46. Sandpokalturnier am Monte Kaolino
Tolle Stimmung, großer Sport, Sommerwetter pur und Lob von allen Seiten – das Sandpokalturnier am Monte Kaolino war ein Turnier der Superlative. Am Ende standen zwei neue Pokalsieger und viele sportliche Höhepunkte. 60 Mannschaften aus allen 3 Freistaaten sowie Baden-Württemberg beweisen die ungebrochene Beliebtheit. Das, so Bürgermeister Hermann Falk und CSV-Geschäftsführer Günter Simmerl, liege vor allem auch am besonderen Flair rund um den Monte Kaolino und die Voraussetzungen, die der VC/TuS Hirschau biete. Beide wünschten viel Spaß und ein verletzungsfreies Turnier. - - Pünktlich um 10.00 Uhr am Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen für die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt für jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft ausschlaggebend für die Platzierung. -. -Beide Titelverteidiger, bei den Viererteams „Pippi im Takatukaland“ und bei den Sechserteams „Hubba Bubba“ marschierten sehr souverän durch die Gruppenspiele und sicherten sich den Gruppensieg. Den stärksten Eindruck hinterließ „Die Axt im Sand“, die als einziges Team in der Vorrunde ohne Satzverlust blieb und mit 10 Punkten deutlich die Gruppe beherrschte. Mehrere Male musste bei Punktgleichheit der direkte Vergleich über die Platzierung in der Gruppe entscheiden, so auch bei den Sechsern für Happy Hippo, die mit 1 : 1 und 28:26 Punkten gegen Charly Brown die Oberhand behielten und so auf Rang 2 landeten. – Nach 150 Gruppenspielen standen die Ergebnisse fest und es ging dann noch am Samstag Abend in die ersten KO-Spiele. Die beiden ersten der Gruppen bei den Vierern spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. Bei den Viererteams gelang es allen Gruppensieger, ihr Achtelfinale zu gewinnen, wenn auch „Pippi im Takatukaland“ bei 1:1 mit 33:28 Punkten zu kämpfen hatte. In der Runde 17-32 gewannen dagegen nur 3 von 8 Gruppendritten ihr Achtelfinale gegen die Vierten der Vorrunde. - Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. Bei den Sechserteams – die ersten 4 der beiden Gruppen kamen ins Viertelfinale - zogen „Hubba Bubba“ mit 2:0 ins Halbfinale ein, dagegen musste der andere Gruppensieger, „Die 6 B(l)ocklosen“ gegen Jawosama einen Kraftakt hinlegen, um nach 9:14 im zweiten Satz noch zu gewinnen, was mit dem 18:10 auch gelang. - Im Viertelfinale der Viererteams gab es kein Unentschieden nach Sätzen, sondern klare Sieger. Im Halbfinale kam überraschend deutlich das aus für Pokalverteidiger „Pippi“. Beim 0 : 2 gegen „Die ‚Axt im Sand“ hatte man keine Chance. Auch das zweite Halbfinale sah mit „Hart aber Herzi“ einen überlegenen Sieger. Beide Teams standen damit erstmals im Finale. Bei den Sechserteams dasselbe Bild im Halbfinale. Mit 2:0 zogen „Hubba-Bubba“ und „die Blocklosen“ ins Finale ein. Damit kam es dort zum Aufeinandertreffen der Sieger der beiden letzten Jahre. – Eine Besonderheit bei den Sechserteams muss noch erwähnt werden: die Gruppenfünften und -Sechsten spielten in einer weiteren Gruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Ränge 9-12 aus – und hier setzte sich „Kei’s naa“ mit 3 Siegen durch und belegte somit am Ende Rang 9. Überhaupt fällt auf, dass sehr viele Spiele mit 1 : 1 endeten und die Punkte über das Weiterkommen entscheiden mussten, oftmals auch nur mit einem Punkt Unterschied. - Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Und alle anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt beendet, so dass die Finalisten von den anderen Teilnehmern kräftig angefeuert wurden und für eine tolle Atmosphäre sorgten, es herrschte quasi „CenterCourt-Atmosphäre. Im Viererfinale schien die Überraschungsmannschaft „Hart aber Herzi“ mit ihren Kräften am Ende zu sein. Von Beginn an setzte sich „Die Axt im Sand“ ab und ließ keinen Zweifel am Sieger aufkommen. Dennoch: für beide war das Finale der bislang größte Erfolg und für „Die Axt im Sand“ nach zwei dritten Plätzen der erste Pokalsieg am Monte. 2 : 0 (25:15, 25:13) hieß es am Ende. Nach länger und spannender verlief das Sechserfinale, in dem beide Teams nochmal nach zwei langen Tagen alles auch sich herausholten. Und die Kulisse gab ihr Übriges. Hubba-Bubba musste den ersten Satz denkbar knapp mit 24 : 26 abgeben, holte sich aber deutlich mit 25 : 19 den zweiten Durchgang. Damit ging es in den Tiebreak. Die Führung wechselte hin und her, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Hatten Hubba Bubba im Vorjahr diesen noch mit 15 : 13 gewonnen, mussten sie diesmal mitdemselben Ergeben dem Gegner zum Sieg gratulieren. 15 : 13: der Sandpokalsieger bei den Sechsern heißt „Die 6 B(l)ocklosen! Herzlichen Glückwunsch für ein tolles Finale - lauter Applaus der anderen Teams honorierte die Leistung aller Finalisten. Damit kommen die Sieger dieses Jahr aus dem Landkreis Forchheim (4er) und dem unterfränkischen Bad Kissingen (6er). – Die Siegerehrung nahm VCH-Chef Matthias Fleischmann zum Anlass, allen für die Teilnahme und die positiven Rückmeldungen zu danken. Großer Beifall belohnte auch die Arbeit des Helferteams. Er freute sich, dass das Turnier trotz der großen Hitze mit nur einem Hitze-Zwischenfall über die Bühne ging. Es gab wie immer für jede Mannschaft Urkunde und einen Sachpreis in Naturalien. Mit dem Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud gleichzeitig für 2026 für das Wochenende 20./21. Juni wieder ein. Am Monte Kaolino kehrte wieder Ruhe ein – die Volleyballgemeinde war gegen 17.30 Uhr vollständig abgereist, alles abgebaut und das Sandpokalturnier 2025 Geschichte.