet. Die Bedeutung des Skapuliers als Verlängerung des Mantels Marien stellte Pfarrer Stefan Wagner aus Neunburg v. Wald in der Festpredigt in den Vordergrund. „Das Skapulier schützt den Geist und die Seele und ist zugleich ein Kleid der Freude“, so seine Deutung. Die anschließende eucharistische Prozession war ein Ausdruck tiefer Religiosität. Die Feierlichkeiten fanden am Kirchenvorplatz ihren Abschluss. Pfarrer Hans Spitzhirn dankten allen, die zum festlichen Gelingen des Skapulierfestes beigetragen hatten.
Erinnerungsfoto (Bild: Sebastian Bäumler)

Schüler der Mittelschule Altenstadt zu Gast auf den Balearen

Sechs ereignisreiche Tage, unzählige neue Eindrücke und der Beginn echter Freundschaften: Elf Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse der Mittelschule Altenstadt haben gemeinsam mit ihren Lehrkräften eine unvergessliche Erasmus-Reise zur Partnerschule Collegi Públic Cp Balansat im Norden Ibizas erlebt. Schon in den Wochen vor der Abreise war die Aufregung spürbar. In Kleingruppen arbeiteten die Kinder an Themen rund um den interkulturellen Austausch, entdeckten über die Plattform „TwinSpace” erste spanische Wörter und erfuhren Spannendes über das Leben auf der Mittelmeerinsel. Besonderes Highlight: die Schüler beider Schulen drehten Videos, um sich gegenseitig kennenzulernen. Dies fand auf beiden Seiten großen Anklang – auch die Eltern waren begeistert von dieser direkten Möglichkeit die Austauschschüler ihrer Kinder kennenzulernen. Der virtuelle Kontakt machte neugierig auf das echte Treffen – und am 19. Mai war es so weit: Mit dem Flugzeug ging es auf die Balearen. Ein warmer Empfang in der Partnerschule Nach der Ankunft erwartete die Gruppe am zweiten Tag ein herzlicher Empfang an der spanischen Gastschule. Die Erasmus-Koordinatorin Eli Méndez und ihr Kollegium hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Nach dem Eintreffen an der Schule lernten die Kinder ihre Austauschpartner persönlich kennen und bekamen auch gleich eine Führung durch die Partnerschule. Besonders beeindruckt waren viele vom lebendigen Unterricht in Fächern wie Informatik, Naturwissenschaften und Sport, den sie hautnah miterleben durften. Abends stand der Besuch von Santa Gertrudis de Fruitera auf dem Programm – ein kleines, typisch balearisches Dörfchen, welches zum Schlendern einlädt. Lernen mit Ausblick – und viel Bewegung Ein Highlight des dritten Tages war die gemeinsame Wanderung zum historischen „Piratenturm”, einem Zeugnis der bewegten Geschichte Ibizas. Dort tauschten sich die Jugendlichen beim Picknick nicht nur über ihre Lieblingsessen aus – beim Besuch des Torre des Molar wurde die Geschichte lebendig. Von oben konnte man den Blick nicht nur über die Insel schweifen lassen, sondern gewann auch einen Eindruck von der damaligen Verteidigungsbereitschaft des Inselarchipels – gegen Schmuggler und Piraten, die diese Insel einst ebenfalls ihre Heimat nannten. Dass diese einstige Verteidigungsbereitschaft den Charakter der Insel zwar kennzeichnet, aber nicht mehr bestimmt, machte der Besuch des Hippie-Markts deutlich. Die „Insel der Hippies und Lebenskünstler” machte ihren Namen hier alle Ehre. An dutzenden Ständen konnten die Kinder Einblick in die Kultur der Hippies gewinnen, Andenken erwerben oder sich gar eine neue Frisur flechten lassen. Schule einmal anders: kreativ, forschend, international Der vierte Tag stand ganz im Zeichen des kreativen Lernens: In verschiedenen „Corners” wie Robotics, Drama, History oder Biologie arbeiteten die Kinder gemeinsam an kleinen Projekten. So entstand etwa ein gemeinsames Schwarzlicht-Theaterstück auf Englisch – ein praktisches Beispiel für internationale Zusammenarbeit. Auch der Hühnerstall und der Fischteich auf dem Schulgelände sorgte für interessierte Blicke – ganz anders als „zuhause” gewohnt. Die anschließende Präsentation der Mittelschule Altenstadt fand großes Interesse. Stolz berichteten die Schülerinnen und Schüler von ihrer deutschen Schule. Gemeinsamkeiten und Unterschiede wurden nicht nur erarbeitet, sondern auch gefeiert – als wertvoller Teil Europas. Eine abendliche Feuershow rundete das Erlebnis gelungen ab. Türme, Tropfsteine und Tränen Die fünfte Etappe führte die Gruppe in die Inselhauptstadt Ibiza-Stadt, wo traditionelle Bauten, lokale Speisen und mitreißende Musik das kulturelle Erbe der Region lebendig machen. Der Abschied von den Partnerklassen fiel nicht leicht und führte auch zu einigen Tränen des Abschieds – das Versprechen sich kommendes Jahr in Deutschland wieder zu sehen, machte dies jedoch etwas einfacher. Dank der sozialen Netzwerke und dem Austausch darüber bleiben die Kinder auch weiterhin „in touch”. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der uralten Tropfsteinhöhle Cova de Can Marçà – ein Ort, der nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine Fragilität beeindruckte. Ursprünglich war diese Höhle einer der Rückzugsorte der Schmuggler, die die Kultur des Landes mit prägten. Der sorgsame Umgang mit Natur- und Kulturerbe wurde dabei ganz selbstverständlich Teil des Lernens. Mit vielen neuen Eindrücken, vollen Speicherkarten und etwas Wehmut im Gepäck trat die Gruppe am Nachmittag die Heimreise an. Ein Dank an alle Ermöglicherinnen Besonderer Dank gilt Katharina Scherl, Erasmus-Koordinatorin der Mittelschule Altenstadt, die diesen Austausch mit großem Engagement geplant und begleitet hat. Ebenso verdient Kerstin Bereczuk, Klassenleiterin der 5. Klasse, ein Lob für ihre fürsorgliche Begleitung –wie auch die spanische Kollegin Eli Méndez, deren liebevolle Organisation das Projekt erst möglich gemacht hat. Als Klassenleiter der 6. Klasse kann ich nur sagen: Unsere Schülerinnen und Schüler sind mit offenen Augen, Herzen – und einem erweiterten Horizont zurückgekehrt. Erasmus hat einmal mehr gezeigt, wie viel mehr Schule sein kann als nur ein Ort zum Lernen. Schule kann ein Tor zur Welt sein. Dies ist wesentlicher Bestandteil der Schulgemeinschaft an unserer Mittelschule Altenstadt.
11.07.2025, München: Preisverleihung des Schülerlandeswettbewerbs „Erinnerungszeichen” unter dem Motto Mittelalter ist überall – Spurensuche in Bayern. Kategorie Mittelschulen: 3. Landespreis: Mittelschule Altenstadt an der Waldnaab.  (Bild: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus)

Landespreis für Lilli Birich aus Parkstein

Die Schülerin der Mittelschule Altenstadt/WN Lilli Birich aus Parkstein wurde beim renommierten Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen” mit dem 3. Landespreis ausgezeichnet. Dies ist ein großer Erfolg für die gesamte Schule. Unter dem Motto „Mittelalter ist überall – Spurensuche in Bayern” beschäftigten sich über 1.300 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Freistaat mit Spuren mittelalterlicher Geschichte in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Der Beitrag von Lilli Birich überzeugte die Jury durch kreative Herangehensweise sowie die historische Tiefe. Damit setzte sie sich, unter zahlreichen Einsendungen aus ganz Bayern, durch. In einer begleitenden Stellungnahme würdigte Bayerns Kultusministerin Anna Stolz die Leistungen der Teilnehmenden: „Wenn junge Menschen auf historische Spurensuche vor der eigenen Haustüre gehen, entsteht ein tiefes Verständnis für unsere kulturellen Wurzeln – und für das, was unsere Gesellschaft heute ausmacht.” Auch Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags und Schirmherrin des Wettbewerbs, lobte in ihrem Grußwort das Engagement der Jugendlichen: „Gerade in Zeiten, in denen unsere Demokratie herausgefordert wird, ist solches Interesse an Geschichte und politischer Bildung von unschätzbarem Wert.” Das Erinnerungszeichen wird jährlich vom Bayerischen Kultusministerium gemeinsam mit dem Haus der Bayerischen Geschichte ausgelobt. Es fördert die Geschichts- und Heimatkompetenz junger Menschen und würdigt ihren Forschergeist. Die Gemeinde Parkstein gratuliert Lilli herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung!
Frauenbund Pressath unterwegs in Schwandorf (Bild: Carola Meier)

Der Kath. Frauenbund Pressath besuchte das Große Felsenkeller Labyrinth

Der Tagesausflug vom Frauenbund Pressath ging nach Schwandorf und zu der Holzkugel am Steinberger See. Teamsprecherin Christine Pfeiffer begrüßte alle Damen und Herren im Bus und wünschte Ihnen einen schönen Erlebnis reichen Tag. In Schwandorf wurde sie auf zwei Gruppen aufgeteilt und gingen mit den Gästeführerinnen durch die geheimnissenvollen Felsenkeller. Diese Räume unter der Erde sind schon über 500 Jahre alt und haben eine Raum Temperatur von 8-10 Grad. Es sind 130 Felsenkeller auf drei Ebenen, Ursprünglich werden die Keller als Gär und Lagerraum für die Biere errichtet. Es waren auch zu Kriegszeiten Luftschutzbunker für die Bevölkerung. Die Keller wurden auch als Kühlschrank genutzt für Kartoffeln. Fleisch , Fisch und Bier. Ende der 1990er Jahre begannen großangelegte Sanierungsarbeiten durch die Stadt Schwandorf, um die einzigartige Sehenswürdigkeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute steht es unter Denkmalschutz. Nach neunzig Minuten Führung ging es zum Schmidt Bräu zum Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir dann zur weltgrößten begehbaren Holzkugel am Steinberger See. Dort war die Zeit zur freien Verfügung . Viele nutzen diese die Holzkugel zu erklimmen und in der Rohrrutsche nach unten zu kommen. Spazieren um den See und Kaffee und Kuchen durfte auch nicht fehlen. Gut gelaunt kehrte die Reisegruppe vom Frauenbund am frühen Abend wieder nach Pressath zurück.
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