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Georg und Georg Eichenseer gewinnen die Verbandsmedaille in Silber (Bild: Walter Schlenk)

Silbermedaille für Amberger Brieftauben

Die Brieftauben der Reisevereinigung Amberg haben nach dem 12. Flug nur noch den Endflug ab Reims (Frankreich) mit 566 km vor sich. Der Umstieg auf den neuen Kabinenexpress klappte problemlos. Der 10. Wettflug wurde in Kaiserslautern mit 289 km Entfernung durchgeführt. Der Start erfolgte um 7.30 Uhr, nach drei Stunden und 23 Minuten konstatierte Walter Schlenk in Rosenberg die Siegertaube. Das dreijährige Weibchen flog die Strecke mit durchschnittlich 83 km/h, die 2. und 3. Taube flog bei der Schlaggemeinschaft Georg und Georg Eichenseer in Traßlberg ihren Heimatschlag an und 4. wurde Michael Niedermeier in Etsdorf. Bereits nach zehn Minuten waren die preisberechtigten Tauben zurück und der Wettflug beendet. Für den 11. Flug stellte der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter auch der RV Amberg eine Silbermedaille, als besonderen Anreiz zur Verfügung. Jeder Züchter konnte dafür sechs seiner teilnehmenden Tauben vorbenennen. Der Kabinenexpress brachte dazu die Tauben der RVen Amberg, Hirschau-Weiden, Nabburg, Pleystein, Pegnitz und Fichtelgebirge nach Bar le Duc (Frankreich). Der Auflass aller Tauben erfolgte um 7.50 Uhr in Frankreich. Für die 513 km brauchte die schnellste Taube der RV Amberg, ein fünfjähriges Weibchen von Michael Niedermeier fünf Stunden und 23 Minuten, sie flog die Strecke mit durchschnittlich 93 km/h. Die 2. und 3. Taube konstatierten die Eichenseers , 4., 5. und 6. wieder Michael Niedermeier und 7. wurde Werner Troidl in Sulzbach. Die Preisflugdauer war diesmal gut eine halbe Stunde. Die glücklichste Hand beim Vorbenennen der Tauben hatte die Schlaggemeinschaft Eichenseer , ihre drei schnellsten benannten Tauben gewannen die Silbermedaille, ebenfalls drei benannte Tauben brachten Walter Schlenk und Richard Dötterl, Kümmersbruck, in die Preise. Zum 3. Mal war dann Kaiserslautern beim 12. Wettflug der Auflassort. Um 7.10 Uhr wurden die Tauben auf die Heimreise geschickt. In Traßlberg gewann die Schlaggemeinschaft Eichenseer den 1., 2. 5. und 6. RV-Preis. 3. und 4. wurde Michael Niedermeier, Werner Troidl errang die Preise 7. und 8.
Studierende des BSZ Selb und Dozent Jürgen Heinl (rechts) mit Kindern der Grundschule Bad Neualbenreuth (Bild: Karin Gleißner)

Design trifft Kinderkunst: Gemeinsames Projekt von Fach- und Grundschule

Im Rahmen eines besonderen Kooperationsprojekts trafen Kunst und Pädagogik auf kreative Weise zusammen. Zehn Studierende der Berufsfachschule für Produktdesign Selb gestalteten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule Bad Neualbenreuth beeindruckende Tape-Kunstwerke. Unter der Leitung der Dozenten Jürgen Heinl und Konrad Gräßler erarbeiteten die Studierenden der Klasse 1FS/C ein künstlerisches Konzept, das nicht nur ästhetische, sondern auch pädagogische Ziele verfolgte. Die angehenden Produktdesignerinnen und -designer übernahmen eigenständig die Anleitung der Grundschulkinder und konnten so ihre pädagogischen Kompetenzen in der Praxis erproben und vertiefen. Die farbenfrohen Kunstwerke entstanden auf großformatigen Leinwänden – großzügig zur Verfügung gestellt vom Kartonagenwerk Liebenstein, das das Projekt als Sponsor unterstützte. Die ungewöhnliche Technik der Tape-Art, bei der mit Klebebändern Formen und Strukturen erzeugt werden, sorgte für Begeisterung bei Groß und Klein. „Es war schön zu sehen, wie konzentriert und kreativ die Kinder bei der Sache waren. Die Zusammenarbeit hat beiden Seiten unglaublich viel Freude bereitet“, so Dozent Jürgen Heinl. Die entstandenen Werke werden nun im Rahmen einer kleinen Ausstellung in der Grundschule Bad Neualbenreuth präsentiert und können anschließend gegen eine kleine Spende an Interessierte vermittelt werden. Die Kooperation zwischen der Fach- und Grundschule zeigt eindrucksvoll, wie fruchtbar der Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen und Bildungsstufen sein kann. Während die Grundschulkinder von der gestalterischen Erfahrung und Kreativität der angehenden Designer profitierten, konnten diese wiederum neue Impulse und Perspektiven durch die unbefangene Herangehensweise der Kinder gewinnen. Solche interdisziplinären Projekte fördern nicht nur Kreativität und soziale Kompetenzen, sondern auch ein besseres Verständnis für Bildungsprozesse über alle Altersgrenzen hinweg.
Die DAV Wanderer vor der Rotwandhütte (Bild: Peter Bublitz)

DAV Sektionsfahrt nach Südtirol

Am Sonntag früh startete die Sektionsfahrt des DAV Sulzbach-Rosenberg nach Südtirol zum Rosengarten. Dank Kaffeepause mit Apfelkuchen von Gudrun Fackler wurde die lange Busfahrt etwas angenehmer. Von Compatsch aus wanderte dann die Gruppe über die Seiser Am zur Tierser Alpl Hütte auf 2440m. Die im Jahr 2015 neu renovierte Hütte bietet neben sehr leckerem Essen, eine interessante Übernachtung an. Der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein, das war aber leider trügerisch. Am Mittag zogen Gewitterwolken auf, sodass die geplante Überschreitung mit Klettersteig am Kesselkogel entfallen musste. Stattdessen ging es über den Molignolpass und Grasleitenpass zügig zur Vajolethütte. Nachmittags entschloss sich ein Teil der 25 Teilnehmer, noch den Aufstieg zur Gartlhütte auf 2621m zu machen, um auf die Vajolettürme einen fantastischen Blick zu haben. Der Rosengarten ist Teil des Naturparks Schlern-Rosengarten und wurde 2009 zum Dolomiten UNESCO Welterbe erklärt. Das ist sehr wahrscheinlich auch ein Grund, weshalb eine Bergeinsamkeit in diesem Gebiet nicht zu erwarten ist. Am folgenden Tag, bei beständigem Wetter, teilte sich die Gruppe auf, einige wanderten über die Kölner Hütte zur Rotwandhütte des Trentiner Alpenvereins, andere nahmen den direkten Weg über den Vajolonpass (2560m ) und noch ein Teil nahm die Klettersteige über die Rotwand und den Masare-Kamm. Alle konnten unverletzt den Abschlussabend genießen, einmal mehr mit einer Einlage von Helmut Fackler als Schneitzelreiter Schönheitskönigin. Blieb nur noch der Abstieg zum Karerpass, von dort erfolgte die Heimreise. Unterwegs war das Christomannos Denkmal zu bewundern, ein großer Bronzeadler zum Andenken an den Förderer des Südtirol Tourismus.
Die erste Mannschaft um Teamchef Hans-Jürgen Bauer (Bildmitte) trug sich im Beisein von 2. Bürgermeister Thomas Kleber und Vereinschef Martin Bauer (re) ins Goldene Buch der Marktgemeinde ein. (Bild: Karl Ziegler)

Eslarner Dart-Mannschaft feiert Meisterschaft der Bundesliga Bayern Nord

Die diesjährige Meisterschaft der ersten Dart-Mannschaft in der Bundesliga Bayern Nord machte es möglich. „Nach dem zweiten Anlauf haben wir es endlich geschafft und wir dürfen verdient die Meisterschaft in der Bundesliga Bayern Nord feiern”, stellte Dartchef Martin Bauer bei der humorvollen Feier im Kommunbrauhaus „Biererlebnis” erfreut fest. Gehörige Feierlaune brachte das Team um Kapitän Hans-Jürgen Bauer und zahlreiche Darter mit Begleiterinnen mit. In die Reihen mischten sich die Ehrenmitglieder Erika und Hans Bauer, Automatenaufsteller Bernhard Kirschner mit Ligasekretärin Simone Kraus und zweiter Vorsitzender und Sponsor Thomas Bösl vom Eslarner Tannenhof. Der Vorsitzende dankte dem Markt für die Lokalität und das spendierte Rebhuhnzoigl, dem Schankwirt und Heimatfestleiter Marktrat Georg Zierer mit seinem Team für die Bedienung. Das Goldene Buch mit dabei hatte zweiter Bürgermeister Thomas Kleber, dem die Bauer-Brüder besonders für seine Anwesenheit dankten. „Die Erste ist nach dem zweiten Platz in der Vorsaison gestärkt in die aktuelle Saison gestartet und marschierte unaufhaltsam vorzeitig zur Bundesligaspitze.” Laut stellvertretenden Bürgermeister Kleber tragen die Darter den Namen Eslarn weit über die Landesgrenzen hinaus und bieten der Jugend mit dem Sportangebot ein Betätigungsfeld. Kleber hoffe, dass mit der Reise nach Las Vegas der Traum von Kapitän Hans-Jürgen Bauer und seinem Team in Erfüllung gehe. Nach den Gratulationen und dem Eintrag ins Goldene Buch aller Anwesender spendierte die Marktgemeinde das Rebhuhnzoigl und der Verein das Essen. Am 9.8. reist die 1. Mannschaft zum Bundesligafinale nach Troisdorf, wo die Erstplatzierten der fünf Bundesligisten den Deutschen Meister und die Reise zum World Cup nach Las Vegas ermitteln. „Wir fahren dorthin um zu gewinnen und bringen die frohe Botschat zum Heimatfest nach Eslarn,“ gibt sich Kapitän Hans-Jürgen Bauer kämpferisch. Nicht zuletzt reist das Team im Oktober zum Champions League Finale nach Bratislava, wo der Europameister im Einzel und der Teams 2025 ermittelt wird. „Da es die zweite Teilnahme ist und wir immer zwei Anläufe zum Erfolg brauchen, hoffen wir auf den Sieg”, fügte Teamcoatch Hans-Jürgen Bauer an. Nicht zuletzt durften sich die Dartfreunde über eine Spende von 100 Euro aus der Privatschatulle von Thomas Kleber und 150 Euro von Automatenaufsteller Bernhard Kirschner und Simone Kraus freuen.
Mit vielen Eindrücken und heiterer Stimmung rollte der Bus am Abend zurück nach Weiden. Noch lange wird man von diesem erlebnisreichen Tag sprechen, der Kultur, Natur und Gemeinschaft auf so gelungene Weise vereinte. (Bild: Hubert Kuchenreuther)

Gemeinsam auf Reisen gehen

Mit gespannter Vorfreude bestiegen die Seniorinnen und Senioren der Rehbühl- und Hammerwegsiedlung sowie die Siedlergemeinschaft aus Mantel den vollbesetzten Reisebus. Ihr Ziel: ein Tagesausflug zu historischen Kirchen und ländlichen Genüssen. Schon am Vormittag erreichte die Gruppe die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Neumarkt. Pater Tobias führte die Besucher mit anschaulichen Erzählungen durch die Geschichte des Gotteshauses und schilderte eindrucksvoll die Besonderheiten des barocken Bauwerks. „Man spürt hier sofort die jahrhundertealte Tradition”, staunte Teilnehmer Hubert Kuchenreuther, „es ist, als ob die Mauern Geschichten erzählen.” Nach den geistlichen Eindrücken folgte die Stärkung: Im Gasthaus Gerner in Thannhausen servierten die Wirte deftige Hausmannskost, frisches Kesselfleisch und regionale Schmankerl. Gut gestärkt brach die Gruppe anschließend zur Kirche Maria Hilf in Freystadt auf. Eine fachkundige Führung machte deutlich, weshalb die imposante Kuppel als architektonisches Vorbild der Dresdner Frauenkirche gilt. Den krönenden Abschluss bildete die Einkehr im „Ziegenhof-Café” der musikalischen Ziegenbäuerin Maria Deß. Zwischen neugierigen Ziegen und meckernden vierbeinigem Nachwuchs erfuhren die Gäste Wissenswertes über die moderne Landwirtschaft. Deß griff schließlich selbst zur Steirischen und sorgte für ausgelassene Stimmung. „Solche Nachmittage erinnern uns daran, wie schön es ist, gemeinsam unterwegs zu sein”, meinte Organisator Hubert Kuchenreuther zufrieden, während die Gruppe bei Kaffee und Musik den Tag ausklingen ließ. Am frühen Abend rollte der Bus zurück nach Weiden. Einhellig waren sich die Ausflügler einig: Dieser Tag voller Kultur, Natur und Geselligkeit bleibt unvergessen.
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