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Julia Gerber, Michael Kirsch, Ladainian Seibold, Alexander Merkl, Nadine Lenz, Katharina Forster, eingerahmt von Schulleiter Florian Fuchs und Konrektor Markus Gleißner  (Bild: Florian Fuchs)

Landkreisbeste kommt von der Mittelschule Kümmersbruck

Für die Schülerinnen und Schüler der bayerischen Schulen ist der Juli der Monat, in dem die Ernte eines jahrelangen Lernens eingebracht wird. An der Mittelschule Kümmersbruck ist dies nicht anders. Zu einer überaus kurzweiligen, zuweilen auch emotionalen Feier, konnte Konrektor Markus Gleißner zahlreiche Gäste, allen voran die politischen Vertreter der Gemeinden des Unteren Vilstals begrüßen. Für die 38 Entlassschüler der 10. Klassen und die 17 Entlassschüler der 9G (Ganztagesklasse) gab es an diesem Tag die Zeugnisse. Die Gäste erwartete ein buntes Programm Rektor Florian Fuchs hob bei seiner Rede die Bedeutung einer fundierten schulischen Bildung heraus. Die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss und zum Qualifizierenden Abschluss an der Mittelschule Kümmersbruck liefen reibungslos ab. Angesichts der hohen Bestehensquote und der sehr guten Abschlüsse zeigte er sich sehr erfreut. 47 Prozent der Prüflinge der Klasse 9G (Ganztagesklasse) erreichten den qualifizierenden Abschluss und 100 Prozent den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule. Beim qualifizierenden Abschluss erreichte Ladainian Seibold mit einem Notendurchschnitt von 2,3 den besten Abschluss der Klasse 9G. Bei den 10. Klassen konnte die Schule eine Bestehensquote von 97,3 Prozent verzeichnen. Die Schulbeste, Nadine Lenz (M 10a) mit einem Notendurchschnitt von 1,0 war beste Absolventin einer M-Klasse im Landkreis Amberg-Sulzbach. In der Klasse M 10G schloss Julia Gerber mit einem Notenschnitt von 1,2 als Beste ab. In diesem Schuljahr verlassen 100 Prozent der Schüler die Schule mit einem Schulabschluss - im Bundesdurchschnitt sind es 92,8 Prozent, in Bayern 94,7 Prozent. Schulleiter Florian Fuchs gratulierte nicht nur den Schülerinnen und Schüler für das gute Abschneiden, sondern dankte auch den Lehrkräften, insbesondere den Klassenleitern Alexander Merkl, 9G, Katharina Forster, M10a und Michael Kirsch, M10G für ihren Einsatz. Rektor Florian Fuchs blickte aber auch auf die zurückliegenden Schuljahre zurück. Nicht nur beim Schuleintritt, sondern auch beim Wechsel an die Mittelschule Kümmersbruck passte sicher das Sprichwort „Aller Anfang ist schwer“. Immer wieder galt es, neue Herausforderungen, neue schwierige Aufgaben zu meistern. Den Entlassschülern wünschte er alles Gute für die Zukunft. Stellvertretend für die Gemeinden gratulierte die zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Kümmersbruck, Elisabeth Gruber zu diesen tollen Ergebnissen und zeigte sich über die außerordentlich guten Schulabschlussquote erfreut. Den Absolventinnen und Absolventen wünschte sie ebenso wie die Elternbeiratsvorsitzende Stephanie Wagner alles Gute für die Zukunft.
 Markus Süß begleitet die Sänger mit der Gitarre während des Festgottesdienst mit Pfarrer Adam Nieciekci. (Bild: Sieglinde Schärtl)

„Passt scha” umrahmt das Patrozinum

Das Patrozinium des Kirchenheiligen St. Jakobus wurde am Sonntag gefeiert. War es vor einem Jahr noch ein riesen Festereignis, da Bischof Dr. Rudolf Voderholzer es mit den Gläubigen feierte, so war es diesmal wieder ein kleinerer Rahmen. Für Pfarrer Adam Nieciecki, vom Urlaub zurück gekommen, war es das letzte Patrozinium in Döllnitz. Er geht ab 1. September in Ruhestand und kehrt in seine Heimat Polen zurück. So wird die Expositur Döllnitz mit von dem Salisianer-Pater Jo Jovial Kurien aus Waldershof betreut. Unterstützt wird er vom Diakon Ulrich Wabra aus Oberviechtach. So bildet die Pfarrei Leuchtenberg, zu der Döllnitz gehört, mit den Pfarreien Michldorf und Roggenstein eine Pfarreiengemeinschaft. Der Festgottesdienst zum Patronzinium wurde diesmal von einem hervorragendem Chor „Passt scha“ umrahmt. Der gemischte Chor, geleitet von Markus Süß mit Begleitung auf der Gitarre, umrahmte den Festgottesdienst. Dazwischen ertönte auch die Orgel, gespielt von Talina Winter, somit konnten die Gläubigen auch mitsingen. Der Pfarrer dankte besonders dem Chor für ihre wunderbare Umrahmung und somit wurde die Messfeier ein Höhepunkt und die Gläubigen dankten mit Applaus. Bei der Festmesse wirkte die Freskomalerei des Kreuzweges wieder mal besonders, vor allem die Farbe blau stach hervor. Das passiert immer dann, wenn viel Feuchtigkeit im Raum ist. Die Kirche wurde 1928 von Pfarrer Josef Hofmann erbaut, er war von 1923 bis 1930 in Döllnitz Seelsorger. Das Bildnis des Hochaltar zeigt den Kirchenheiligen und ein Statue von ihm, die einst auf dem Hochaltar stand, ist an der rechten Seite im Gotteshaus angebracht. Obwohl die Expositurkirche dem Jakobus geweiht ist, ist sie nicht am Jakobsweg angebunden.
Der Chor der Basilika Waldsassen (im Bild mit Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter, links, und Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, rechts) ist für sein 150-jähriges musikalisches Wirken mit der Palestrina-Medaille in Silber ausgezeichnet worden.  (Bild: Josef Schmid)

Palestrina-Medaille für Chor der Basilika Waldsassen würdigt 150-jährige Tradition

Der Chor der Basilika Waldsassen ist jetzt mit der Palestrina-Medaille des Allgemeinen Cäcilienverbands für Deutschland ausgezeichnet worden. Mit der Ehrung, die nach dem italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina benannt ist, würdigt der Dachverband der katholischen Kirchenmusiks das langjährige musikalische Wirken von Chören und Ensembles. Der Waldsassener Basilikachor kann auf eine 150-jährige Tradition zurückblicken und bekam deshalb die Medaille in Silber verliehen. Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter, Leiter des Chores der Basilika, ist Vorsitzender des Diözesan-Cäcilianverbands im Bistum Regensburg und verlieh in dieser Funktion zusammen mit Dekan und Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl die Palestrina-Medaille „seinem” Chor. Stellvertretend nahm Herbert Weiß, als „dienstältestestes“ Chormitglied, die Auszeichnung in Empfang. Die Verleihung der Medaille im Anschluss an einen Gottesdienst war auch Anlass für die Ehrung von treuen Sängerinnen und Sängern des Basilikachores. Seit einem Jahrzehnt dabei sind Gerhild Hertel, Wolfgang Weiß, 15 Jahre Sybille Schultes. 25 Jahre Chorsängerin ist Martina Grillmeier, 30 Jahre Marianne Manske, 40 Jahre Claudia Bezold, Gertrud Petzold, Maria Sagstetter und Alois Michl. Seit 50 Jahren singen im Basilikachor Christa Röttges und Andrea Burger. Seit 60 Jahren aktiver Sänger ist Helmut Manske. Er erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, dass er damals zusammen mit dem vor vielen Jahren verstorbenen Hans Schöner zum Basilikachor kam. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl überbrachte dem Chor und den Geehrten seine Glückwünsche und nutzte seine kurze Ansprache für einen Aufruf an ambitionierte Sängerinnen und Sänger, sich dem Chor anzuschließen.
Die Wallfahrer der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf bei ihrer Ankunft in Ilsenbach.  (Bild: Birgit Altmann)

Soldatenwallfahrt nach St. Quirin Ilsenbach / Püchersreuth

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf (bei Schmidgaden) machte sich mit einer Abordnung auf den Weg zur Soldatenwallfahrt in die Kirche St. Quirin. Kamerad Johann Wagner steuerte den Bus sicher nach Ilsenbach. Dort begann die Feierlichkeit mit einem Standkonzert. Im Anschluss setzte sich der Kirchenzug, bestehend aus zahlreichen Kameradschaften im Gleichschritt in Richtung Wallfahrtskirche in Bewegung. Beim Festgottesdienst erinnerte Hauptzelebrant H. H. Domkapitular M. Dreßel an Papst Pius XII., welcher kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges zum Papst gewählt wurde und es sich zum Hauptziel gemacht hatte, den Frieden zu fördern und die Botschaft Christi in der Welt zu verbreiten. Was sein Wahlspruch: „Der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit“, nochmal zum Ausdruck brachte. „Nichts ist verloren durch den Frieden, alles kann verloren werden durch den Krieg”, diesen eindringlichen Appell richtete er als neu gewählter Papst am 24. August 1939 in einer Radiobotschaft an die Welt. Mit der Bayernhymne schloss der kirchliche Teil und es wurde zum Weltlichen übergegangen. Unter den alten Lindenbäumen verbrachten die Wallfahrer schöne Stunden mit Schmankerl vom Grill, Käse, Fischsemmeln und kühlen Getränken. Die Störnsteiner Blaskapelle umrahmte die gesamte Feier musikalisch. Bei der Heimfahrt bedankte sich 1. Vorsitzender Andreas Altmann bei allen Teilnehmern und führte an, dass die Soldatenwallfahrt nach Ilsenbach auch nächstes Jahr wieder auf dem Vereinskalender steht.
Von den Gewinnerteams Manfred Hentschel (v.l.), Lukas Wagner, Reinhard Roth, Bürgermeister Erwin Geitner, Schützenmeister Thomas Graf und die neue Marktmeisterin im Schießen, Siglinde Huger aus Vilswörth. (Bild: Michael Rabenhofer)

Siglinde Huger aus Vilswörth neue Marktmeisterin

Die Riedener Marktmeisterschaft der Schützengesellschaft Vilstal Rieden hat in diesem Jahr so viele Teilnehmer gesehen, wie noch nie. Die Preisverteilung fand am vergangenen Sonntag im Rahmen des Sommerfestes des Vereins am Schützenheim statt. Der Wettbewerb wird seit 2007 in der jetzigen Form im Zweijahres-Rhythmus veranstaltet. Dabei werden alle Vereine und Privatpersonen in der Gemeinde eingeladen, am Wettbewerb in der Mannschaft ihres Vereins und als Einzelstarter mitzumachen. 107 Schützinnen und Schützen verschiedenster Vereine gingen an die Schießstände im Riedener Schützenheim an der Vilshofener Straße, darunter 14 Kinder mit dem Lichtgewehr. Bei den Vereinen nahmen die Clubfreunde Rieden, der FC Bayern Fanclub, SV Vilshofen Tennis, Tennisclub Rieden, Narrhalla Rieden, Brieftaubenfreunde Rieden, KAB Rieden, KRK Rieden, Ministranten Rieden, Feuerwehr Rieden, Fischereiverein Rieden, CSU Rieden-Vilshofen, SPD Ortsverein Rieden-Vilshofen, der Modelleisenbahnclub Unteres Vilstal sowie mehrere Teams der SG Vilstal Rieden teil. Schützenmeister Thomas Graf begrüßte die Gäste und freute sich über die sensationell hohe Beteiligung in diesem Jahr. Erster Bürgermeister Erwin Geitner lobte das Miteinander der Vereine. Bei der Lichtgewehrklasse gewannen die Riedener Ministranten. In der Jugend siegten Lukas Wagner, Jana Mikalauskas, Elias Schwabl und Leonie Salbeck von der Schützenjugend der SG Vilstal. Die Seniorenwertung dominierten die wackeren Kameraden des Modelleisenbahnclubs Unteres Vilstal. Unter 16 Teams setzten sich in der Schützenklasse die „Invalidos“ von der Tennisabteilung des SV Vilshofen durch. Im Anschluss stieg die Spannung. Wer darf sich Marktmeister 2025 nennen? Wie auch im Vorjahr gewann in der Lichtgewehrklasse im Nachwuchsbereich Leonie Salbeck den Wanderpokal. Sie erzielte mit einem 82,6-Teiler ihren besten Schuss und lag damit unter 14 Teilnehmern vorne. „Die neue Marktmeisterin 2025 kommt ganz aus dem Süden der Gemeinde: Herzlichen Glückwunsch Siglinde Huger aus Vilswörth“, so Schützenmeister Thomas Graf bei der Verkündigung der neuen Titelträgerin. Siglinde Huger erzielte mit einem 69,8-Teiler das beste Blattl unter 93 Teilnehmern.
Von links nach rechts: Konrektor Michael Fleischmann, Dr. Sebastian Hirn (Klassenleiter M10), Zaid Brij (M10); Nadja Waldhier (VO 2), Annette Sommer (Klassenleiterin VO2), Schulleiter Robert Wittmann (Bild: Kerstin Schmola)

Entlassfeier an der Pestalozzi-Mittelschule: Neuer Lebensabschnitt beginnt

Am vergangenen Freitag fand die feierliche Entlassfeier der Abschlussklassen im Pfarrheim der Herz-Jesu-Kirche statt. In einer festlichen Atmosphäre, umrahmt von herzlichen Reden, wurden die Schüler von ihren Lehrkräften und der Schulleitung verabschiedet. Rektor Robert Wittmann warf einen Blick zurück auf die vergangenen Jahre und ermutigte die Absolventen, ihre Träume zu verfolgen und Herausforderungen mit Zuversicht zu begegnen. Auch die Stadt Weiden, vertreten durch die Stadträte Hans Forster, Stefan Gollwitzer und Maria Sponsel, motivierte die jungen Menschen, ihre neuen Wege mit Entschlossenheit zu gehen. Eine gelungene Überraschung war ein Gruß und die Gratulation der Blue Devils, dem Kooperationspartner der Schule im Projekt „Schule ohne Rassismus”. Insgesamt haben sechs Klassen in diesem Jahr ihre Schulzeit beendet. Die Praxisklasse 9P hatte den erfolgreichen Mittelschulabschluss als Ziel. Aus den Klassen 9a und der gebundenen Ganztagsklasse 9G konnten nahezu alle Schülerinnen und Schüler entweder mit dem erfolgreichen oder dem qualifizierenden Abschluss der Mittelschule verabschiedet werden. Zudem wurden die 10. Klasse des Mittlere-Reife-Zugs und die Abschlussklasse des „9+2”-Modells, die sogenannte V-Klasse, entlassen. Diese Schüler haben nach dem qualifizierenden Abschluss der Mittelschule nun ebenfalls den Mittleren Bildungsabschluss erlangt. Besonders herausragende Leistungen erzielten Alina Elliott aus der Praxisklasse, Harry Mramba aus der Klasse 9a, Grygorii Astvatsatrian aus der Klasse 9G, Zaid Brij aus der Klasse M10a, Nadja Waldhier aus der Klasse Vo2 sowie Simon Tewelde aus der Deutschklasse 7-9. Die Weidener Lehrerstiftung spendierte für jeden Schüler eine wunderschöne bunte Gerbera und stellte zudem Geld für Gutscheine für die Klassenbesten zur Verfügung.
Aufgeregte Raubtiere (Bild: Marianne Moosburger)

Alle Kinder sind Artisten

Langanhaltenden Applaus und ganz viel Anerkennung bekamen die Kinder der Grundschule und der 5. und 6. Klassen für ihre grandiosen Auftritte im 1. Ostdeutschen Projektcircus Andre Sperlich auf der Gockelwiese. Ausnahmslos alle Kinder glänzten bei den vier ausverkauften Vorstellungen, welche die jungen Zirkuskünstler und ihre Familien mit glänzenden Augen verließen. Hochgelobt und gedankt wurde von allen Seiten besonders die Initiative der Lehrerin Kerstin Arnold, die es nach acht Jahren Bewerbung geschafft hatte, das pädagogisch wertvolle Projekt nach Hahnbach zu holen. In der großen Manege durften, gelenkt von der Suche des Zirkusmädchens Tina nach Fantasie und Magie, alle Kinder in den verschiedensten Rollen ihren Part zum Erfolg beisteuern. Clowns, Zauberer, Jongleure, Fakire, Seiltänzer, Trapezkünstler, Akrobaten und Kinder mit einer Taubenrevue zeigten in scheinbar unaufgeregter Konzentration und großer Disziplin ein hervorragendes 90-minütiges Programm. Zuschauer und Kinder hatten ebenso viele Freude beim fluffigen Tüchertanz der Vorschulkinder aus dem Räuberwald. Allen Künstlern konnte man die Begeisterung ansehen und zu Recht durften alle beim Schlussapplaus stolz auf ihre Leistungen sein. Auch Rektorin Ingrid Schneider zeigte sich hingerissen vom mehr als gelungenen Engagement ihrer Schüler. Ein Schüler meinte gar mit hochroten Backen: „Das werde ich noch meinen Enkelkindern erzählen”. Auch von den Zuschauern kam nur höchstes Lob mit „Super! Großartig!” und auch „So einen Auftritt hätte ich meinem Kind nie zugetraut!” Als sehr positiv ist zudem anzumerken, dass der Elternbeirat sowohl beim aufals auch beim Abbau des Zirkuszelts enorm schnell und tatkräftigst mitgeholfen hat. Auch für sie war es ein echtes einmaliges Erlebnis ein so großes Zirkuszelt mitaufzubauen. Nicht vergessen werden dürfen auch die großherzigen Sponsoren, nämlich Bernhard Lindner und Peter Dotzler. die Bürgermeister von Hahnbach und Gebenbach und auch die RV-Bank und der Förderverein der Schule.
v.l.n.r.: BGM Kaduk Jörk, Hiltel Hans, Renner Jürgen, Kirsch Julius, Eichenseer Julian, Hiltel Jannik, Hiltel Andreas, Knossalla Tobias (Bild: Sebastian Eichenseer )

Generationenwechsel bei der FFW Namsreuth

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Namsreuth wurde jetzt der Generationenwechsel vollzogen – und das gleich auf mehreren Ebenen. Nach Jahrzehnten engagierter Vereinsarbeit verabschiedeten sich langjährige Führungskräfte in den wohlverdienten „Feuerwehr-Ruhestand”. Vorstand Hans Hiltel, seit 1998 in der Vereinsführung aktiv, sowie Kassier Andreas Hiltel, der beeindruckende 33 Jahre die Finanzen zuverlässig regelte, stellten ihre Ämter zur Verfügung. Beide bedankten sich herzlich bei ihren Kameradinnen und Kameraden für die „vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit” in all den Jahren. Die Nachfolger wurden einstimmig gewählt: Neuer Vorstand ist der bisherige zweite Vorstand Julius Kirsch. Die Position des zweiten Vorstands übernimmt Jannik Hiltel. Um die Finanzen kümmert sich künftig Tobias Knossalla. Mit diesen Neuwahlen ist der Generationenwechsel in der Vorstandschaft offiziell abgeschlossen. Auch bei der Einsatzleitung gibt es eine Wachablösung: Kommandant Jürgen Renner, der sage und schreibe 29 Jahre im Amt war und damit zu einem der dienstältesten Kommandanten im Landkreis Amberg-Sulzbach zählt, verabschiedete sich aus seinem Ehrenamt. Auch er dankte seinem Team für die „super Zusammenarbeit” während seiner Amtszeit. Zu seinem Nachfolger wurde Julian Eichenseer gewählt, dessen Ernennung vom Marktgemeinderat Königstein bestätigt wurde. Bürgermeister Jörk Kaduk übernahm die Rolle des Wahlleiters und zeigte sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Neuwahlen. Mit frischem Wind in der Führung und bewährter Einsatzbereitschaft blickt die Freiwillige Feuerwehr Namsreuth optimistisch in die Zukunft. Die scheidenden Führungskräfte wünschen den Nachfolgern alles erdenklich Gute bei ihrer Bereitschaft im Ernstfall für die Allgemeinheit ihr Bestes zu geben.
Gemeinsam verbunden: Schülerinnen und Schüler gestalteten einen Gedichtband (Bild: Jan Wiltsch)

Liebe und Freundschaft in Zeiten von KI: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Pressath veröffentlichen kreativen Gedichtband

Unter dem Motto „Gemeinsam verbunden – Liebe und Freundschaft” haben Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Mittelschule Pressath einen Gedichtband veröffentlicht. Das Besondere ist die Zusammenarbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI), die den jungen Autoren bei der Erstellung ihrer Gedichte zur Seite stand. KI wird manchmal kritisch betrachtet, doch in diesem Projekt zeigten sich ihre Chancen. Sie gab kreative Impulse, eröffnete neue Perspektiven und erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten: Effektive Prompts sind der Schlüssel, um die beeindruckende Leistungsfähigkeit vollständig zu nutzen. ChatGPT verarbeitet Eingaben und generiert Antworten, die auf den jeweiligen Prompt abgestimmt sind. Die Qualität und Klarheit eines Prompts bestimmt maßgeblich, wie hilfreich die Antwort der KI ausfällt, beziehungsweise wie viel persönliche Note das erstellte Gedicht enthält. Durch die Zuhilfenahme von KI konnten Gefühle und Gedanken auf innovative Weise zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig die Kreativität gefördert werden. Der Gedichtband spiegelt die vielfältigen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen der Jugendlichen wider. Er zeigt, wie moderne Technologie und menschliche Emotionen Hand in Hand gehen können, um inspirierende Kunstwerke zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass die Leserinnen und Leser ebenso viel Freude und Inspiration finden wie sie beim Schreiben. „Dieses Projekt verdeutlicht die Chancen, die KI im Bildungsbereich bietet: Sie kann kreative Prozesse unterstützen, Ideen anregen und den Zugang zu künstlerischem Ausdruck erleichtern. Besonders bei Themen wie Liebe und Freundschaft, die tief in menschlichen Gefühlen verwurzelt sind, kann KI helfen, diese Emotionen neu und spannend zu erfassen und darzustellen”, so Klassenleiter Jan Wiltsch. Die 7. Klasse der Mittelschule Pressath möchte zeigen, dass die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine nicht nur innovative Ergebnisse hervorbringen kann, sondern eine Chance ist, kreative Grenzen zu erweitern.
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