Vor der Generalversammlung wurde natürlich ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder, welchen Pfarrvikar Pater Jimmy Joseph zelebrierte, nicht fehlen. Es gab Instrumentales aber auch modernes christliches Musikgut zu hören. Nach dem ausklingenden Schlusslied „Möge die Straße uns zusammenführen (irische Segenswünsche)“ zollten auch die Gottesdienstbesucher mit viel Applaus, dass die Umrahmung ihrem musikalischen Geschmack voll entsprach.
Anschließend führte der Weg zur Generalversammlung im Vereinslokal Gasthof „Roter Hahn”. Nach der Begrüßung durch Vorstand Anja Bauer und bat dieser um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, und welche seit der letzten Generalversammlung verstarben.
Stolze Daten vermeldete die Vorsitzende: 119 aktive und 123 fördernde Mitglieder, also insgesamt 242 Mitglieder. Das Durchschnittsalter aller Aktiven liege bei 23 Jahren (Passive bei 39 Jahren). Insgesamt befinden sich 52 Musiker in Ausbildung, 12 Musiker Instrumentalausbildung, 29 Kinder musikalische Früherziehung und 8 Kinder bei der Blockflöte. Derzeit seien 6 ehrenamtliche Ausbilder im Einsatz. Insgesamt wurden Die Resonanz der Eltern und Kinder ist sehr gut, sowohl über die Ausbilder, als auch über das Lehrkonzept.
Einige Musiker konnten die Prüfungen für Newcomer-Abzeichen und D1-Leistungsabzeichen in Bronze erfolgreich ablegen. Weiterhin wurden viele Seminare und Kurse zur Fortbildung besucht.
Bauer führte kurz die wichtigsten Ereignisse nochmal vor Augen. Die Homepage www.wvk-schlicht.de zeigt eine Komplettübersicht von Ausbildung, Aktivitäten, Bildern und sonstigen Daten des Vereines (wird gerade neu gestaltet), jedoch sei man auch auf Facebook und auch auf Instagram sehr aktiv. Das alljährliche Konzert der WVK, welches 2024 bereits zum 46. Mal stattgefunden hat, war ein Höhepunkt des Jahres. Die Spenden gingen an die Lebenshilfe Amberg, den Kindergarten St. Martin und den Förderverein der Schule Vilseck. Insgesamt konnten durch die WVK nach Aufrundung je 555 € insgesamt 1665 € an Spendengeldern übergeben werden. Insgesamt konnten bereits über 84.000 € an gemeinnützige Organisationen übergeben werden. Das Probenwochenende wurde an zwei einzelne Probentage in der Schlichter Turnhalle verteilt. Das alljährliche Sommermusikfest kam wieder sehr gut an. Für die Musiker und Helfer wurde 2025 ein Dankeschön-Essen im Januar abgehalten, was sehr guten Zuspruch fand. Bereits zum zweiten Mal wurde zusammen mit der Blasmusik Gebenbach ein Ausflug zur Luisenburg „Jesus Christ Superstar“ angeboten, welcher gut gebucht und sehr gut angenommen wurde. Weiterhin wurde das Inklusions-Regenbogen-Projekt mit der Lebenshilfe Amberg ins Leben gerufen, was bei allen Teilnehmern hervorragend ankam. Nach 2016, 2019, 2022 erhielt die Werkvolkkapelle auch 2024 wieder den Junior-Award für „ausgezeichnete Qualität”.
Der Bericht von Schriftführerin Hannah Bauer vermittelt einen Einblick in die Orchester-Termine bzw. Auftritte seit der letzten Generalversammlung. Sie stellte vor und lies alles mit einer Bilder-Präsentation nochmal Revue passieren. Der Kassenbericht von Barbara Streit fiel zwar negativ aus – jedoch sei der Kassenstand zufriedenstellen. Sie wollte den Mitgliedern nicht vorenthalten, wie sich die Einnahmen und Ausgaben zusammensetzten, hierzu gab es eine Grafik, die dem ein oder anderen die Augen öffnete. Sie merkte noch an, dass neben der Betriebskostenabrechnung der Stadt auch Musikbundbeitrag incl. Versicherungsbeiträgen und Gema für die Mitglieder hoch sei. Dieser Posten sei neben Aufwendungen für Ausbildung/Fortbildung, Probenraum, Noten, Uniformen ein großer Aufwand. Sie bedankte sich besonders bei allen, die den Verein mit Spenden und Zuschüssen unterstützen, im Besonderen auch die Stadt Vilseck. Der Bericht der Kassenprüfer bestätigte eine tadellose Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde von der Versammlung beschlossen.
Sabine Kredler ist die musikalische Leiterin und Dirigentin des großen Orchesters. Derzeit seien rund 60 Musiker als aktiv gemeldet. Seit der letzten Generalversammlung wurden 20 Auftritte, 3 Probentage, sowie 43 Proben bestritten. Die Anwesenheitsquote könne man natürlich noch optimieren. Vorbild seien natürlich die Fast-100%-Anwesenheits-Musiker. Kredler bedankte sich für das vergangene Jahr bei ihren Musikern und ihren Vertretern. Sie sei sehr stolz, dass alle Auftritte zur besten Zufriedenheit absolviert werden konnten und die Musiker so toll zusammenhalten und gemeinsam Musizieren. Ein besonderes Dankeschön ging an alle Musiker, die sich immer die Zeit nehmen, bei Proben und Auftritten da zu sein. Hier sei beim ein oder anderen noch mehr wünschenswert. Spaß macht es aber nur, wenn möglichst immer alle Musiker da sind und man gemeinsame Erfolge erzielen könne. Kredler bedankte sich und hoffe natürlich, dass auch in Zukunft alle fleißig bei den Proben und Auftritten dabei sind, fleißig zu Hause üben und Spaß am gemeinsamen Hobby WVK haben.
Beim Bericht des Jugendorchesters von Lukas Schöpf informierte dieser über 7 Auftritte, einen Probentag und 40 Proben. Bei der alljährlichen Ehrung beim Sommermusikfest 2024 wurden auch wieder die „Musiker des Jahres“ gekürt. Im Jugendorchester musizieren derzeit ca. 25 Musiker. Schöpf dankte allen Musikern im Jugendorchester, besonders den „jung gebliebenen“. Auch außermusikalische Termine wie Minigolf, Kegeln, Pizzaessen usw. wurde sehr gut angenommen.
Eine Bereicherung stellen auch die Nebengruppierungen der WVK dar. Die Turmbläser bzw. „Schlichter Blechgschwerl” (Leitung Andreas Kredler), Rentnerband und die Kirwamusik (je Leitung Patrick Luber) hatten diverse Auftritte und Proben.
2. Bürgermeister Thorsten Grädler überbrachte den Dank der Stadt für den Einsatz der Musiker und sei froh, dass im Stadtgebiet viele Vereine und Musikgruppen aktiv sind, die auch mit Geldern der Stadt unterstützt werden. Ein Durchschnittsalter von 32 sei sehr beachtlich, heißt, dass der Verein viele junge und junggebliebene Mitglieder erreicht. Weiterhin wurde der Kinder-Fördersatz der Stadt auf 10 € erhöht.
Pfarrer Madanu dankte den Musikern für die regelmäßige musikalische Beteiligung bei kirchlichen Terminen in der Pfarreiengemeinschaft.
NBMB-Vertreter Engel dankte für die harmonische Zusammenarbeit zwischen den „Ebenen”, besonders Sabine Kredler sei neben der WVK auch im Bezirk sehr engagiert.
Lt. Bauer werde jeder gebraucht, ob Musiker oder förderndes Mitglied. Und so käme auch das gute Klima zuStande, weil man versuche, sich um alle zu kümmern, von der Früherziehung bis zur Rentnerband. Sie dankte Ausschuss, Ausbildern, Dirigenten, Musikern, Helfern, Eltern, FFW Schlicht, Stadt Vilseck und allen passiven Mitgliedern für die Unterstützung in jeglicher Form.
Zum Punkt Wünsche und Anträge gab es eine Meldung, welche in der nächsten Vorstandssitzung besprochen wird.