„Tumore“ der Leber sind insgesamt nicht selten, allerdings ist nur ein geringer Anteil der Veränderungen bösartig. Eine gründliche Diagnostik zur Einordnung von Lebergeschwülsten ist hierbei wichtig und unter Umständen lebensrettend. Wird ein Krebs frühzeitig entdeckt, ist eine Heilung möglich. Das trifft insbesondere für Metastasen in der Leber bei einer Darmkrebserkrankung zu. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Tumor vollständig entfernt werden kann. Gleiches gilt auch für direkt in der Leber entstandene Tumore, wie das Leberzellkarzinom.
Erkrankungen der Gallenwege sind ebenfalls sehr häufig, auch da spielt die Diagnostik und fachübergreifende Beurteilung eine zentrale Rolle für einen Behandlungserfolg. Bösartige Tumore der Gallenwege sind eher selten, stellen aber einen sehr aggressiven Krebs dar, so dass eine hohe Fachexpertise für eine Erkennung erforderlich ist.
Um diese Ziele zu erreichen, steht in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum St. Marien Amberg modernste Technik zur Verfügung. So werden dank hochmoderner Bildgebungsverfahren viele Eingriffe mittels der minimal-invasiven Chirurgie durchgeführt. In speziellen Tumorkonferenzen mit Experten zahlreicher Fachabteilungen wird für jeden Krebspatienten ein individuelles Behandlungskonzept für bestmöglichen Erfolg erarbeitet.
Prof. Dr. Oliver Stöltzing, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, informiert beim „Ratgeber Gesundheit“ über verschiedene Therapiemöglichkeiten bei Tumorerkrankungen der Leber und der Gallenwege und steht anschließend für Fragen gerne zur Verfügung. Der Vortrag beginnt am Dienstag, den 13. Mai 2025, um 18:00 Uhr im Großen Rathaussaal. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.