Der Inhalt konnte leider nicht gefunden werden

Die Fichtelgebirgskapelle Ebnath mit ihrem Leiter Johannes Prechtl (re.) (Bild: Josef Söllner)

Blasmusik am Abend

Zu „Blasmusik am Abend” lud die Fichtelgebirgskapelle Ebnath am Vorabend des Fronleichnamsfestes auf den neugestalteten Ebnather Marktplatz ein. Die Musikerinnen und Musiker der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl hatten für die Besucher eine interessante Auswahl von Stücken aus der böhmisch bayerischen Blasmusik und der modernen Blasmusik vorbereitet. Unter den zahlreichen Gästen konnte Moderator Eberhard Söllner auch Bürgermeiste Wolfgang Söllner und den Ortsgeistlichen Pater Anish begrüßen. Den Auftakt bildete der Marsch „Auf geht's Leut' die Musik kommt” von Horst Franke in einer Bearbeitung des Marktredwitzers Erwin Jahreis, der bereits über 900 Arrangements und Kompositionen geschaffen hat. Eine Polka-Hyme gelang Very Rickenbacher aus der Schweiz im Jahr 2007 mit dem Titel „Ein halbes Jahrhundert”, die von den Musikerinnen und Musikern kompakt, klang- und gefühlvoll vorgetragen wurde. Aus der Feder des 1953 in Wien geborenen Musikverlegers Gustav Hammerschmidt stammt der „Dorfglocken-Walzer”. Hier war besonders das hohe Blech gefordert, dass man perfekt abgestimmt „läuten” hörte. Bei den bekannten und beliebten Stücken wie „Wir sind Kinder von der Eger” von Ernst Mosch und dem Walzer „Ich bin verliebt in deine schönen Augen” unterstützte Michael Ponader mit seinem einfühlsamen Gesang die Blaskapelle. Ausdrucksvoll und mit exakter Dynamik wurde mit dem „Fliegermarsch” von Hermann Dostal einer der populärsten österreichischen Märsche dem Publikum vorgetragen. Die traditionelle Blasmusik wurde mit der Polka „Ein Denkmal für die Blasmusik” von Michael Kuhn besonders gewürdigt. Dass die Fichtelgebirgskapelle Ebnath nicht nur in der bayerisch-böhmischen Blasmusik beheimatet ist, bewies sie mit dem Popsong „Tie a Yellow Ribbon Round The Ole Oak Tree” von Irwin Levine und L. Russel Brown und dem auch noch heute populären „Sweet Caroline” von Neil Diamond. Perfekt zu dem schönen Abend passte auch der von Udo Jürgens 1972 komponierte Hit „Griechischer Wein”. Den Höhepunkt des Abends bildete das moderne Stück „Bohemian Lovers” von Franz Xaver Holzhauser. Der Solopart wurde von den beiden Solisten Sebastian König am Tenorhorn und Dirigent Johannes Prechtl an der Trompete besonders virtuos und gefühlvoll interpretiert. Weiter ging es mit dem böhmischen Marsch „Gruß an Böhmen” des tschechischen Marschkönigs Václav Vackár aus dem Repertoire der Egerländer Musikanten. Mit dem Walzer „Wir seh'n uns wieder” von Karel Vacek und der traditionellen Schlusspolka der Fichtelgebirgskapelle Ebnath „Bis bald, auf Wiedersehn!”, die Ernst Mosch unter den Pseudonym Wenzel Zittner komponierte, verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker vom Publikum. Der langanhaltende Applaus des Publikums zeigte wieder einmal, auf welch hohem Niveau in Ebnath Blasmusik geboten wird. Den zweiten Teil des Abends bildete der traditionelle „Zapfenstreich”, bei dem der Weg der Fronleichnamsprozession abgeschritten wurde. Die FFW Ebnath sorgte für die nötige Verkehrsabsicherung.
Teilnehmer beim Kloster in Osek (Bild: Wolfgang Graser)

Des Erzgebirge immer eine Reise wert

Mitglieder der Nordic-Walking-Abteilung des TSV Pressath besuchten ihre ehemalige Mitwalkerin Heike Roscher und ihren Ehemann Gerd im Erzgebirge. Als Quartier wurde die bereits bekannte Dachs- und Kammbaude in Neuhausen bezogen. Am Freitagabend war die Wiedersehensfreude riesengroß. Abteilungsleiter Wolfgang Graser bedankte sich mit kleinen Mitbringseln für die Einladung. Alle Teilnehmer waren gespannt, was die Roschers wieder für ein Programm zusammengestellt hatten. Am Samstag, nach dem Frühstück, starteten die Sportler zu einer Fahrt mit dem Bus durch das tschechische Erzgebirge. Ziel war das Zisterzienser Kloster in Osek. Welches , bei einer Führung, besichtigt wurde. Im nahegelegenen Gasthof gab es dann tschechische Spezialitäten zu Mittag. Nicht fehlen durfte natürlich eine kurze Bierprobe in der Klosterbrauerei. Die Rückfahrt endete auf dem 788 Meter hohen Schwartenberg, einem der höchsten Berge im Erzgebirge. Von dort ging es zu Fuß in die Unterkunft zurück. Am Sonntag stand dann noch der Besuch des Crottendorfer Räucherkerzenlandes auf dem Programm. Hier hatten die Roschers einen Kurs zum eigenen Herstellen von Räucherkerzen gebucht. Das war natürlich ein ganz besonderes Highlight. Nach dem Mittagessen, in der „Gaststub` zur Bimmelbah`“ in Neudorf, hieß es Abschied nehmen. Abteilungsleiter Graser bedankte sich bei den Roschers für das wunderbare Wochenende. Als er scherzhaft erwähnte, dass man nun wohl schon oft genug das Erzgebirge besucht hätte, kam lauter Protest von allen Teilnehmern.
Zahlreiche Mitglieder des Gartenbauvereins Neunburg sammelten neue Ideen auf der Landesgartenschau in Furth im Wald. (Bild: Simon Rosner)

Gartenbauverein Neunburg besucht Landesgartenschau

Drache und Wasser prägen die Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald. Die Chamb und die Kalte Pastritz durchziehen das Gelände der Ausstellung, beide Flüsse wurden ökologisch aufgewertet und teilweise renaturiert. Der Further Drache begegnet den Besuchern beispielsweise auf der Dracheninsel oder auf vielen Fußwegen, die einen fast drachenblutroten Belag besitzen. Der Gartenbauverein Neunburg lud seine Mitglieder zu einer Tagesfahrt nach Furth im Wald ein, um darüber hinaus auch die herrliche Blütenbracht zu bewundern sowie Inspirationen für den heimischen Garten zu erhalten. Rund 50 Teilnehmer machten sich auf den Weg nach Furth, wer mochte, konnte an einer Führung teilnehmen und dabei einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt, die Bedeutung der Flüsse sowie die Lage am Eisernen Vorhang während des Kalten Krieges erhielten. Der Rest der Gruppe erkundete das Gelände auf eigene Faust. Viele Ruhezonen luden alle Teilnehmer ein, auch zwischendurch mal zu verweilen, und die Blumen und Pflanzen wirken zu lassen. Auch oder gerade weil die Further Landesgartenschau nicht überdimensional groß angelegt ist, lohnt sich ein Besuch, bei dem Tradition und Zukunft vereint werden. Der Teilnehmer des Neunburger Gartenbauvereins konnten von diesem Besuch viele Informationen und Ideen mitnehmen, trotz der sommerlich heißen Temperaturen fanden sich zahlreiche Plätzchen, an denen die Bäume für Schatten und damit etwas Kühlung sorgten. Auf dem Nachhauseweg besuchten die Teilnehmer noch das Glasdorf in Arnbruck, eine Einkehr in Chameraus rundete den Tagesausflug ab.
Die geehrten Mitglieder Josef Walz, Leonhard Stiegler, Adelheid Walz mit Kreisvorsitzendem Michael Rischke und Ortsvorsitzenden Georg Söldner (Bild: Evi Teich)

SPD Rieden-Vilshofen ehrt treue Mitglieder

Der SPD-Ortsverein Rieden-Vilshofen hatte zu seiner Jahreshauptversammlung in den Landgasthof Zum Bärenwirt geladen. Das Interesse der Mitglieder war groß, stehen doch im kommenden März 2026 die Kommunalwahlen an. Neben den Mitgliedern durfte Ortsvorsitzender Georg Söldner Riedens Dritten Bürgermeister Gerhard Schnabel sowie den SPD-Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landrat Michael Rischke begrüßen. Im Zuge dieser Versammlung wurden die Delegierten für die Aufstellungskonferenz zur Kommunalwahl 2026 gewählt. Außerdem konnte Vorsitzender Söldner einige Mitglieder für ihre langjährige Treue zur SPD ehren. Nach dem Totengedenken gab Söldner einen kurzen Abriss über das vergangene Jahr mit den abgehaltenen Veranstaltungen und Aktionen. Hierbei nahm das Bundestagswahlergebnis im Markt Rieden einen großen Punkt ein, da der Markt Rieden mit 30,2 % für die AfD im Landkreis mit Abstand die Führung übernommen hatte. Im Wahllokal in Vilshofen wählten gar 46,9 % die AfD. „Also jeder zweite Wähler“, wie Söldner anmerkte. Natürlich beteiligten sich der Ortsverein erneut an verschiedenen Veranstaltungen im Gemeindebereich. Beliebter Anlaufpunkt für die Besucher des Marktsonntags war der Weinstand des SPD-Ortsvereins. Bei den Delegiertenwahlen, welche der Stellvertretende Landrat und SPD-Kreisvorsitzende Michael Rischke leitete, wurden Evelin Teich und Gerhard Schnabel zu ordentlichen Delegierten sowie Josef Spies und Georg Söldner zu Ersatzdelegierten gewählt. Anschließend durften Michael Rischke und Georg Söldner für die zehnjährige Mitgliedschaft bei der SPD und damit auch beim Ortsverein Rieden-Vilshofen Josef Hollweck und Florian Söldner ehren. 25 Jahre Mitglied sind Adelheid Walz und Markus Stiegler. Für 35 Jahre konnten Berta und Reinhard Kraus sowie Josef Walz geehrt werden. SPD-Urgestein Leonhard Stiegler ist bereits seit 50 Jahren Mitglied, wofür ihm ein besonderer Dank ausgedrückt wurde. Nach den Ehrungen gab Kreisvorsitzender Michael Richke einen kurzen Überblick über die Kreispolitik ab, wobei er besonders den Zusammenhalt und eine positive Stimmung statt Frust und Nörgelei in den Vordergrund stellte.
Nach der Filmvorführung von Wolfgang Jäger (links) überreichten die beiden Leiterinnen des Evang. Feierabendkreises Plößberg, Angelika Wallner und Inge Heß, eine Spende an Frau Dr. Annemarie Schraml für ihre Aktion Feuerkinder Tansania.  (Bild: Egon Giehl )

Beeindruckt von den Leistungen der Aktion Feuerkinder Tansania

Auf Einladung des Evang. Feierabendkreises Plößberg zeigte Wolfgang Jäger im Evang. Gemeindehaus nochmals seinen Film über die Aktion Feuerkinder Tansania von Frau Dr. Annemarie Schraml. Im ersten Teil des Films geht es dabei um das inzwischen sehr breitgefächerte Wirken der Waldsassener Ärztin in Tansania. Viele wissen nur von den Operationen, die Frau Dr. Schraml im Rahmen der Aktion Feuerkinder durchführt. Doch das Engagement ist weit größer. So werden beispielsweise verschiedene Einrichtungen unterstützt, in denen Kinder mit Behinderungen auf die Operationen vorbereitet und danach pflegerisch versorgt werden. Die Operationen selbst werden im Nkoaranga Hospital in Usa River durchgeführt. Zu Beginn der Tätigkeit von Frau Dr. Schraml standen OP's von Kindern mit Verbrennungen im Vordergrund - daher rührt auch der Name der Aktion „Feuerkinder”. In Tansania wird in vielen Hütten noch an offenen Feuerstellen gekocht. Häufig ziehen sich Kinder in einem unbeaufsichtigten Moment schwere Brandverletzungen zu. Inzwischen steht aber die operative Behandlung von Kindern mit schweren Fehlstellungen der Beine sowie von Kindern mit Klumpfüßen im Vordergrund. Zurückführen lässt sich die starke Verformung der Beine hauptsächlich auf einen zu hohen Fluorgehalt im Trinkwasser. Klumpfuß-Fehlstellungen treten in Tansania bei Neugeborenen doppelt so häufig auf wie in Deutschland. Ohne Behandlung würde die Zukunft der Kinder in Gefahr geraten, da sie sich später aufgrund ihrer Behinderung nicht selbst versorgen könnten. Die Mitglieder des Evang. Feierabendkreises Plößberg zeigten sich sehr beeindruckt von den Filmaufnahmen und überreichten an Frau Dr. Schraml eine Spende für die Aktion Feuerkinder. Auch der zweite Teil des Films, der die Erlebnisse der Reisegruppe bei einer viertägigen Safari in der Serengenti schildert, kam bei den Zuschauern sehr gut an.
Höhepunkt des Kirwaauftakts in Illschwang war an Fronleichnam, auf dem Sportgelände des SVI, der erste Tanzauftritt der diesjährigen 17 Kirwapaare. Zu den Klängen der Birgländer Musikanten zeigten sie eine erste Kostprobe ihrer tänzerischen Fähigkeiten. (Bild: Norbert Weis)

Auftakt zur Illschwanger Kirwa auf dem Sportgelände des SVI

Seit etlichen Jahren ist es bei der Vitus-Kirchweih in Illschwang gute Tradition, dass der Sportverein an Fronleichnam die Bevölkerung zum Kirwaauftakt auf das Sportgelände einlädt. So war es auch in diesem Jahr. Petrus sorgte dabei für ideales Sommerwetter - nicht zu heiß, ab und zu ein laues Lüftchen. Im Laufe des Nachmittags nahm die Zahl der Gäste immer mehr zu. War am Anfang vor allem das reichhaltige Angebot am Kuchen gefragt, so bildeten sich später, teilweise lange Schlangen vor dem Bratwurstgrill. Schön gebratene Rostbratwürste, oft auch mit einer Portion frisch zubereitetem Sauerkraut oder saftige Steaks fanden reichlich Abnehmer. Als Alternative stand eine Portion Käse oder eine Fischsemmel auf der Speisekarte. Fleißige Helfer des SVI hatten schon die Tage zuvor alles bestens vorbereitet. Die Gäste suchten sich entweder einen Platz im aufgebauten Zelt oder genossen, unter Sonnenschirmen, die schöne Atmosphäre. Zum Vergnügen der Kinder war auch eine Riesenhüpfburg aufgebaut. An Fronleichnam selbst hatten viele gute Geister des Sportvereins in verschiedenen Bereichen eine Mange zu tun. Auch in diesem Jahren gaben die Birgländer Musikanten den musikalischen Ton an. Zu ihrer typischen oberpfälzer Blasmusik konnten sich die Gäste noch bestens miteinander unterhalten. Im Verlauf des Nachmittags suchten sie sich auch einen Platz, in umittelbarer Nähe der Besucher, um auch dort aufzuspielen. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der diesjährigen 17 lllschwanger Kirwapaare. Nach dem Einzug auf das Festgelände gaben sie gesangliche und tänzerische Kostproben ihrer Fähigkeiten, um darauf Lust machen, am Kirwasonntag beim Baumaustanzen als Zuschauer dabei zu sein.
Gruppenfoto des OGV Fürnried & Umgebung vor dem Landesschau-Gelände (Bild: Jochen Kellner-Bodendörfer)

Sagenhafter Tagesausflug

Den sonnigen Fronleichnam Feiertag nutzte der Obst- und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung zu seinem Tagesausflug. Mit dem Ferienfreund Bruckner ging es morgens los am Lenkrad saß in bewährter Weise der Busfahrer Alfred. Nach einer kurzweiligen Fahrt war schnell das Ziel im bayerischen Wald erreicht: Furth im Wald. Hier nutzte die bunt gemischte Reisegruppe die Gelegenheit auf eigene Faust das wunderschöne Gelände zu erkunden. Vorbei an blühenden Beeten, hier dominierte der Zierlauch in all seinen Farben und Größen. Das Allium konnte auch ihm verblühten Zustand noch mit einem hohen Zierwert punkten. Begleitet wurde er von Lilien, Schokoladen Blumen, Euphorbien, Geranien auch die ersten Dahlien zeigten ihre Blüten. In Kästen konnten Beet und Balkonblumen bewundert werden, die Blume des Jahres der Vergangenheit standen hier im Mittelpunkt. Wem es zu heiß wurde der fand neben den kreativ angelegten Schattengarten auch Schatten durch einen schönen alten Baumbestand. Immer wieder luden Bänke, Stühle und Liegen zum Verweilen ein. Die Gastronomie bot Erfrischung und auf den Bühnen wurde immer wieder Musik dargeboten. Die Stadt Furth zeigte ihren Drachen in der Drachenhöhle und lud unter die neue, spektakuläre Parkarena ein. Manche machten einen Abstecher in die Stadt, hier ging es weiter mit vielen Blumen, aber auch das schöne Rathaus wurde bestaunt. So waren sich alle einig, das Motto der Schau „sagenhaft viel erleben” wurde vollumfänglich erfüllt. Nach dem Rundgang durch die Landesgartenschau war eine Einkehr recht, im Jacobs Bräu am Hammersee ging ein schöner Tag zu Ende.
Mesner Johannes Zeindl (mit Kreuz in der Hand) zeigte den Ministranten und ihren Eltern auf anschauliche Weise die beiden Riedener Kirchen und ihre besonderen Schätze. (Bild: Marion Hollweck)

Mesner zeigt den Ministranten die Kirchen

Die Riedener Ministranten durften vor Kurzem einen tollen Tag mit viel Wissenswertem rund um die beiden Riedener Kirchen mit Mesner Johannes Zeindl verbringen. Damit die Kinder auch aktiv an den Führungen in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und der St.-Georgs-Kirche teilnehmen, durften sie bei einer Kirchenralley mit Rätsel mitmachen. Sie mussten dazu fünf Fragen mit Blick auf die beiden Gotteshäuser beantworten, etwa: „Welchem Schutzheiligen ist die St.-Georgs-Kirche geweiht?“ oder „Die Kanzel in der Kirche wird von vier Bildern geschmückt. Wer ist darauf zu sehen?“. Die Eltern begleiteten teilweise die Ministranten, Kirchenpfleger Christian Bauer war mit von der Partie. Johannes Zeindl erklärte den Kindern vieles zur Historie der Riedener Kirchen. Weiter zeigte er ihnen, was sich so alles in und um einen Altar verbirgt. Kreuze, Gebetsbücher und Bilder erklärte er ihnen, zudem klärte er die Kinder über die Heiligen und Schutzpatronen auf. Sehr spannend wurde es, als man zusammen die Glockentürme bestieg, denn sowas sieht man nicht alle Tage. Der Glockenturm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist älter als die Kirche selbst. Die Entstehungszeit des Glockenturms wird um 1550 verortet, das Kirchenschiff entstand in den Jahren 1716 bis 1719. Die ältere Riedener Kirche ist die St.-Georgs-Kirche in der Mitte des St.-Georgs-Platzes. Deren Bau wird in der Mitte des 12. Jahrhunderts angenommen. Auch die Sakristeien und die oberen Etagen mit den Orgeln zeigte Johannes Zeindl den Ministranten. Anna Kopf war bei den Kirchenführungen dabei. Sie spielte mehrere Lieder auf den Orgeln und sorgte so für eine andächtige Stimmung bei den Teilnehmern von Klein bis Groß. Am Ende des tollen und wissenswerten Tages machten sich die Ministranten mit ihren Familien, Kirchenpfleger Christian Bauer und den Mesnern Johannes Zeindl und Hans Hiller auf in den Pfarrhof, in dem man noch den Abend gemeinsam bei Lagerfeuer und leckerem Gegrillten ausklingen ließ.
north