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Vorne links Pfarrvikar Pater John Jumatatu Mathias Massawe bei seinem Vortrag über Afrika, im Pfarrheim in Hohenkemnath (Bild: Marion Baumer)

Pater John stellt seine Heimat Afrika vor.

Am 04.06.2025 fand ein sehr interessanter Vortrag, von Pfarrvikar Pater John Jumatatu Mathias Massawe, im Pfarrheim in Hohenkemnath statt. Das Vortragsthema lautete meine Heimat Afrika. Pfarrgemeinderatssprecherin Marion Baumer konnte eine große Schar an Besuchern an diesen Abend begrüßen. Ein besonderer Gruß galt dem Vortragenden Pater John, dem Ruhestandspfarrer Dr. Joseph Madathiparampil und dem Überraschungsgast Pfarrvikar Dr. Charles Nwamiro. Afrika besteht aus 54 anerkannten Staaten, weiterhin ist es der zweitgrößte Kontinent der Welt. Insgesamt leben dort ca. 1,4 Milliarden Menschen. Afrika hat eine Ausdehnung von ca. 30 Millionen Qudratkilometern. Viele der Staaten haben sich zu Demokratien entwickelt, andere hingegen werden autokratisch oder von Monarchen regiert. Außerdem gibt es keine gemeinsame Sprache auf dem Kontinent, sondern bis zu 3000 verschiedene Sprachen und Völker. Pater John kommt aus der Stadt Moshi, dies ist eine Stadt im Nordosten von Tansania am Südhang des Kilimandscharo und unweit der Grenze zu Kenia. Sie ist die Hauptstadt der Region Kilimandscharo und des Distriktes Moshi. Im Jahr 2022 lebten etwa 220 000 Einwohner in der Stadt, weiterhin wurde Moshi zum 7. Mal als sauberste Stadt Tansanias ausgezeichnet. Ab den 1920er Jahren, nachdem Tanganjika zu einem britischen Mandatsgebiet geworden war, erlebte Moshi ein bedeutendes städtisches Bevölkerungswachstum. Bis 1920 war die Bevölkerung bereits auf 3000 Einwohner angewachsen. Viele Menschen in Moshi und Umgebung gehören zum Volk der Dschagga. Moshi ist Universitätsstadt und verfügt über ein gut ausgestattetes Krankenhaus mit mehreren Fachbereichen. Mit dem Bau der Usambarabahn, die 1911 Moshi erreichte – damals hatte Moshi etwa 800 Einwohner, verlagerte sich der Ort allmählich etwa 6 km bergab ins neue Moshi, wo der Bahnhof gebaut worden war, während das historische Zentrum als Old Moshi heute am nördlichen Stadtrand liegt. Kaffee, Yams und Bananen gehören zu den, am häufigsten angebauten, Nutzpflanzen. Dabei sind die beiden letzteren vor allem für den Eigenbedarf, während der Kaffee exportiert wird. Durch die Nähe zum Kilimandscharo ist der Tourismus in Moshi bedeutsam, wenn auch nicht so stark wie in Arusha, wo die meisten Safari-Touren in die Serengeti und zum Ngorongoro-Krater beginnen. Moshi und Arusha werden durch den Kilimandscharo International Airport versorgt. In Moshi sind zahlreiche Unternehmen ansässig, die das Personal und die Ausrüstung für die ganzjährig mögliche Besteigung des Kilimandscharo anbieten. Die Stadt hat ein relativ stabiles Klima, welches vor allem, durch die Präsenz des Kilimandscharo bestimmt wird. Dies wie auch die Höhenlage von 700 bis 950 Meter hält die Temperaturen niedriger als in den umliegenden Städten. Während die Nachttemperaturen mit durchschnittlich 17 Grad Celsius relativ konstant über das ganze Jahr sind, hat Moshi während der Monate Dezember bis März bemerkenswert hohe Tagestemperaturen. Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es vier Klimazonen. Im Norden und in der Kap-Region im Süden herrscht Mittelmeerklima. In der nördlichen Hälfte erstreckt sich über tausende Kilometer die Sahara, die größte Wüste der Erde. Insgesamt besteht der Kontinent zu fast 30 Prozent aus Wüste und Halbwüste. In den anderen Teilen Afrikas herrscht trockenes Tropenklima mit Steppen und Savannen und in der Nähe des Äquators feuchtes Tropenklima. Manche Staaten erstrecken sich über mehrere Klimazonen. Das Pflanzenspektrum Afrikas reicht von Nadelhölzern im Mittelmeerraum über Affenbrotbäume, Akazien und Tamarisken in den Trockensavannen, bis hin zu Palmen und Orchideen. Die Tierwelt ist ebenso vielfältig, Elefanten, Löwen und Leoparden, Giraffen, Zebras, Antilopen und Krokodile bevölkern die Feucht- und Trockensavannen. Im Regenwald leben Gorillas und Schimpansen und zahlreiche, teils bis heute nicht erforschte Vögel, Fische und Insekten. Um diesen Reichtum vor Wilderern zu schützen und die Tierarten zu erhalten, sind zahlreiche Reservate und Nationalparks gegründet worden. Der Gipfel Afrikas ist der Uhuru Peak am Kilimandscharo, mit 5895 Meter über dem Meeresspiegel. Auf Swahili bedeutet Uhuru Freiheit, und wahrscheinlich fühlt man genau das, wenn man am Gipfel des höchsten freistehenden Berges steht. Am Fluss Sambesi, welcher die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe bildet, liegen die Wunderschönen Victoriafälle. Die Victoriafälle sind riesige tosende Wasserfälle, die in die tiefe Batoka-Schlucht stürzen. Die Wasserfälle sind 1708 Meter breit und 108 Meter hoch. Jede Minute stürzen 550 Millionen Liter Wasser in die Tiefe und fließen weiter in den Sambesi Fluss. Die Wasserfälle bilden stetig Wolken aus Wasserdampf, die den Regenwald um den Wasserfall versorgen. Durch den Wasserdampf sieht man an den Wasserfällen fast immer einen wunderschönen Regenbogen. Im Südwesten von Uganda liegt der Bwindi-Regenwald, einer der schönsten Nationalparks Afrikas. Dort findet man grünen dichten Dschungel, der auf einem steilen Hang wächst. Bei diesem Regenwald handelt es sich um den ältesten Regenwald Ugandas. Er ist geschätzt mehr als 25000 Jahre alt. Der Bwindi-Regenwald ist außerdem der Regenwald mit der größten biologischen Vielfalt in Uganda. Er erstreckt sich von 1160 Meter Seehöhe bis auf 2607 Meter Seehöhe. Durch den großen Höhenunterschied gedeihen auch viele verschiedene Pflanzen im Regenwald. Aber der Bwindi-Regenwald ist nicht nur für seine Natur berühmt. Im Wald leben rund 400 Berggorillas, dies ist rund die Hälfte der Berggorillas auf der Welt. Durch diesen Vortrag von Pater John bekamen die Zuhörer sehr viele Eindrücke über das Leben und der Tier- und Pflanzenwelt in Afrika. Zum Abschluss bedankte sich Pfarrvikar Pater John Jumatatu Mathias Massawe und die Pfarrgemeinderatssprecherin Marion Baumer bei den Anwesenden für ihr zahlreiches Erscheinen zu dieser Veranstaltung.
Schüleraktion an der Neunburger Realschule.  (Bild: Florian Dendorfer )

Schülerinnen und Schüler der Gregor-von-Scherr-Schule setzen sich für Bedürftige ein

Soziales Engagement hat an der Gregor-von-Scherr-Schule einen hohen Stellenwert – sei es durch die Unterstützung eines Patenkindes in Indien oder verschiedene Spendenaktionen für die kenianische Partnerschule. Doch den Schülerinnen und Schülern liegt es ebenso am Herzen, Menschen in ihrer direkten Umgebung zu helfen. Daher beteiligten sie sich auch in diesem Jahr im Rahmen des Projekts „Lernen durch Engagement” an einer Sammelaktion für die örtliche Tafel. Dabei wurden haltbare Lebensmittel und dringend benötigte Produkte zusammengetragen. In den letzten Jahren ist die Versorgung der Tafeln mit Lebensmitteln deutschlandweit zurückgegangen, während gleichzeitig die Zahl der Bedürftigen weiter steigt. Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Schülerinnen und Schüler der Gregor-von-Scherr-Schule bereits im dritten Jahr in Folge, die Oberviechtacher Tafel zu unterstützen, die Ausgabestellen in Oberviechtach und Neunburg vorm Wald betreibt. Zwei Wochen lang sammelten die einzelnen Klassen Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs, um einen Beitrag für einkommensschwächere Menschen in ihrer Region zu leisten. Jede und jeder konnte individuell entscheiden, welchen Beitrag sie oder er leisten wollte, und die gespendeten Waren in eine Sammelbox im Klassenzimmer legen. Sobald diese gefüllt war, wurden die Spenden an einem zentralen Punkt in der Schule gesammelt und sortiert. Dr. med. Friedrich Keller, der erste Vorsitzende der Oberviechtacher Tafel e.V., zeigte sich erfreut darüber, dass die Gregor-von-Scherr-Schule bereits zum dritten Mal die Tafel unterstützt – besonders in einer Zeit, in der auch in unserer Region der Bedarf an Spenden weiter wächst. Diese Aktion zeigte den Realschülerinnen und Realschülern, dass sie durch ihr eigenes Engagement eine positive Veränderung bewirken können. Schule ist für sie somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch der gelebten sozialen Verantwortung.
Die beim Jubiläum geehrten Mitglieder mit Bürgermeister Gerald Reiter, Vorsitzenden Martin Dietl (von rechts) und Pastoralreferent Stefan Knott (hintere Reihe zweiter von links).  (Bild: Hermann Markgraf)

Kleines Dorf, großes Fest – Altes 5-Mark-Stück ist Vereinsemblem

Der Stammtisch „Alter Fünfer“ Charlottenthal hatte eingeladen und ganz viele waren gekommen. Zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Vereins gab es an Christi Himmelfahrt auf der „Gloshüttn“ ein großes Fest mit Zeltbetrieb, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockte. Bei bester musikalischer Unterhaltung durch die „Wolfringer Dorfmusikanten“ und die „Z´s“ aus Schönsee konnte der Vatertag bei Kaffee und Kuchen, verschiedenen Getränken und deftigen Speisen verbracht werden. Der Tag begann mit einer Maiandacht in der Ortskapelle unter Leitung von Pastoralreferent Stefan Knott, der als gebürtiger Charlottenthaler und langjähriges Stammtischmitglied in seiner Festpredigt mit treffenden Worten den Dreiklang zwischen Dorf, Kapelle und Stammtisch herzustellen wusste. Dafür sagen die Organisatoren ein herzliches Dankeschön. Ein besonderer Dank gebührt unter anderem Adolf Wild und allen Helferinnen und Helfern der Dorfgemeinschaft, die mit ihrer unermüdlichen Arbeit im Vorfeld unsere Kapelle wieder herausgeputzt und dem Kleinod für den Festtag zu einem schmucken Aussehen verholfen haben. Gedankt wird ebenso denjenigen, die bei der Kollekte so überaus großzügig für den Erhalt der Ortskapelle gespendet haben und allen, die sich auch während des Jahres dafür großzügig zeigen. Unser Fest hätten wir selbstverständlich nicht stemmen können ohne die vielen Helferinnen und Helfer aus dem Dorf und von den benachbarten Ortschaften und Vereinen, die wie immer kräftig mit angepackt haben. Auch Ihnen allen ein herzliches Dankeschön – nur Gemeinsamkeit macht stark! So blicken die Organisatoren zurück auf ein schönes und rundum gelungenes Jubiläum und freuen sich jetzt schon auf eine Neuauflage.
v.l. Referentin Brigitte Scharf aus Erbendorf und 1.Vorsitzender Martin Dietz  (Bild: Max Bindl)

Frühstück mit kurzweiligem Vortrag im Schützenheim

Kürzlich lud die Schützengesellschaft Concordia 1888 zu einem gemeinsamen Frühstück mit Vortrag ins Schützenheim ein. Vorsitzender Martin Dietz begrüßte beim gutbesuchten Frühstück die Referentin und Kreisrätin Frau Brigitte Scharf aus Erbendorf, die zum Thema „Aktuelles zur Rente“ für die vielen Besucher einen kurzweiligen Vortrag hielt. Nach einem ausgiebigen Frühstück das liebevoll durch die Mitglieder im Schützenverein zubereitet wurde, ging Frau Brigitte Scharf auf die derzeit aktuellen Rentenvarianten ein. So war zu erfahren, dass es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehrere Varianten der Renteninanspruchnahme für die jeweiligen Betroffenen gibt, sofern diese die Anwartschaft auf die Rente aufweisen können. Diese möglichen Arten des Rentenbezugs seien auf den Rentenauskunftsinformationen ersichtlich. Im Weiteren war zu erfahren, dass viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin verunsichert sind und wissen nicht, dass es verschiedene Modelle gibt, die Rente für sich in Anspruch zu nehmen. Man spreche von der Regelaltersrente, der Rente wegen Erwerbsminderung, die Altersrenten für langjährige Versicherte und für besonders langjährige Versicherte und die Hinterbliebenenrente. Für die verschiedensten Möglichkeiten erläuterte Frau Scharf an Hand von Beispielen aus der Praxis die Komplexität der Rentenberechnungen und verdeutlichte, dass es immer auf den jeweiligen Einzelfall ankomme und man detailliert zu betrachten habe. Im Anschluss gab es noch einige Fragen aus der Teilnehmerrunde. Abschließend bedankte sich Vorsitzender Martin Dietz bei Frau Brigitte Scharf für den kurzweiligen Vortrag und überreichte ihr einen Blumengruß und einen Gutschein über eine in der Nordoberpfalz hinreichend bekannten Spezialität, nämlich den Zoigl.
Das Feuerwehrareal an der Hirschwalder Straße verwandelte sich am Vatertag in ein Festgelände. (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Feuerwehrfest kurzweilig und zünftig

Eine bunte Mischung aus gemütlichem Beisammensein bei leckerem Essen, schwungvoller Musik und Aktionen für die Kinder machte das Sommerfest der Riedener Feuerwehr zu einem großen Erfolg. Für zahlreiche Riedener ist das Feuerwehrfest eine gern angenommene Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten in urgemütlicher Runde zusammen zu kommen und zu feiern. Viele Helfer hatten angepackt und den Vorplatz und die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses an der Hirschwalder Straße am Vatertag in einen Festplatz verwandelt. Vorne an der Straße grüßten die Fahrzeuge der Riedener Wehr, der Mannschaftstransportwagen sowie das Löschfahrzeug LF 20 und der Schlauchwagen. Der LF 20 wurde von Robert Fleischmann und Stefan Lang für Familienrundfahrten gesteuert. Bei den Fahrten durch Rieden hatten die mitgenommenen Kinder viel Freude und kamen ganz schön ins Staunen, was so alles für Gerätschaften in einem Feuerwehrfahrzeug zu sehen sind. Zum Mittagstisch servierten die Kameradinnen und Kameraden allerlei schmackhafte Braten, den Nachmittag konnten sich die Besucher am reichhaltigen Kuchen- und Tortenbuffet versüßen. Für Feinschmecker gab es neben den Kuchen und Torten auch die beliebten Küchln aus der Riedener Küche. Nicht fehlen durfte sowieso die obligatorische Bratwurstsemmel und eine frische gekühlte Halbe. Einen Klassiker, die Sauernen Bratwürste im Zwiebelsud, boten die Floriansjünger ebenso auf ihrer Karte an. Erstmals kamen Grillkäseburger auf den Grill. Sowohl die Blaskapelle St. Georg Rieden als auch Musikant Michael Köppl spielten zünftig auf und so wurde es wieder für viele Gäste ein kurzweiliger Besuch bei der Riedener Wehr. Das Wetter hatte mitgespielt und bescherte den Verantwortlichen und den Besuchern einen Sonne-Wolken-Mix bei rund 20 Grad. Die Aktionen für die ganz kleinen Besucher hatte die Riedener Kinder- und Jugendfeuerwehr mit Leiterin Stefanie Igl organisiert. Nach einer Mitfahrt im LF 20 wollten viele Kinder sich bei Löschübungen am Feuerwehrholzhäusl beweisen. Dosenwerfen und Kindertattoos rundeten das Fest für die kleinen Besucher ab. Für den neuen Feuerwehrvereinsvorsitzenden Stefan Scharl war es das erste Sommerfest im Amt: „Wir freuen uns, dass unser Feuerwehrfest am Vatertag wieder sehr gut von der Bevölkerung angenommen wurde“, freute sich Scharl.
Hauptfeuerwehrmann Siegfried Wild bekam im Beisein seiner Ehefrau Claudia das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold verliehen. (Bild: Karl Ziegler)

Ehrenzeichen des Freistaates für vier Jahrzehnte im aktiven Feuerwehr-Dienst

Die Wertschätzung für 40 Jahre ehrenamtlicher Dienstverrichtung in der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) kam beim Ehrenabend im Rathaus durch die Anwesenheit von Vertretern vom Landkreis, der Marktgemeinde und Feuerwehrführung zum Ausdruck. Im Namen der Marktgemeinde und aktiven Feuerwehr begrüßte Bürgermeister Reiner Gäbl die Ehrengäste, besonders den Jubilar Siegfried Wild. „Sigi wuchs mit Hausnamen Geierbauer in der Nachbarschaft der Feuerwehr auf.” Gäbl lobte die herausragende Leistung und wies darauf hin, dass Marktrat Wild auch Mitglied in vielen Vereinen ist und seine Arbeit auch von seinem Arbeitgeber geschätzt wird. Mit einem Blumenstrauß dankte das Marktoberhaupt vor allem Ehefrau Claudia Wild für die unterstützende Rückendeckung. „Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold wird vom Bayerischen Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration als Auszeichnung für langjährige Dienstzeit verliehen”, erläuterte Landrat Andreas Meier und überreichte für 40jährige aktive Dienstzeit in der FFW an Siegfried Wild die Urkunde und das Ehrenzeichen in Gold. Nach der Freigabe der Kreisstraße und der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses ist der Landrat in den letzten Wochen zum dritten Mal zu einem erfreulichen Anlass in Eslarn. „Das Wertvollste zu feiern ist der ehrenamtliche Einsatz eines aktiven Feuerwehrmannes.” Für den 56-jährigen Feuerwehrmann Wild ist die FFW seit 1985 ein Teil seines eigenen Lebens und für seine Lebensleistung überreichte Landrat Meier das staatliche Ehrenzeichen in Gold. „Dinge, die man gerne und aus Überzeugung tut, vergehen schnell und Siegfried Wild ist bereits ein halbes Leben freiwillig aktiver Feuerwehrmann.” In der Bevölkerung ist der ehrenamtliche Einsatz laut Landrat nicht immer Selbstverständlich und aufgrund des Sicherheitsgefühls wird erwartet, dass in kurzer Zeit qualifizierte Hilfe kommt. Landrat Meier lobte den Zusammenhalt in der Feuerwehr und wies darauf hin, dass die Ehrung auch ein äußeres Zeichen des Dankes ist. „Wichtig für das Ehrenamt ist auch Danke zu sagen, was meistens vergessen wird und den Dank des Landkreises und der Bevölkerung möchte ich heute übermitteltn.” Nicht zuletzt durfte sich Wild über einen Gutschein vom Innenministerium für eine Woche Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain, über ein Buch von Norbert Neugirg und über ein Fire-Fighter Rettungsmesse vom Landkreis freuen. Dem Dank für vier Jahrzehnte in der FFW zum Wohle der Allgemeinheit schlossen sich Bürgermeister Reiner Gäbl, Kreisbrandinspektor Martin Weig, Kommandanten Georg Rauch und Markus Lehner und Feuerwehrvorsitzender Jürgen Bösl an. „Jeden Tag, auch in der Nachtzeit und an Feiertagen, einsatzbereit zu sein und plötzlich bei Feierlichkeiten wegen eines Einsatz aufbrechen zu müssen und das in 40 Jahren, ist öffentlich anerkennenswert”, fügte KPI Martin Weig auch im Namen von KBR Marco Saller und KBM Thomas Kleber an. Im Namen der aktiven FFW wünschte sich Kommandant Georg Rauch, dass die Erfahrung von Wild der FFW Eslarn noch lange erhalten bleiben. Weiterhin Treue zum Feuerwehrverein wünschte sich Feuerwehrvorsitzender Jürgen Bösl. Der Jubilar Wild dankte für die lobenden Worte und wies auf seinen Beitritt in die FFW 1985 unter Kommandant Hans Kleber hin. Auch für Feuerwehrnachwuchs hat Wild bereits gesorgt: „Bei Feueralarm rücken zudem mein Sohn Sebastian (10 Jahre in der Feuerwehr) mit Freundin Julia und Sohn Lukas (aktiv 6 Jahre) mit aus, so dass nur noch meine Frau Claudia mit unseren Hund daheim ist.” Der größte Einsatz von Wild war 1986 beim Sägewerk Reindl nach einem Brandanschlag im Zusammenhang mit der Wiederaufbereitunganlage (WAA) in Wackersdorf, wo die Firma das gefällte Holz angekauft hatte. Zudem schlug 1990 zum Heimatfest ein Blitz im Haus der Familie Wildenauer (Binder) ein. „Ich hatte kurz zuvor den neuen Einsatzanzug mit Helm erhalten”, erinnerte sich Wild. Nach dem Ehrenakt und einem Glas Sekt lud das Marktoberhaupt alle Anwesenden zu einer Brotzeit ins Gasthaus „Böhmerwald” ein.
Erika Pirner ehrt Angela Scheibek für 25-jährige Mitgliedschaft und verabschiedet Hannelore Stahlberg und Marianne Meidenbauer aus der Vorstandschaft.<br>Von links nach rechts: Hannelore Stahlberg, Erika Pirner, Angela Scheibek und Marianne Meidenbauer (Bild: Uwe Guttenberger)

Königsteiner Frauenbund ehrt langjährige Mitglieder und zieht Bilanz

Nach einer Messe für die verstorbenen Mitglieder hielt der katholische Frauenbund Königstein im Saal des Gasthofs zur Post seine Jahreshauptversammlung ab. Johanna Gebhard freute sich 30 von insgesamt 57 Mitgliedern begrüßen zu können. Im Jahresrückblick schaute Birgit Kirsch auf das vergangene Vereinsjahr zurück und rief viele tolle Programmpunkte in Erinnerung. Schatzmeisterin Edeltraud Pirner gab einen sehr guten Kassenstand bekannt, sodass unter anderem für Blumenschmuck in der Pfarrkirche, die Tagespflege der Sozialstation Sulzbach-Rosenberg und eine Kerze gespendet werden konnte. Den Bericht für die „Krabbelgruppe”, welche unter der Trägerschaft des Frauenbundes läuft, reichte die Leiterin Melanie Luber ein: Derzeit treffen sich einmal wöchentlich sieben Kleinkinder mit ihren Eltern zum Spielen und Singen im evangelischen Gemeindehaus oder im Freien. Durch die Beteiligung am Frühjahrsbasar mit Kaffee- und Kuchenverkauf konnte die Gruppenkasse gut gefüllt und für gute Zwecke verwendet werden. Lob und Anerkennung beinhalteten die Grußworte des ersten Bürgermeisters Jörk Kaduk und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sabine Guttenberger. Bei den Neuwahlen wurde das Vorstandsteam mit Chistine Pesold, Erika Pirner, Schatzmeisterin Edeltraud Pirner und Schriftführerin Johanna Gebhard bestätigt. Beisitzerin sind weiterhin Birgit Kirsch und Birgit Paulus. Neu hinzu kam Gabi Kogelbauer. Marianne Meidenbauer schied nach vier Jahren als Beisitzerin aus. Die Kasse prüfen künftig Angela Scheibek und Petra Grembler. Hannelore Stahlberg wurde nach acht Jahren als Kassenrevisorin verabschiedet. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnte Angela Scheibek mit einer Urkunde und einem Blumengruß geehrt werden.
Versicherungsfachberater Wolfgang Geppert: „Prüfen sie ihre Altverträge für Wohngebäude oder Hausrat, was versichert ist”. (Bild: Gerhard Franz)

Haus und Grund zu PV-Anlagenversicherung

Wir haben seit Jahren beständig knapp über 800 Mitglieder und sind damit die größte Interessensvertretung in der Region für Eigentümer von Immobilien, so Michael Schüll, der 1. Vorsitzende von Haus und Grund Amberg und Umgebung e.V. bei der Jahreshauptversammlung in der „Alten Kaserne“. Schüll wies auch darauf hin, daß beim Ableben eines Vereinsmitglieds die Mitgliedschaft endet und daß der neue Eigentümer sich darum kümmern sollte, selbst Mitglied bei Haus und Grund zu werden. „Die kostenlose Rechtsberatung, die Haus und Grund ihren Mitgliedern anbiete, greife nur, wenn die Beratung durch einen unserer Vertragsanwälte Bezug zu Immobilien des Ratsuchenden habe“. Wer sich als Mieter ein Balkonkraftwerk installieren will, habe neuerdings drauf einen gesetzlichen Anspruch, der aber wegen eines hohen Schadensrisikos auch Grenzen habe. Dies könne zur Verweigerung der Zustimmung des Vermieters oder gar zu einem Rückbau des Balkonkraftwerks führen. Sollte sich das Mietobjekt in einer Eigentumswohnanlage befinden, sei auch eine positive Zusage der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Werde ohne diese Zustimmungen ein Balkonkraftwerk errichtet, so der Vorsitzende, könnte der Rückbau gefordert werden. Der Koalitionsvertrag der neuen Regierungsparteien sehe eine Mietrechtsreform vor. Eventuell könnte der Katalog der umlagefähigen Kosten erweitert werden, auch sollten künftig die Sanierungskosten ererbter Immobilien leichter steuerlich geltend gemacht werden. Auch das ordentliche Kündigungsrecht des Vermieters bei Zahlungsverzug des Mieters werde wahrscheinlich im Hinblick auf die Schonristzahlung überarbeitet. Zur Kassenlage von Haus und Grund Amberg meinte die Schatzmeisterin Angelika Biehler, „daß wir vergangenes Jahr einen Gewinn von knapp über 6000 Euro erwirtschaftet haben“.
ein Teil der Mitwirkenden ( von links ) Manfred Riedl, Inge Härtl, Xaver Blohmann, Ewald Oppl, Seniorenbeauftragter Konrad Härtl (Bild: Kristin Sammet)

Heitere Stimmung und Musikgenuss bei Sitzweil im Schafferhof

Ein rundum gelungener Nachmittag erwartete die zahlreichen Gäste der Veranstaltung „Sitzweil” im Rahmen einer gemütlichen Fahrt mit dem Petersklause-Express. Bei schönstem Wetter ging es mit der Bimmelbahn zur Gaststätte Petersklause, wo eine heitere Stimmung und ein buntes Programm auf die Besucher warteten. Für musikalische Unterhaltung sorgten Mane und Xaver, zwei Musikanten, die schon öfter bei der Sitzweil für Stimmung gesorgt haben. Ewald Oppl brachte das Publikum mit unterhaltsamen Anekdoten und Geschichten zum Lachen. Musikalisch untermalt wurde der Nachmittag außerdem vom Sitzweilgsang mit Monika Kunz und Inge Härtl. Die beiden präsentierten einige Lieder aus ihrem Repertoire. Passend zum Ausflug sangen sie unter anderem vom „Bärnauer Bockl”. Ein besonderes Highlight war die Verlosung zum 25. Jubiläum der Veranstaltungsreihe „Sitzweil im Schafferhof”. Der Seniorenbeauftragte Konrad Härtl holte sich dafür zwei bezaubernde Glücksfeen zur Seite: Kristin und Ella zogen die Gewinnnummern und sorgten für Spannung im Publikum. Insgesamt wurden 25 Preise verlost - darunter Eisgutscheine vom Eiscafe Iris, Eintrittskarten für das Resl-Museum sowie Essensgutscheine für das Gasthaus Weißes Ross und Kouh-Lenzen in Konnersreuth. Es sollte an dieser Stelle einmal erwähnt werden: Alle, die bei der Sitzweil mithelfen - ganz gleich in welcher Rolle - machen das rein ehrenamtlich. Vielen Dank dafür ! Gegen 17:30 Uhr traten die Gäste zufrieden und gut gelaunt die Rückfahrt nach Konnersreuth mit dem Petersklause-Express an. Alle waren sich einig: Dieser Nachmittag war wieder ein voller Erfolg.
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